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 Teuer?  Langsam?  Gefährlich?  Holzbaumythen aufgedeckt
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Teuer? Langsam? Gefährlich? Holzbaumythen aufgedeckt

24. November 2025

Seit fast 40 Jahren baut Genböck Haus in Holzrahmenbauweise. Von Bürogebäuden über Arztpraxen bis zu Betriebsgebäuden. Dass immer mehr Einfamilienhäuser mittlerweile in der Holzbauweise gebaut werden, ist keine Neuigkeit mehr. Beim Objektbau denken aber immer noch wenige an Holz. Gründe dafür gibt es verschiedene – die meisten davon sind aber reine Mythen, mit denen Helmut Möseneder, Geschäftsführer von Genböck, ganz schnell aufräumt.

Mythos #1: „Das kostet doch ein Vermögen“

Ist Holz teurer? Die Wahrheit: Wer nur die Baukosten vergleicht, übersieht die echten Kostentreiber. „Der Aufbau selber ist etwas teurer, weil die Materialien hochwertiger sind“, gibt der CEO zu, „aber in der Gesamtnutzungsdauer ist es wieder günstiger.“ Das neu erweiterte Genböck-Bürogebäude in Haag am Hausruck beweist es: 60 Prozent mehr Nutzfläche, aber 60 Prozent weniger Energieverbrauch – ohne Klimaanlage. Dazu kommt der Finanzierungsbonus: „Mit Holzbauweise kriege ich bessere Konditionen bei Kreditfinanzierungen.“ Die EU-Taxonomie belohnt nachhaltige Bauweise mit günstigeren Zinsen. Plus: Extrem kurze Bauzeiten bedeuten kürzere Finanzierungskosten.

Mythos #2: „Holzbau dauert genauso lange wie normaler Bau“

Um diesen Mythos zu widerlegen, braucht man sich nur die Projekte von Genböck ansehen. „Wir haben ein Ärztezentrum mit Apotheke in vier Monaten fertiggestellt“, nennt Möseneder ein Beispiel. „Oder auch die Erweiterung und Aufstockung des Bürogebäudes eines großen Versicherungsmaklers haben wir binnen sechs Monaten realisiert.“ Die trockene Bauweise und vorgefertigte Wandteile mit vorbereiteten Installationen beschleunigen die Bauzeit massiv. Das bedeutet für Unternehmen: sehr kurze Finanzierungszeit und schnellere Nutzung. 

In Krankenzimmern mit Holzoberflächen sind Patienten schneller schmerzfrei.
Helmut Möseneder
Geschäftsführer, Genböck Haus

Mythos #3: „Holz brennt schnell – das ist zu gefährlich“

Das Horrorszenario: ein Brand. In einem Gebäude aus Holz. Das muss doch schlecht enden. Auch hierbei kann Möseneder nur den Kopf schütteln. „Bei den Twin Towers hätte auch niemand gedacht, dass die einstürzen, denn die waren aus Stahl“, erklärt er. „Aber: Stahl schmilzt bei einer bestimmten Temperatur und verliert sofort jede Tragkraft. Holz brennt zwar, aber sehr sicher. Es ist berechenbar.“

Das Argument des Brandschutzes ist also keines. Und wer sich um die Sicherheit Sorgen macht: Genböck bietet Kunden einen Wartungsvertrag, bei dem alle zwei Jahre die Bauteile durch einen versierten Techniker durchgecheckt werden.

Mythos #4: „Da kann man nachträglich nichts ändern“

„Das ist auch so ein Mythos, mit dem wir aufräumen müssen“, ist der Geschäftsführer überzeugt. Genau das Gegenteil sei der Fall. „Änderungen, Anpassungen, Um- und Anbauten gehen im Holzbau einfacher und viel schneller.“ Ein Kundenprojekt – eine Werbeagentur – ist hierfür ein Paradebeispiel: „Der Kunde hat gesagt, er wisse nicht, wie lange das Geschäft noch in der Form bestehe und ob es Nachfolger gebe. Deshalb haben wir das Gebäude so konzipiert, dass es jetzt ein Bürogebäude für acht oder zehn Arbeitsplätze ist, mit dem Einbau einer Trennwand aber zu zwei Wohnungen gemacht werden kann. Ganz nach Bedarf.“

Mythos #5: „Irgendwann geht uns das Holz aus“

„Wir haben in Österreich einen Zuwachs von einem Kubikmeter pro Sekunde“, rechnet Möseneder vor. „Für ein Einfamilienhaus brauchen wir 50 Kubikmeter – in einer Minute schenkt uns die Natur das Material.“ Der Geschäftsführer zitiert den Klimaforscher Schellnhuber: „Wir brauchen nur fünfzehn Prozent der Wälder, dann könnten wir alle Häuser in Deutschland aus Holz bauen. Der Zuwachs ist nach wie vor gigantisch.“ Das Problem liegt laut ihm woanders: „Wir sollten das Holz nicht nach Amerika verschiffen. Das ist das Übel an der ganzen Geschichte. Für unseren Bedarf haben wir genügend Holz. “

Mythos #6: „Das ist nur Öko-Spielerei ohne echten Nutzen“

Die Wissenschaft liefert harte Fakten: „Es gibt interessante Studien aus Skandinavien, wo Krankenhäuser aus Holz gebaut werden“, berichtet Möseneder. „In Krankenzimmern mit Holzoberflächen brauchen Patienten weniger Medikamente und sind schneller schmerzfrei.“ Österreichische Studien belegen auch, dass Menschen in Räumen aus Holz besser lernen und ausgeglichener sind. Für Unternehmer bedeutet das auch: weniger Krankenstände, höhere Leistungsfähigkeit. Ein messbarer Mitarbeiterbenefit, der sich in der Produktivität niederschlägt._

Redaktion

  • Zofia Wegrzecka

Fotos

Antje Wolm

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