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Making-of
Ines, erklär doch mal, wie die vier Bilder (am Cover und für
#Gedankensprung die Geschichten auf Seite 12, 16 und 20) entstanden sind!
Die Interviews mit den drei Persönlichkeiten waren
ausschlaggebend – ihre Vorstellungen von der Zukunft
mit Fotografin Ines Thomsen waren das „Futter“ für die KI. Es gibt verschiedene
fotogenerierende Programme, also KI-Lösungen, ich
arbeite mit Midjourney. Durch Texteingabe beschreibe ich
Ich bin Fotografin, weil_es meine dem Programm, was ich mir vorstelle – oder in dem Fall,
absolute Leidenschaft ist. was sich die drei Personen vorstellen. Dann ergänze ich,
welches Format ich möchte, welche Farbe, was auf dem
Das Schönste daran ist_Menschen zu Bild zu sehen sein soll, welche Lichtstimmung, welche
zeigen, wie schön sie wirklich sind. Kamera, welche Brennweite, sogar die Perspektiven kann
man eingeben.
Was ich unbedingt herausfinden möchte_ Beim Shooting im Studio mit Anita, Roger und Eva-Maria
Was die Zukunft mit KI bringen wird – so war mir das Wichtigste, dass sie sich wohlfühlen und
vieles ist noch völlig offen. In welche mir vertrauen. Und dass sie uns allen vertrauen, mit uns
Richtung führt das Ganze? Welche Rolle dieses verrückte Projekt zu machen. Ein Projekt, das eine
spielt die soziale Komponente? Komposition ist: aus der Fotografie im Studio, wo es eine
spannende Herausforderung ist, die richtige Lichtstimmung
Fotografie in fünf Jahren_Ich glaube, die zu erzeugen, dem generierten Bild mit Midjourney und
menschliche Komponente ist dann immer schließlich einer unglaublich guten Retusche von Denisa
noch ganz wichtig, aber durch KI und neue Krycnerova. Nicht zu vergessen Marlies von Cambio, die als
Technologien werden wir auf jeden Fall Visagistin natürlich auch den Style für diese Bilder kreieren
einen neuen Workflow haben. muss. Und ich glaube, das alles funktioniert nur dann gut,
wenn wirklich jeder mit voller Leidenschaft sein Ding
Diese Person würde ich gern mal macht.
fotografieren_meinen Opa,
der leider schon verstorben ist.
… dann kam die Neugierde erschaffe. Sie werden von mir generiert, in meiner
Ästhetik und mit meinen Ideen.“
Und den kann ihr auch eine Künstliche Intelligenz
nicht wegnehmen. Im Gegenteil. „Die KI eröffnet Menschen hinter und vor der Kamera würde es
so viele neue Möglichkeiten für die Fotografie – dazu immer brauchen, ist Ines Thomsen über-
unendliche Möglichkeiten. Auch, um die eigene zeugt. „Die KI kann vieles, aber sie kann nicht die
Kreativität auszuleben. Es ist eine andere Art der Empathie aufbringen, um die Menschen dazu zu
Inspiration“, sagt Thomsen. Für eine besondere bringen, ihr Vertrauen zu schenken – um das Bes-
Fotolocation müsse man nicht mehr rund um die te aus ihnen herauszuholen. Um sie so zu zeigen,
Welt reisen. Und könne trotzdem die eigene Krea- wie sie sind.“ Und falls es doch anders kommt, ist
tivität verwirklichen. „Und zwar ohne Stockfotos, eines klar: Ines Thomsen wird wieder das Beste
sondern mit Fotos, die ich mit Hilfe von KI selbst daraus machen._
Foto Academia Superior / Wakolbinger
Dialog der
Academia Superior
Genetiker Markus Hengstschläger und Ökonom
Gabriel Felbermayr diskutierten über die Zukunft.
„Unsere Aufgabe als Academia Superior ist es, die richtigen Fragen für die Zukunft
zu stellen. Für neue Ideen und Denkansätze in wirtschaftlichen Fragen haben wir
dafür mit WIFO-Chef Gabriel Felbermayr und Markus Hengstschläger ein kongenia-
les Duo“, freute sich Obfrau Christine Haberlander, vor vollem Haus zu einem Dialog Dialog finden
Das Video vom
BEZAHLTE ANZEIGE rungen offen und klar ansprechen und mögliche Lösungswege aufzeigen. academia-superior.at.
begrüßen zu dürfen, der ganz im Spirit von Academia Superior stand: Herausforde-
Sie unter
Der Dialog drehte sich um die wirtschaftliche Zukunft Österreichs und der Welt,
Strategien gegen einen Arbeitskräftemangel, Herausforderungen der Energiewende
und darum, dass wir in vielen Bereichen besser sind, als wir glauben.
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