×


Wir wollen dir schreiben ...

... und zwar pünktlich donnerstags.


Der Newsletter ist kostenfrei und kann jederzeit abbestellt werden.

Nachhaltig finanzieren

Worauf müssen Bauherren bei ihrem nachhaltigen Bauvorhaben achten? Und welche positive Rolle können Banken in unserer Gesellschaft spielen? Wir haben bei Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der Hypo Oberösterreich, nachgefragt.

Banken kommen bei moderner Gesellschaftskritik oft nicht gut weg. Welchen Beitrag können sie aber zu einer nachhaltigeren Gesellschaft leisten?

KUMPFMÜLLERBanken spielen in der Bemühung um mehr Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Es macht einen Unterschied, ob die Bank ein ressourcenvernichtendes Unternehmen finanziert oder der nachhaltig agierenden Firma in der Region und dem Häuslbauer, der energieeffizient baut, einen Kredit zur Verfügung stellt. Die Frage ist, wohin das Geld fließt und was damit passiert.

Welche Angebote setzt die Hypo Oberösterreich speziell für nachhaltige Bauvorhaben?

KUMPFMÜLLERWir haben bereits vor einem Jahr als erste Universalbank in Österreich den Öko-Wohnbaukredit ins Leben gerufen. Häuslbauer, die energieeffizient bauen, bekommen einen besonders günstigen Zinssatz.

Hat nachhaltiges Bauen auch finanzielle Vorteile für die Bauherren?

KUMPFMÜLLEREs gibt einige Förderungen, zum Beispiel für Photovoltaikanlagen und das Austauschen von Ölheizungen bei Sanierungsprojekten. Aber auch für die Wohnbauförderung des Landes Oberösterreich sind gute Energiekennzahlen eine Voraussetzung. Außerdem erhöht eine nachhaltige Bauweise auch den Wert der Liegenschaft.

Worauf muss ich achten, wenn ich ein nachhaltiges Bauvorhaben angehen will?

KUMPFMÜLLEREine umfassende Beratung durch Bankexperten halte ich für das Um und Auf. Darüber hinaus empfehle ich allen eine Beratung beim Energiesparverband Oberösterreich.

Wie muss sich aus Ihrer Sicht die Baubranche verändern, um die europäischen Klimaziele zu erreichen?

KUMPFMÜLLERDie Bauweise hat sich in den vergangenen Jahren extrem stark in Richtung Energieeffizienz verbessert. Beim Neubau haben wir hier bereits einen ausgezeichneten Standard. Eine große Wirkung sehe ich bei der Sanierung von älteren Bauten, da setzen auch zahlreiche Förderungen des Landes an.

Welche Verantwortung hat die Hypo gegenüber der Öffentlichkeit?

KUMPFMÜLLERWie jede Bank tragen wir eine gesellschaftliche Verantwortung. Als Bank des Landes gehört das seit unserer Gründung vor 130 Jahren quasi zu unserer DNA. Wir unterstützen den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit nach Kräften – auch im eigenen Unternehmen. Wir reduzieren konsequent unseren Ressourcenverbrauch, kaufen vorwiegend regional ein und sind als Bank zu fast 100 Prozent in Österreich engagiert. Mit unserem Nachhaltigkeitsrating im Prime-Status liegen wir im deutschsprachigen Bankenbereich im absoluten Spitzenfeld._

Die Frage ist, wohin das Geld fließt und was damit passiert.

Klaus Kumpfmüller Generaldirektor, Hypo Oberösterreich

#Ähnliche Artikel

Goldrausch oder bröckelt’s?

Von einer abrupten Bremsung, die er in dieser Dimension noch nicht gesehen habe, spricht Bernd Winter, wenn er die aktuelle Lage am Immobilienmarkt einschätzt. „Vor zwei Jahren hat noch niemand die massiv schnell steigenden Zinsen und die momentane Entwicklung für möglich gehalten.“

Zukunft passieren lassen? Zukunft gestalten!

Die Welt ein kleines Stück besser machen. Wer möchte nicht einen Anteil dazu beitragen? Bei der Kommunalkredit setzt man sich permanent mit der Frage auseinander, wie ein holistisches System rund um die Finanzierung von nachhaltigen Ideen und Projekten geschaffen werden kann.

Eigenheim, ade?

„Ich werd’ mir eh nie Eigentum leisten können.“ Ernüchternd. Genau das ist die Erkenntnis, die zum Teil in der Gesellschaft angekommen ist. Sei es durch das dafür benötigte Eigenkapitel, die variablen Zinsen oder die generell hohen Immobilienpreise.

Auf zu neuen Ufern

Erneuerung, Wachstum und Inspiration – all das sind typische Assoziationen mit der Farbe Grün. Für Markus Auer ist sie deshalb die beste Wahl, um mit einem Statement in die nächsten erfolgreichen 150 Jahre der 1873 gegründeten Traditionsbank aufzubrechen. Der VKB-Vorstandssprecher über eine Zeitenwende, die über die Grenzen Oberösterreichs hinausreicht.

„Flexibilität und sinnhafte Tätigkeiten rücken in den Vordergrund“

Wer am Arbeitnehmermarkt um die Gunst von Fachkräften buhlt, weiß idealerweise im Wettbewerb der Benefits zu überzeugen. Das international tätige Unternehmen KPMG legt seinen Fokus darauf nicht erst, seit der Arbeitskräftemangel akut ist. Und schaffte es so, heuer den 500. Mitarbeiter in Linz einzustellen.

„Wir lassen die Menschen in diesen Zeiten nicht allein“

Österreich, 1997. In seiner Geburtsstadt Linz tritt Thomas Stelzer in den oberösterreichischen Landtag ein – rund 20 Jahre später wird er zum Landeshauptmann gewählt. Sei es durch die Finanz- oder die Asylkrise, die er in seiner politischen Laufbahn überwindet – Herausforderungen dieser Art sind kein Neuland mehr für ihn. Weniger wurden sie zuletzt jedoch auch nicht. Im Gegenteil. Denn wieder einmal lautet die Frage: Wie führt man ein Land aus der Krise? Im persönlichen Gespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Es braucht einen Fokus auf die Chancen“

In Zeiten der steigenden Dynamik und Komplexität für Unternehmen ist es wichtig, kompetente Partner:innen an der Seite zu haben, die zukunftsorientiert denken und handeln. Die WTL Steuer- und Unternehmensberatung begleitet ihre Kund:innen bereits seit 30 Jahren durch den Dschungel der Wirtschaft. Das Vater-Sohn-Gespann Gerhard und Jürgen Leitner spricht mit uns über seine Erfolge und Herausforderungen.

„Alternative Finanzinstrumente sind kein Hokuspokus“

Sondern Teil des klassischen Kapitalmarktes. Denn das Prinzip einer Finanzierung ist simpel: Eine Seite benötigt finanzielle Mittel, die andere stellt diese zur Verfügung. Rechtsexperte Oliver Völkel spricht darüber, wie man sich im bürokratischen Wirtschaftsdschungel zurechtfindet und welche Rolle alternative Finanzinstrumente dabei spielen.

Das kann man sich sparen …

Ja, was denn nun eigentlich? Am besten möglichst viel, um in Krisenzeiten über die Runden zu kommen? Oder sollte man sich gar das Sparen selbst sparen, „weil’s eh schon wurscht is‘“? In Zeiten, die von einer explodierenden Inflation und volatilen Märkten gezeichnet sind, schwanken auch wir hin und her.

Erfolg durch Vielfalt

Damit zu viele Köche nicht sprichwörtlich den Brei verderben, müssen sie vor allem eines können: als Einheit funktionieren. Das gilt auch für das Vorstandstrio der VKB-Bank. Gemeinsam mit ihrem Team blickt es auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück – mit einer Steigerung von 216 Prozent zum Vorjahr verdreifachte man das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit. Das Konzept trägt Früchte. Ihr Erfolgskonzept in all diesen Bereichen? Vielfalt auf Augenhöhe.

„Die Welt wird noch viel globaler!“

Wird der Erfolg des Exportes eines Landes von dessen Kultur beeinflusst? Wenn ja, warum ist Österreich in manchen Märkten erfolgreicher als in anderen? Und wie wird sich die Exportwelt in der Zukunft wandeln? Wir sprechen mit einer Expertin für Global Studies über all diese Fragen und stellen fest: Wir müssen Export und Kultur womöglich ganz neu denken, um den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen zu können.

Das erste Taschengeld

Wie lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld und wann soll es das erste fixe Taschengeld geben? Laut dem Budgetberater Thomas Mader sollen die Kinder das Geld vor allem richtig BEGREIFEN, deshalb appelliert er an die Eltern, das Taschengeld bar auszuzahlen.

„Geld darf kein Tabuthema sein!“

Die Rechnungen stapeln sich und die Kredite können nicht mehr bedient werden – schneller, als viele glauben, sitzt man plötzlich in der Schuldenfalle. Wie das eben nicht passiert, verrät uns Janine Kohl-Peterke, Finanzexpertin der Sparkasse Oberösterreich, bei einem Gesundheitscheck der etwas anderen Art.

Nur grün ist nicht genug

Erfolgreiches Wirtschaften und der Klimaschutz machen sich gegenseitig das Leben schwer? Von wegen! Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der Hypo Oberösterreich, ist der festen Überzeugung, dass verantwortungsbewusstes Green Banking ein Zukunftsmodell ist. Seine Bank zählt zu den grünen Vorreiter:innen ihrer Branche und verfolgt den Schwerpunkt Nachhaltigkeit schon seit Jahren. Im Interview spricht er über die Verantwortung des Finanzsektors im Kampf für den Klimaschutz und darüber, wie man mit einem „blauen“ Ansatz über das „normale Grün“ hinausgeht.

Durchblick im Kryptodschungel

Da beim Geld bekanntlich die Freundschaft aufhört, empfiehlt es sich oftmals, Außenstehende zu konsultieren. Doch an wen wendet man sich beim Thema Kryptowährungen? Partner Oliver Völkel und Rechtsanwältin Leyla Farahmandnia von STADLER VÖLKEL Rechtsanwälte erklären, worauf bei Bitcoin und Co. zu achten ist.

Immobilienpreise: Kein Wandel in Sicht?

Die Immobilienpreisentwicklung ist seit vielen Jahren stark überdurchschnittlich – und hat in der Coronakrise noch einmal zugelegt. Die Stimmung in der Branche sei gut, ein Wandel zeichne sich laut Expert:innen aus jetziger Sicht (noch) nicht ab. Trotzdem warnen Stimmen vor einer Überhitzung des Marktes. Wohin entwickelt sich der Markt und welche Objekte sind gefragt?

Wo für beratungsresistente Berater kein Platz ist

Das junge Finanzberatungsunternehmen [Vion](https://www.vion-invest.at/) setzt im Vertrieb auf selbstständige Vermögensberater. Wie die Firma die Qualität sicherstellt und hohe Beratungsstandards garantiert, erklärt die weibliche Doppelspitze genauso wie die Bedeutung von persönlichem Wachstum.

Geht Geld auf grünem Fuß?

Europa möchte mit dem Green Deal bis 2050 klimaneutral werden. Doch wie können Banken dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen? Klaus Kumpfmüller, Generaldirektor der [Hypo Oberösterreich](https://www.hypo.at/), über die Transformation zur nachhaltigen Bank.