Was, wenn die Ideen ausgehen?
Gib mir 5! Nein, keinen klassischen High Five, sondern fünf neue Serviceformate. Mit genau diesen bietet die WKOÖ heimischen Betrieben gezielte Unterstützung in den frühen Phasen des Innovationsprozesses, hilft speziell bei der Ideenfindung und stärkt so die unternehmerische Innovationskraft. Ein Überblick.
„Was, wenn meine Mitarbeitenden keine Ideen mehr haben? Wie komme ich zu neuem Input? Welche neuen Zielgruppen und Märkte kann ich erschließen und vor allem wie?“ Viele dieser Fragen stellen sich die Unternehmer:innen des Landes immer häufiger. Fragen, bei denen neue Impulse dabei helfen, innovativ zu bleiben. Mit fünf neuen Serviceformaten will die Wirtschaftskammer Oberösterreich deshalb inspirieren, um den Standort zu stärken und Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten. Und hilft ihnen so, neue Wege zu gehen und andere Perspektiven einzunehmen. „So bieten wir zum Beispiel mit den Creative Lab Kreativworkshops den oberösterreichischen Unternehmen den perfekten Rahmen, um auf kreative Art und Weise gemeinsam mit Expert:innen Problemstellungen aus ihrem Betriebsalltag zu lösen und sich neue Inspiration zu holen“, hebt WKOÖ-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer die Vorteile eines der neuen Angebote hervor. Das Prinzip des gesamten Serviceangebots ist denkbar einfach: Sich gemeinsam für die Zukunft rüsten._
Wir bieten den perfekten Rahmen, um sich auf kreative Art und Weise neue Inspiration zu holen.
Angelika Sery-Froschauer
Vizepräsidentin, WKOÖ
#Workshops
Creative Info
Beratung
Beratung durch Innovationsexpert:innen der WKOÖ zu Innovationsprozessen und Ideenfindung, Kreativitätsmethoden etc., online oder in Präsenz, 90 Minuten, kostenlos
Creative Lab
Kreativworkshops
individuelle, problemlösende Kreativworkshops in Kooperation mit der Creative Region GmbH
Gemeinsam mit Expert:innen aus der Kreativwirtschaft werden individuelle Fragestellungen erörtert, etwa welche Produkte und Services das bisherige Sortiment ergänzen können.
Wann und wo? Dienstag, 10.10.2023,
ganztags in der Tabakfabrik Linz
Creative Lab 2gether
Erfahrungsaustausch
gezielter Erfahrungsaustausch bei ausgewählten Unternehmen zu Themen aus den Bereichen Kreativität, Innovation, Kollaboration und Kooperation
Nächste Gastgeber:
2kanter GmbH
4209 Engerwitzdorf
September 2023
Creative Talk
Vorträge und Webinare
Expert:innen aus dem In- und Ausland liefern regelmäßig neue Inputs.
Zuletzt lüftete Jens Möller in seinem Webinar über das Universalgenie Leonardo da Vinci das Geheimnis innovativen Denken und Handelns, lieferte praktische Tipps und spannende Denkanstöße.
Creative Experience
Veranstaltungen
gemeinsames Entdecken und Erleben von Neuem aus Technik, Kunst und Kreativwirtschaft
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter wko.at/ooe/creative-services
#Erfahrungsbericht
Christoph Wohlmuth, Geschäftsführer des auf den Verkauf und die Verlegung von Fliesen spezialisierten Unternehmens Keramo, hat für die Zukunft seines Betriebs am Kreativworkshop „Creative Lab“ teilgenommen. Und teilt seine Erfahrungen.
Aus welcher Motivation heraus haben Sie das Angebot der WKOÖ wahrgenommen?
Christoph Wohlmuth: Wir haben den Kreativworkshop „Creative Lab“ besucht, bei dem wir gemeinsam mit zwei externen Experten ein konkretes Thema erarbeiten durften, unter dem Leitgedanken „Die Internationalisierung unseres Unternehmens – deutscher Markt“. Unsere Motivation dabei war es, als an der österreichisch-bayrischen Landesgrenze beheimatetes Unternehmen in Deutschland stärker Fuß zu fassen.
Wie sah die konkrete Unterstützung aus und welcher Nutzen ist daraus für Sie entstanden?
Christoph Wohlmuth: Zuerst wurde über den Betrieb und die bisherigen Maßnahmen diskutiert, anschließend neue Möglichkeiten und To-dos erarbeitet, um die entstandenen Ideen umsetzen zu können. Für mich ein großes Plus: Neben den erarbeiteten Maßnahmen war vor allem die unvoreingenommene Sichtweise der Experten auf unseren Betrieb aufschlussreich, weshalb wir bei einem passenden neuen Workshop mit Sicherheit wieder mitmachen würden.
Die Theorie ist das eine, die Praxis das andere. Wie ging es im Anschluss an den Workshop weiter?
Christoph Wohlmuth: Direkt im Nachhinein wurden viele der kleineren Inputs bei uns sofort intern umgesetzt. Das Hauptthema – Social-Media-Marketing in Bayern – werden wir im zweiten Halbjahr 2023 in Angriff nehmen. Zudem wurden bei einer Nachbesprechung im „Creative Lab“ unsere Erfahrungen besprochen und ein positives Fazit gezogen.
Bei einem passenden neuen Workshop werden wir mit Sicherheit wieder mitmachen.
Christoph Wohlmuth
Geschäftsführer, Keramo
#Weitere Artikel
Wenn die Fabrik ihr „Hirn“ einschaltet
16.000 Tonnen Stahl, Edelstahl und Aluminium werden hier durch die Synergie aus Mensch und Maschine jährlich verarbeitet. Wo? Im Mekka der Stahlbranche: Oberösterreich. Genauer gesagt bei AHZ Components. Seit der Gründung im Jahr 1999 setzt der Lohnfertigungsbetrieb aus Sipbachzell auf Maschinen des Schweizer Herstellers Bystronic. Über eine außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Hemdsärmeligkeit, Präzision und Serviceorientierung.
Auf zu neuen Welten
Oder zumindest auf zu einer neuen „World“. Genauer gesagt: zur neuen „ETZI-World“. Denn mit diesem nächsten Meilenstein will das Generalunternehmen ETZI-Group spätestens 2025 in eine neue Ära starten. Und auch in Zukunft innovative Lösungen gegen steigende Baukosten, Lieferengpässe und den Fachkräftemangel schaffen. Über einen Familienbetrieb mit Ecken, Kanten und vor allem Visionen.
Unsere jetzigen Limits sind erst der Anfang
Wohin werden sich AI-Tools in den kommenden Jahren entwickeln? Mit welchen rechtlichen und gesellschaftspolitischen Fragen müssen wir uns auf Basis dessen auseinandersetzen? Und warum stehen wir eigentlich erst ganz am Anfang der Entwicklungen? Wir haben bei zwei Experten des Software Competence Center Hagenberg, Michael Moser und Bernhard Nessler, nachgefragt.
„Ohne Mensch keine Automatisierung“
Warum spielt der Faktor Mensch in Automatisierungsprozessen eine so große Rolle? Was ist der aktuelle Stand zum Einsatz von Robotern in der Industrie? Und welche Veränderungen der bisherigen Arbeitswelt werden dadurch künftig auf uns zukommen? Wir diskutieren mit drei Experten.
KIss it? KIck it? KIll it? – Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan
Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.
In den Tiefen des Fachkräftemangels …
… taucht es sich ohne die passende Ausrüstung nur schwer. Die richtigen Benefits, attraktive Arbeitsbedingungen und immer wieder neue innovative Ansätze sind die überlebenswichtigen Sauerstoffflaschen, wenn man so will. Beim international tätigen Logistikunternehmen Dachser rüstet man sich am Standort in Hörsching für das „Haifischbecken“ im Kampf um Arbeitskräfte.
5 Gründe für …
Eigentlich hätte dieses Format anders heißen sollen: Drei Gründe für und drei gegen dieses Tool für innovative Zeiterfassung und Dienstplanung – Planery. Aber irgendwie haben wir keine Gegenargumente gefunden. Daher eine kleine Planänderung und unser Testergebnis mit ausschließlich positiven Punkten.
Deepdive: Marketing und Künstliche Intelligenz
Die Merkur Spiel-Arena Düsseldorf, das Fußballstadion von Fortuna Düsseldorf mit 54.600 Sitzplätzen, wurde am 31. August zweckentfremdet. Vier Bühnen wurden aufgebaut, um statt Fußballstars große Marken und technische Innovationen in den Mittelpunkt zu rücken. Mastercard, Vodafone, Beierdorf, L’Oreal, Axel Springer, Porsche, Adobe, Rewe, Lufthansa, Boeing und viele weitere Brands präsentierten beim „Markenfestival 23“ ihre innovativen Ansätze in der Markenbildung. Als Speaker auf der Bühne auch zu finden: zwei österreichische Unternehmen. Die BKS Bank (3-Banken-Gruppe) und Newsadoo gemeinsam mit SAP. Themenschwerpunkt: Künstliche Intelligenz im Marketing.
„Es wird kein Weg daran vorbeiführen“
Dass Künstliche Intelligenz nicht nur die Art, wie wir arbeiten, verändern wird, sondern auch die Art, wie wir uns fortbewegen, ist mittlerweile wohl keine Überraschung mehr. Doch schon mal darüber nachgedacht, dass sie auch mobilitätserweiternd für Menschen sein wird, die heute noch keinen Zugang dazu haben, und in hohem Maß auf die Nachhaltigkeit einzahlen wird?
Innovationen für eine digitale Zukunft
Von Wasserstofftechnologien über Digital Economy und Wassernetzwerke bis hin zu Leichtbauflugzeugen und digitalen Beifahrern – wir stellen fünf Projekte unterschiedlicher Unternehmen und Organisationen vor, die sich schon heute
mit den Themen der Zukunft beschäftigen und eine große Innovationskraft besitzen.
Die Zukunft gehört der Empathie
„Die Geschwindigkeit der Veränderung hat heutzutage so stark zugenommen, dass man sich in der Arbeitswelt regelmäßig neu erfinden muss.“ Das ist für Markus Hengstschläger, Genetiker und wissenschaftlicher Leiter des Think Tanks Academia Superior, ein Fakt. Der beste Anlass also, um zu fragen: Wie kann man mit dieser Veränderung Schritt halten? Welche Kompetenzen braucht es? Und welche Jobs haben eigentlich noch Zukunft?
„Wir müssen diesen Wandel aktiv gestalten!“
Immer höher, immer weiter, immer schneller, immer alles und von allem noch mehr. Wir können in diesem Tempo weiterfahren, aber: „Dann werden wir gegen die Wand fahren.“ Eva-Maria Pürmayer ist überzeugt, dass es ein radikales Umdenken brauche. In der Wirtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft und vor allem bei uns selbst. „Wir brauchen neue Wege. Gehen wir sie gemeinsam und gehen wir es gemeinsam an!“
Exportschlager Punkrock
Gründer:innen, die auf Schritt und Tritt für eine geplante Netflix-Doku begleitet werden, ein Recycling-Startup mit idealem Timing und eine Plattform, die Erlebnisse mit einem digitalen Ansatz noch interessanter gestalten will: Drei der spannendsten Jungunternehmen des Landes im Überblick.
Leichte Formeln für mehr Lebensfreude
Werkzeuge für einen besseren Schlaf, deutlich weniger Anfälligkeit für ein Burn-out, mehr psychische Resilienz oder ein gestärktes Herz klingen nicht nur gut, sondern heben auch die tatsächliche Lebensqualität. Dass das mit einer optimalen Nährstoffversorgung möglich sein kann, wollte das Gesundheitsunternehmen Biogena mit seiner Good-Health-Study aufzeigen, denn „Mängeldenken war gestern, Potentialentwicklung ist heute“.
Was fehlt uns denn?
Am Anfang ist es vielleicht nur ein Kopfschmerz. Oder Gedanken, die so wild im Kopf herumwirbeln, dass wir nicht schlafen können. Oder eine Müdigkeit, die schon am Vormittag angeschlichen kommt. Oder es ist nichts. Nichts, das wir bemerken, jedenfalls noch nicht. Beim Besuch in der neuen Biogena Plaza in der Wiener Operngasse erfahren wir, wie wir erkennen, was unserem Körper fehlt, und was wir brauchen, um uns zu wappnen: gegen Erschöpfung und gegen Krankheiten, die sich vorbeugen lassen. Denn der beste Zeitpunkt, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, ist: jetzt.
„Alle sollen Spaß bei der Arbeit haben“
Veränderung: Diese zeigt sich bei Sirocco, Teil der SCHAKO Group, nicht nur durch den Wechsel in der Geschäftsleitung. Die neue Führungskraft, Roger Hafenscherer, möchte die Vielfalt und Buntheit seines Teams am Standort Wien-Liesing weiterhin ausbauen. Dass seine Sparte als männlich dominiert gilt, hindert ihn nicht daran. Mit sozial kompetentem Auftreten, wechselseitiger Wertschätzung und Freude am Job möchte er schneller an dieses Ziel.
Eine Prise Lombardei
Eine 404 Kilometer lange Landesgrenze verbindet Österreich und Italien miteinander. Was die beiden Alpenrepubliken wirklich vereint, ist dabei mehr als die Liebe zur Kulinarik, gutem Kaffee und den umliegenden Berglandschaften. Zwei Nationen, eine Erfolgsgeschichte und wie sie diese weiterschreiben möchten.
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Die Zahl der Cybersecurity-Vorfälle steigt Jahr für Jahr an – der globale Schaden soll bis 2025 auf 10,5 Billionen Dollar steigen. Immer mehr Unternehmen werden mit Verschlüsselungstrojanern erpresst, durch die der Zugriff auf die eigene IT-Infrastruktur verloren geht. Für KMU kann der Schaden schnell sechsstellige Summen erreichen. Ebenfalls problematisch: Raubkopien und Reengineering. In Zukunft dürfte sich die Lage laut Expert:innen weiter verschärfen.