Vegan – das neue Bio?
Im November öffnete das erste rein vegane Restaurant in Linz seine Pforten, in Wien gibt es bereits zwei vegane Supermärkte, ein veganes Café und einen veganen Eissalon. In sämtlichen Speisekarten – vom einfachen Imbiss bis zum Haubenlokal – finden sich vegane Gerichte, in den Supermärkten werden sogar Regale, gefüllt mit veganen Produkten, aufgestellt, vegane Kochbücher liegen in den ersten Reihen der Buchläden, vegane Kochkurse stehen hoch im Kurs. Moment mal.. haben wir eine derartige Entwicklung nicht auch beim Bio-Boom erlebt?
„Schlanker, gesünder und messbar jünger – das kann man mit veganer Ernährung erreichen“, verspricht Attila Hildmann, Deutschlands Vegan-Koch-Nummer eins. Vegan belebt aber ganz offensichtlich nicht nur Körper und Geist, wohl auch die Wirtschaft. Die Nachfrage nach veganen Produkten ist groß. So groß, dass selbst in Bäckereien immer häufiger Fragen gestellt werden wie „Ist denn dieses Brot vegan?“. Brot-Pionier und Backgrundstoffhersteller backaldrin hat nun eine Antwort darauf: ein Brot mit dem geschützten Namen Vegipan. „Es handelt sich um ein veganes Vollkornbrot, das außerdem ohne Backhefe gebacken wird“, erklärt Andreas Vollmar, Leiter für Entwicklung bei backaldrin. Warum hefefrei? „In der Vergangenheit gab es immer wieder Anfragen bezüglich hefefreien Broten. Mit Vegipan konnten wir beide Themen erfolgreich kombinieren!“ Hefefreie Brote sind in der Bäckerei nicht so einfach herzustellen: „Hierfür gibt es zwar Rezepte, die zum Beispiel Brot mit Hilfe von Backpulver umsetzen, diese Brote haben aus unserer Sicht aber geschmackliche Defizite“, erklärt Vollmar. „Die andere Möglichkeit ist, das Brot mit einem Sauerteig zu lockern. Aber dazu muss man wissen, dass für eine ausreichende Lockerung, Brot sehr lange auf Endgare stehen muss“, so Vollmar weiter. Die Folge sei ein kräftiger, saurer Geschmack. Mit Vegipan können Bäcker nun ein mildes, hefefreies Brot ohne geschmackliche Nachteile anbieten – mit den zusätzlichen Eigenschaften laktosefrei und vegan.
Stellt sich die Frage: Was ist denn in herkömmlichen Brotsorten enthalten, das nicht vegan ist? „Grundsätzlich ist Brot ein veganes Lebensmittel, aber es werden häufig zur Verbesserung des Geschmacks, der Frischhaltung oder Textur tierische Produkte wie Milch, Butter oder Topfen eingesetzt“, erklärt Andreas Vollmar, der auch Mitglied der Geschäftsleitung bei backaldrin ist. „Mit Vegipan wollten wir ein hefefreies Vollkornbrot ohne chemische und ohne biologische Triebmittel entwickeln.“ Klingt verlockend. Ist es das auch? Wir haben es getestet – und auch drei Personen, eine Wasserski-Weltmeisterin, einen ehemaligen Mountainbike-Profi und einen Brot-Experten, in unsere Redaktion zur Brotverkostung geladen. Das Ergebnis spiegelt ganz offensichtlich den Markt wider: Vegane Produkte sprechen keineswegs nur Veganer an. Vegan ist wie ein Versprechen, sich gesund, bewusst und nachhaltig zu ernähren. Und genau das scheint heute gefragt zu sein.
Mehr als ein Trend
„Was steckt hier eigentlich drin?“ Eine Frage, die immer mehr Menschen brennend interessiert. Man will Produkte kaufen, die nach ökologischen, ethischen Maßstäben hergestellt wurden. Man will nicht mehr alles schlucken. 2005 waren 2,9 Prozent aller Österreicher Vegetarier, 2013 sind es bereits neun Prozent, also circa 760.000 Menschen. Immerhin etwa ein Prozent ernährt sich bereits vegan.
Diesem Trend folgt auch Bernhard Falkner und eröffnete am 15. November das erste rein vegane Fast-Food-Restaurant in Oberösterreich mit dem Namen „Front food“ in der Linzer Pfarrgasse. Zu seiner Zielgruppe zählt er keineswegs nur Veganer. „Veganer gibt es noch zu wenige, um als Lokal in dieser Größe überleben zu können. Meine Hauptzielgruppe sind sogenannte Flexitarier, die bewusst mal auf Fleisch verzichten und natürlich die jüngere Generation“, erzählt Falkner, der sich selbst nach einer vierjährigen Zeit als Vegetarier nun seit zehn Jahren vegan ernährt. Warum er auf tierische Produkte gänzlich verzichtet, dafür gibt es drei Gründe: „Der erste und wichtigste für mich ist der ethische, weil ich mich nicht auf Kosten der Tiere ernähren möchte und schon gar nicht so ein Tier-ausbeuterisches-System unterstützen will.“ Der zweite Grund sei die Nachhaltigkeit, der dritte die Gesundheit. Bernhard Falkner isst aber nicht nur selbst seine veganen Gerichte, er findet auch jede Menge Anhänger seiner geschmackvollen Küche. Die Befürchtung, vegane Ernährung bedeute nicht nur Verzicht auf tierische Produkte sondern auch auf Geschmack, sei unbegründet, meint Falkner. Das Geheimnis dahinter: „Gute Grundzutaten, beim Würzen nicht sparen und mit Liebe und Überzeugung kochen.“ Dass „vegan“ nur ein Trend sein könnte, der sich bald wieder verflüchtigt, glaubt Falkner nicht. „Ich sehe es nicht als Trend, weil viele Menschen den nachhaltigen und ethischen Zugang haben und die legen diese gefestigten Werte nicht mehr ab.“
Wie schmeckt’s?
Riechen, schnuppern, knabbern, kauen … und? Gespannt hingen unsere Blicke an den Gesichtsausdrücken unserer drei Brottester, die in unserer Redaktion zum ersten Mal das Brot Vegipan gekostet haben. Hier die Reaktionen in Wort und Bild.
Reinhard Andorfer
Fachbereichsleiter Gastronomie am WIFI in Linz und Brotexperte
Mit seiner eigenen Markte „Typisch vom Reini, die Welt zu hause auf dem Tisch“ bekennt sich der sympathische Oberösterreicher zu regionalen Genussprodukten. Obwohl er ursprünglich aus einer Metzgerfamilie stammt, ist er mittlerweile sehr skeptisch beim Fleischkonsum und genießt Fleisch nur noch aus artgerechter Tierhaltung. Veganen Produkten steht er grundsätzlich sehr offen gegenüber, aber: „Der Geschmack muss passen!“ Seine Meinung zu Vegipan: „Sehr, sehr gut! Es schmeckt nussig, saftig und erdig, weil viele Körner darin sind. Ein Brot, das man gerne pur isst. Wobei ich mir die Kombination mit einem intensiven Käse oder sämtlichen veganen Aufstrichen wie Grünkern auch gut vorstellen kann.“
Bianca Schall
Wasserski-Weltmeisterin 2014 und 2010
Für die 25-jährige Weltmeisterin spielt gesunde Ernährung eine große Rolle: Sie versucht, sich stets ausgewogen zu ernähren und setzt dabei auf hochwertige Vollwertprodukte. „Wenn ich zu Wettkämpfen ins Ausland fahre, dann hab ich immer ein einheimisches Brot mit dabei, denn so ein gutes Brot wie bei uns gibt es nirgendwo.“ Obwohl sie selbst weder Vegetarierin noch Veganerin ist, sprechen sie vegane Produkte an, weil sie gesund sind und gut schmecken. Ihre Meinung zu Vegipan: „Mmm, sehr saftig! Ich mag’s vor allem deshalb, weil man da richtig was zum kauen hat – damit kann man viel bewusster und langsamer essen. Schmeckt pur ausgezeichnet, Butter und Schinken passen aber sicher auch gut dazu.“
Roman Rametsteiner
Ex-Profi-Sportler (Mountainbike)
Während seiner Zeit im Nationalteam fuhr der Gallneukirchner 30.000 Kilometer pro Jahr mit seinem Mountainbike – er heimste Erfolge ein wie den dritten Platz bei der EM, war im Olympiakader und wurde mehrfach Staatsmeister. Mittlerweile fährt er drei bis fünf Mal pro Woche mit dem Rad – just for fun und natürlich für die Fitness. Auf gesunde Ernährung legte er immer schon großen Wert: „Sie ist der Treibstoff für den Körper.“ Vegane Produkte findet er positiv: „Da weiß man, dass gesunde Inhaltsstoffe enthalten sind. Und bei veganer Ernährung hat man natürlich nicht mit Übergewicht zu kämpfen.“ Seine Meinung zu Vegipan: „Schmeckt sehr gut und sehr gesund – da hat man das Gefühl, man nimmt viele wichtige Nährstoffe auf.“
Wo ist Vegipan erhältlich?
Nachfrage bestimmt das Angebot. Einfach beim Lieblingsbäcker nach Vegipan fragen. Nähere Infos sowohl für Konsument als auch für Bäcker unter www.vegipan.com
Food-Trends mit und/oder ohne Fleisch
Hanni Rützler ist eine österreichische Ernährungswissenschaftlerin, Gesundheitspsychologin und Food- Trendforscherin. Ihre aktuelle Einschätzung des Trends im Bereich Ernährung: Die Rolle des Fleisches als den Leitsubstanz unserer Esskultur gerät ins Wanken. War Fleisch bis zu 70er- Jahren für viele eine Festtagsspeise, sind heute tierische Produkte in ihrer Vielfalt teil unseres Essaltags gewordne. Kein Wunder, dass sich insbesondere die jüngeren Generationen zunehmen mit vegetarischen beziehungsweise veganen Ernährungsweisen auseinandersetzen.
Flexitarier – Genuss trifft Verantwortung
In dieses Themenumfeld lässt sich der Food-Trend des Flexitariers gut einordnen. Damit wird ein Schlagwort zum Trend. Und viele folgen ihm, auch ohne es zu wissen. Eine Mehrheit der Deutschen (52 Prozent) isst laut einer Forsa-Studie an drei oder mehr Tagen pro Woche kein Fleisch. In Deutschland und Österreich hat sich der Fleischkonsum nach jahrzehntelangem Anstieg stabilisiert. Immer mehr Menschen wollen sich in Zukunft nachhaltiger, ökologischer und gesünder ernähren. Die Megatrends Gesundheit, Female Shift und Neu-Ökologie sind dabei die treibenden Kräfte. Der Flexitarier-Trend bedeutet auch eine Abrüstung im oft ideologischen Kampf um „richtiges“ Essen, der sich zwischen Vegetariern und immer-Fleischessern in den letzten Jahren hochgeschaukelt hat. Denn für den „fleischessenden Vegetarier“ bedeutet selten oder weniger Fleisch zu essen keinen Verzicht, im Gegenteil, als maßvoller, auf Tierschutz bedachter und sehr qualitätsvoller Fleischesser verbindet er Genuss mit der Welt- und Selbstverantwortung. Gleichzeitig steigt aber nach Jahrzehnten der Dominanz der „Leitsubstanz Fleisch“ auch die Neugierde auf vegetabile und vegane Alternativen.
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Susanna sagt … Bewegung
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ich zu lange in Sitzposition verweile. Eigentlich sollte ich im Gehen schreiben, denn von
den 10.000 Schritten bin ich wortwörtlich meilenweit entfernt. Super, dass uns die
Digitalisierung nun so wunderbare Innovationen gebracht hat, damit wir uns gesu?nder
verhalten. Oder? Physiotherapeut Gernot Schweizer sieht das nicht ganz so super. „Wir
werden immer digital dementer und digital gefu?hlloser“, warnt er. Und meint damit, dass
wir verlernt haben, auf unseren Körper zu hören. Dabei wu?sste der sehr genau, was wir
brauchen. Ja, das wu?ssten wir generell. Wir wu?ssten auch, dass unser Gesundheits- und
Pflegesystem dringend Veränderungen brauchen. An Konzepten wu?rde es auch gar nicht
mangeln. Aber solange es uns selbst nicht betrifft, bleiben wir mal lieber sitzen. Okay.
Fangen wir bei uns selbst an. Ich geh dann mal ein paar Schritte – bis zur Kaffeemaschine
(Die Uhr schweigt. Und meinen Körper bringe ich selbst zum Schweigen – denn der sagt
mir eigentlich, dass ich schon genug Tassen fu?r heute hatte.)
Melanie meint .. es soll „menscheln“
New Work – ein Buzzword, das mittlerweile fast
schon abgedroschen wirkt. Meint es nur Homeoffice
und neuartige Bu?rokonzepte, verfehlt es auch
seine eigentliche Intention: Die Arbeitswelten fu?r
alle so gestalten, dass wir uns entfalten können,
gleichberechtigte Teilhabemöglichkeiten haben
und den Puls der Zukunft fu?hlen. Ich persönlich
wu?nsche mir, dass es dabei „menschelt“ und wir
unsere individuellen Bedu?rfnisse an unsere Jobs
mit all dem in Einklang bringen können, was uns
als Gesellschaft voranbringt. Inspirationen gefällig?
Einfach weiterblättern und staunen!
David denkt … bunt statt schwarz-weiß, bitte!
Klimaschutz. Im Moment scheidet kaum ein Thema so sehr die Geister wie die
Diskussion um eine nachhaltige Lebensweise und auch daru?ber, was sie wirklich
bedeutet. Im Großen, auf der internationalen politischen Bu?hne. Wie auch im Kleinen,
wenn verschiedene Meinungen im Alltag aufeinander krachen. Etwa wenn Menschen,
die im Auto auf dem Weg zur Arbeit sind, schnell rotsehen, wenn „Klimakleber:innen“
mit ihrem gru?nen Ansinnen die Straße blockieren. Zu ernsthaften Kollisionen kam es
zum Glu?ck (noch) nicht – liegt wohl an den orangen Warnwesten –, dennoch sind sie
nur eine Frage der Zeit.
Doch eine lebenswerte Welt fu?r morgen entsteht nur dann, wenn entlang verhärteter
Konfliktlinien die Positionen verhandelbar bleiben – und zwar auf beiden Seiten. Wie
viele bunte Akzente wir in diesem schwarz-weißen Denken setzen wollen und können,
muss jede:r fu?r sich entscheiden. Statt uns selbst gru?n und blau zu ärgern, haben wir
uns dazu entschieden, genau dafu?r in diesem Kapitel einige Farbtupfen in Form von
Vorbildern, Meinungen und neuen Trends fu?r euch einzufangen. Viel Spaß beim Lesen!
Valentin vertieft: Karrierefaktor Grillabend
Achtung, dieses Gedankenspiel du?rfte wohl vielen nicht gefallen: Schon bald
könnte es sein, dass viele hochqualifizierte Akademiker:innen umschulen mu?ssen
– um in Fabrikhallen oder handwerklichen Betrieben zu schuften. Denn während
Juraexamen und medizinische Zulassungspru?fungen fu?r ChatGPT schon jetzt kaum
noch ein Problem sind und die KI auch beim Erschaffen von kreativen Texten und
Kunstwerken den Menschen längst Konkurrenz macht, werden komplexe physische
Arbeiten auf absehbare Zeit unersetzbar bleiben. Die Entwicklung entsprechender
Roboter kommt der ständig steigenden Leistungsfähigkeit der KI nicht hinterher.
Möglicherweise werden geschickte Handwerker also bald die besten Karriere– und
Aufstiegsmöglichkeiten haben. Wer weiß?
Sicher ist hingegen, dass menschliche Interaktion und direkter Kundenkontakt in
Zukunft noch wichtiger werden. Dort kann die KI nicht mit uns mithalten. Soziale
Kompetenzen und menschliches Gespu?r gewinnen also an Bedeutung und
entwickeln sich zu den wichtigsten Skills. Und die lassen sich bekanntlich am besten
schulen, indem man Zeit mit seinen Mitmenschen verbringt, zuhört, plaudert, streitet,
diskutiert, flirtet. Ein Faktor, den es zu bedenken gilt, wenn du das nächste Mal vor
der Entscheidung stehst, einen lauen Sommerabend lieber weiterbildend vor dem
Bildschirm oder mit Freund:innen bei einem gemu?tlichen Grillabend im Garten zu
verbringen. Fu?r die Karriere könnte langfristig zweiteres förderlicher sein.
BETTINA, wie erfinden wir das Rad neu?
Der Arbeitsmarkt hat sich gedreht. Hin zum Arbeitnehmermarkt. Vor allem in der Technik- und IT-Branche können sich die Talente heute aussuchen, wo und auch wie sie arbeiten möchten. Mit alten Methoden gewinnt man diese Menschen daher nicht mehr. Bettina Kern, Gründerin und Geschäftsführerin von KERN engineering careers, weiß, wie sich das Rad trotz Fachkräftemangels weiterdreht und vor allem, wie es sich in Richtung Zukunft dreht. So viel vorweg: „Um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, müssen wir ordentlich in die Pedale treten!“
NICOLE, wie erreichen wir unsere Ziele?
Es sind die letzten 200 Meter beim Ironman. Dann spürt Nicole Hinum das, wofür sie so brennt: „Da läuft alles wie in Zeitlupe ab. Der Gedanke: Ich hab das jetzt wirklich geschafft! Da ist es nun, das große Ziel. Und der Beweis, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will.“ Ihr Antrieb? Ihre Leidenschaft. Mit genau dieser begleitet sie auch Unternehmen dabei, ihre Ziele mit einem klaren, starken Markenkern zu erreichen.
GERNOT, was bewegt uns (vorwärts)?
Die schlechte Nachricht zuerst: „Wir bewegen uns auf ein gesellschaftliches Desaster zu, weil wir so viel sitzen“, warnt Gernot Schweizer, Physiotherapeut, Fitness- und Konditionstrainer. Die gute Nachricht: „Es ist nie zu spät, um in Bewegung zu kommen.“
MICHI, was lernen wir vom Spitzensport?
Einen Plan B hatte sie nie. Brauchte sie auch nicht. Die Karriere von Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser ging stetig bergauf. 2018 beendete sie ihre Rennkarriere. Gewinnen kann sie seither aber immer noch, und zwar nicht nur bei Dancing Stars. Als Speakerin beim ersten Zauchensee-Summit gewinnt sie die Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen, wenn sie davon erzählt, worauf es ankommt, um die eigenen Ziele zu erreichen.
Auf den Punkt gebracht
Wie kann die Lehre gefördert werden? Für welche Personen ist es sinnvoll, eine Lehre zu machen? Und was möchte Monika Sandberger in ihrer neuen Führungsposition verändern? Wir haben die neue Geschäftsführerin der Initiative „zukunft.lehre.österreich.“ zum Karrieregedankensprung gebeten.
Schon mal was von „Perheystävällisyys“ gehört?
Ein Tipp: Es handelt sich dabei um etwas, das in Finnland besonders gelebt wird. Richtig, es ist die Familienfreundlichkeit! Was machen die Finn:innen denn besser, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht? Und was müsste sich in Österreich am Status quo verändern? Wir haben bei Eva-Maria Schmidt, Soziologin und Ethnologin am Österreichischen Institut für Familienforschung, nachgefragt.
Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden
Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.
Niemals „business as usual“
In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.
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83 Prozent aller Kinder in Österreich werden in der Karenz nur von Frauen betreut. Was wäre ein möglicher Hebel, dies zu ändern? Ganz eindeutig: Es braucht Vorbilder. Und zwar Väter, die in Karenz gehen und selbst miterleben, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie wertvoll die Zeit mit den eigenen Kindern ist. Einer davon teilt seine Erfahrungen mit uns.
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Familie und Karriere im selben Unternehmen miteinander vereinbaren? Ja, das kann klappen! Johannes und Bettina Felber haben sich beim Medizintechnikhersteller W&H kennengelernt und vor Kurzem eine Familie gegründet. Wir wollen von ihnen wissen, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat managen.