Die Verfolgungsjagd

Als Koordinator des Firmenservice des Berufsförderungsinstituts BFI Oberösterreich ist Gregor Höller erster Ansprechpartner und Schnittstelle zwischen den Kollegen in den BFI-Regionen, und ständig auf der Suche nach neuen Entwicklungen im Weiterbildungsbereich. Wir haben ihn durch den (straff durchgeplanten) Tag begleitet.

08:30 Uhr

Während im Eingangsbereich des BFI-Gebäudes in der Linzer Raimundstraße bereits einige junge Erwachsene warten, um sich über Qualifizierungs-Möglichkeiten und Kurse zu informieren, beginnt der Tag mit einem Jour fixe. Mit Produktmanagerin Eva Mittendorfer werden Neuigkeiten diskutiert und die Arbeitsaufgaben abgestimmt.

09:15 Uhr

Die nächste Besprechung - mit BFI-Geschäftsführer Christoph Jungwirth, Steyr-Regionalleiterin Rita Frauenhuber und Wels-Regionalleiter Johann Reindl-Schwaighofer und Team. Das Thema: Ein neues Lernkonzept. "Wir beobachten die neuesten Trends im Bildungsbereich, damit wir daraus abgestimmte Produkte anbieten können", erzählt Höller.

12:30 Uhr

Auf etwa vier Kundenbesuche pro Woche kommt der Firmenservice-Koordinator im Schnitt. Kunden sind in diesem Fall, wie könnte es auch anders sein, die Firmen selbst. Heute steht ein Abstimmungstermin bei Ebner Industrieofenbau mit Christina Mühlböck und Personalleiter Andreas Wallner am Programm. "Wir führen Bildungscontrollings durch, damit die Personalabteilungen besser einschätzen können, was unsere Maßnahmen gebracht haben", sagt Höller.

13:30 Uhr

Koordinationstermin für die Tagung Perspektiva 2014 mit dem Team. Was muss noch erledigt und organisiert werden? Wer muss noch mobilisiert werden?

16:00 Uhr

„Bei uns bewerben sich viele Trainer, oft mit interessanten Produkten – die lade ich dann in der Regel ein“, sagt Höller. Auch der letzte Termin des heutigen Tages ist ein Vorstellungsgespräch mit einem potenziell zukünftigen Trainer (der sich trotz der ungewohnten Kombination aus Bewerbungs- und Fotoshootingtermin nicht verunsichern ließ).

17:00 Uhr

„Zu einem normalen Tag gehören neben Kundenkontakt und Planung auch viele Telefonate, die Suche nach neuen Trainern oder die komplette Kursorganisation bis hin zu Angeboten“, erzählt Höller, während er an seinem Schreibtisch im 2. stock sitzt. Seit Oktober 2011 ist er in dieser Position, langweilig wurde ihm dabei nie, er kann sich auch nicht vorstellen, dass das in Zukunft passieren könnte.

„Das spannende ist, dass es in unterschiedlichen Bereichen und Themenfeldern viel zu tun gibt, auch die Abwechslung zwischen Kundenterminen und organisatorischen Aufgaben schätze ich“, erzählt er.

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