
Erlebnisse, die bleiben …
… sind die beste Marketingbotschaft und wirken für den Rest des Lebens nach.
Davon sind die beiden Geschäftsführer der Gesellschaft für Erlebnismarketing, Hermann Gruber und Eva Böhnisch-Baumgartner, überzeugt. Gemeinsam mit ihrem Team schaffen sie B2B-Events und Incentives der etwas anderen Art. Uns verraten sie,
was es braucht, damit diese zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Wie wäre es mit einer Incentive-Gruppenreise nach Marrakesch, einem nachhaltigen Partnerevent in Grönland, das auf den Klimawandel aufmerksam macht, oder einem Haus der Träume in der Wiener Hofburg für einen guten Zweck? Das sind nur drei der Highlights, die die Gesellschaft für Erlebnismarketing im B2B-Bereich in den letzten Jahren umgesetzt hat. Vom ersten Briefing bis zur Nachbereitung des Events sind sie Ansprechpartner für alle Belange ihrer Kunden.
Seit Anfang des Jahres leiten Hermann Gruber und Eva Böhnisch-Baumgartner das Unternehmen gemeinsam. Sie bringt viel Erfahrung im Marketing- und Eventmanagement mit, er kommt ursprünglich aus dem Tourismus und ist ebenfalls seit einigen Jahren in der Eventbranche verhaftet. Zusammen bündeln sie nun die Kräfte und leiten das zwölfköpfige Team aus Expertinnen und Experten. Dabei profitieren sie von der langjährigen Erfahrung der Agentur. Sie besteht nämlich bereits seit 35 Jahren und ist in 78 Ländern weltweit mit ihren Veranstaltungen vertreten. Das perfekte Event für die beiden: wenn die Freude nach der Veranstaltung anhält und von Sekunde null bis zum Ende ein Erlebnis mit einem Wow-Effekt geschaffen wurde.
Gut geplant ist halb gewonnen
Doch wie gelingt das? Das Team arbeitet in mehreren Projektphasen. Ganz am Anfang steht ein intensives Briefing. Dazu taucht es tief in das jeweilige Unternehmen ein und nimmt sich ausreichend Zeit, um herauszufinden: Was sind die Werte und Kernbotschaften, wie sieht die Zielgruppe aus, in welche Richtung soll das Event gehen und was soll damit vermittelt werden? Danach wird ein erstes kreatives Basiskonzept erstellt, wo von A bis Z einmal alles durchgeplant wird, von den Verfügbarkeiten bis zum Budget.
In der nächsten Phase geht es ins Rebriefing, das heißt, der Kunde gibt Feedback und entscheidet, welche Punkte ihm gefallen und was eventuell noch adaptiert werden muss. Danach erhält der Kunde eine Leistungsbestätigung. Darin enthalten ist dann das Detailkonzept, vom Namen der Suppe über den Platz der Scheinwerfer auf der Bühne bis hin zu den Reisedaten.
Und im letzten Schritt, kurz vor der Veranstaltung, entsteht das sogenannte Produktionsbuch mit Text- und Moderationsbüchern, Ablauf- und Regieplänen. Der Abschluss der Zusammenarbeit ist dann ein konstruktives Feedbackgespräch nach Durchführung der Veranstaltung.
Die Steine ins Rollen bringen
Während der Events oder Reisen ist immer jemand vom Team vor Ort und steht für alle Fragen und Anliegen zur Verfügung, egal ob jemand nachts ein Medikament braucht oder spontan abreisen muss. Die Expertinnen und Experten arbeiten mit sogenanntem No-Risk-Projektmanagement, das bedeutet, alle Eventualitäten werden schon vorab durchgeplant. „Oft sind es Kleinigkeiten, die ein Projekt zum Fallen bringen können. Wenn du von vornherein gut organisiert bist, schließt du viele Fehler von Anfang an aus“, erklärt Eva Böhnisch-Baumgartner.
Sie vergleichen ein Event mit dem Domino Day. Monatelang werden Dominosteine aneinandergereiht und am Tag X dann in Bewegung gesetzt. Wenn ein Stein hängen bleibt, gilt es, stressresistent zu sein, den Überblick zu bewahren und eine gewisse Lösungsorientiertheit an den Tag zu legen.
Der Sinn dahinter
Ihre Agentur war die erste, die bei der Eventplanung auf eine nachhaltige Konzeption gesetzt hat, denn den Teammitgliedern ist wichtig, dass die Veranstaltungen einen tieferen Sinn haben. So haben sie beispielsweise mit ihren Kunden schon auf jedem Kontinent der Welt ein Waisenhaus eröffnet, Kindern in Afrika das Fahrradfahren beigebracht oder 100.000 Bäume
gepflanzt.
Das Erfüllende für die beiden an ihrem Job ist darüber hinaus, dass sie Menschen mit den Events große Freude bereiten können und diese Freude vor Ort spüren. „Wir sind Erlebnisgeneratoren“, sagt Hermann Gruber und schmunzelt. „Wir begeistern Menschen und helfen Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, indem wir weltweit einzigartige Erlebnisse entwickeln, die nachhaltig wirken.“ Ein Erlebnis bleibe den Leuten viel eher in Erinnerung als jede andere Marketingaktivität und es schweiße die Menschen zusammen. Bei ihrer Arbeit geht es ihnen um viel mehr als um Events: Es geht um Emotion, Begeisterung und Lebensfreude. Und diese strahlen sie selbst aus, wenn sie über ihr Kerngeschäft sprechen._
5 Learnings
aus dem Erlebnismarketing von Hermann Gruber und Eva Böhnisch-Baumgartner
#1 Nichts ist unmöglich
Nach vielen Jahren im Business haben die beiden gelernt, dass sie es schaffen, auch außergewöhnliche Wünsche zu erfüllen.
#2 Teamwork makes the dream work
In ihrem Team ist der Spirit sehr familiär und unterstützend, das ist ein Grund, warum ihnen die Arbeit so große Freude bereitet.
#3 Die Extrameile für die Kunden
Das ist stets das Motto in all ihren Projekten und liegt in ihrer DNA.
#4 Think outside of the box
Die erste Herangehensweise ist immer, sich zu überlegen, wie eine 08/15-Umsetzung aussehen würde – und dann genau das Gegenteil zu machen.
#5 Projektmanagement ist alles
Der Grundstein jedes Events und jedes Incentives beginnt bei der intensiven und strukturierten Planung, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Redaktion
- Melanie Kashofer
Fotos
Ingo Folie, Erlebnismarketing