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„Jeder kann EINFACH wohlSTAND BILden …

…, jedenfalls dann, wenn er unternehmerisch denkt und für sein Geld die Verantwortung übernimmt“, sagt Wohlstandsbildner Andreas Ogger. Hohe Verluste in jungen Jahren haben ihn gelehrt, die Chancen zu erkennen, wie man zu Beginn auch mit kleinen Geldbeträgen viel bewegen kann – so viel, dass sich schließlich auch ein so kostspieliges Hobby wie das Fliegen aus Kapitalerträgen finanzieren lässt. Zum Interview schwebt ein rotes Flugzeug ein, mit aparten Knickflügeln und Andreas Ogger hinterm Steuer.

Der rotweißrot gestreifte Windsack wirbelt durch die Luft, als wolle er sich losreißen und das Weite suchen. Es gelingt ihm nicht. Da geht es ihm ähnlich wie uns. „Ach“, sagt Andreas Ogger und schmunzelt, „Flüge bei schwierigen Windverhältnissen, das sind Flüge, die Spaß machen.“ In der Finanzwelt sei das ähnlich. „Mein Finanz-Know-how habe ich durch die Praxis bekommen – vor allem die 20 Verlustjahre waren turbulent und am wertvollsten.“ Heute sieht Ogger diese Verluste als kostbares Lehrgeld, denn „dadurch habe er die für den Aufbau finanzieller Fülle unverzichtbaren Leitlinien, Strategien und Kennzahlen kennengelernt – und wichtige Mentoren obendrein“. Er stellt seinen Rucksack ab und holt eine kleine gelbe Mappe heraus – die Checkliste fürs Fliegen, wie er auf unseren fragenden Blick hin erklärt.

GELASSEN STARTEN

Bis auf den Wind ist es ruhig am Flugplatz in Gmunden. Nur der Flieger von Andreas Ogger steht hier. Und wartet auf uns. Wirklich auf uns alle? Haben darin ernsthaft vier Personen Platz? Ogger bemerkt unsere Skepsis. „Wenn du ein paar Grundregeln einhältst, ist man recht sicher unterwegs. Das ist beim Fliegen ähnlich wie in der Finanzwelt.“ Eine der wichtigsten Grundregeln: Starte nie ohne Plan und Checkliste. Denn wenn viele Dinge gleichzeitig passieren – und das tun sie in der Finanzwelt ebenso wie in der Luft –, dann braucht es eine Struktur, die einem auch in stürmischen Zeiten Orientierung gibt. Wie geht man also mit Situationen um, die einen völlig unvorhergesehen treffen – etwa eine Coronakrise? Ogger überlegt nicht lange: „Wenn es beim Fliegen aussichtslos erscheint, dann sollte man die Demut haben umzudrehen.“ In der Finanzwelt sei das ähnlich: „Es gibt Faktoren, die ich beeinflussen kann. Die beiden wichtigsten definieren, wer ich als Investor bin und wie plausibel eine Wertschöpfungskette ist; daraus leitet sich dann ab, wie ich ein Investment prüfe und ob es für mich geeignet ist. Gewusst wie, ist das nicht schwer und macht nur wenige Punkte auf einer Checkliste aus.“

„Ständig höre ich: Raus aus Geldwerten, rein in Sachwerte. Effektiver wäre: Raus aus Geldwerten, rein in Wertschöpfungsketten.“

Andreas Ogger Wohlstandsbildner

SCHRITT 1: ERST DIE WOHLSTANDSBILDUNG…

20 Jahre als lehrreiche Verlustzeit hinzunehmen, muss das sein? Wie kommt man auf günstigerem Weg zu Finanzwissen, wollen wir wissen. „Die meisten nehmen gar nicht wahr, dass sie jahrzehntelang Fehler machen wie ich: Ich hab mit 20 angefangen Geld anzulegen und getan, was man eben so tut – Glaubenssätze übernommen von meiner Familie, von meinem Umfeld, von den Medien.“ Wirklich Zeit hatte er nicht, sich mit Finanzen zu beschäftigen; also vertraute er jenen, denen man in solchen Angelegenheiten am meisten Wissen zutraut: Bankern und Versicherungsleuten. Er selbst war damit beschäftigt, sein Geld als Konzertsolist, Osteopath und Sportcoach zu verdienen. Aber „Kunst und Medizin sind Hamsterräder. Davon leben zu müssen erschien mir auf Dauer wie Fabrikarbeit“. Also entscheidet er sich als Quereinsteiger für die Finanzwelt. „Ich habe dann sechs Jahre lang mein Geld an den Börsen gehandelt, Strategien entwickelt und Workshops gegeben, um irgendwann zu erkennen, dass es so nicht funktionieren kann.“ Die weltweiten Börsen seien längst kein Marktplatz mehr, sondern Umverteilungsplattformen, auf denen sich wenige das Geld vieler in die Tasche strömen lassen. Also fragt er sich: Wenn an der Börse nicht die großen Vermögen entstehen („Maximal zehn bis 15 Prozent des Vermögens werden an den Börsen gemacht, der eigentliche Kuchen wird vor dem Börsengang verteilt“, sagt Ogger), wo dann? Heute kennt er die Antwort: „In gesellschaftlich unverzichtbaren Wertschöpfungsketten! Ständig höre ich ‚raus aus Geldwerten, rein in Sachwerte`. Effektiver wäre, ‚raus aus Geldwerten, rein in Wertschöpfungsketten`.“

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