Neuer VKB-Generaldirektor
Christoph Wurm folgt als VKB-Generaldirektor auf Albert Wagner, der im September bei einer Trekking-Tour in Peru eine Kopfverletzung erlitten hat und sich momentan im Krankenhaus Wagner-Jauregg befindet. „Wir wissen nicht, wie es ihm geht. Ich fürchte aber nicht sehr gut“, so Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Trauner. Gestern bestellte der Aufsichtsrat Wurm zum neuen VKB-Vorstandsvorsitzenden und VKB-Generaldirektor.
Albert Wagner bleibt neben Wurm und Adam Schwebl vorerst im Vorstand. Die Struktur der Bank mache nun einmal einen Dreier-Vorstand notwendig, so Trauner. Da es unsicher sei, ob Wagner in die VKB-Bank zurückkehren werde können, suche man jetzt nach einem weiteren Vorstandsmitglied. „Entscheidend ist nicht, ob das neue Mitglied intern oder extern bestellt wird. Wenn es eine Frau ist, sind wir sehr dafür“, betonte Trauner mehrmals.
Solides Wachstum als Ziel
Mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2014 ist man zufrieden. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen halte man die Kernkapitalquote mit 15,7 Prozent „auf sehr hohem Niveau“. Das EGT liegt bei 10,9 Millionen Euro, das Betriebsergebnis ist um 5,4 Prozent auf 18,7 Millionen Euro gewachsen.
Das Financial Times Magazin „The Banker“ listet die VKB-Bank erneut als kapitalstärkste Bank Österreichs, international rangiert sie auf Platz 204 unter den Top 1.000 kapitalstärksten Banken.
Ein Wachstum verzeichnet man beim Wohnbaukreditvolumen. Dieses ist um 6,9 Prozent auf rund 732,8 Mio. Euro angestiegen. Ziel sei es, im nächsten Jahr solide zu wachsen, dafür brauche man aber ein dementsprechendes Umfeld, so Wurm. „Es geht immer noch mehr. Wenn ich mir das Ergebnis anschaue, können wir aber zufrieden sein“, sagte Trauner.
Mit 35 Filialen und 520 Mitarbeitern sieht sich die VKB-Bank als „regionaler Wirtschaftsmotor“ in Oberösterreich.