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„Wir stemmen das gemeinsam“

Das Familienunternehmen Herbsthofer blickt auf eine 150 Jahre lange Firmengeschichte zurück. Diese handelt von beständigen Werten, großartigen Projekten und tollen Möglichkeiten für Mitarbeiter. Das Kapitel Fachkräftemangel wollen die Brüder Herbsthofer nun neu schreiben.

Die Firmengeschichte von Herbsthofer Anlagenbau und Haustechnik reicht bis ins Jahr 1870 zurück. Dass dies für das Familienunternehmen nicht nur eine Jahreszahl ist, beweisen die akribisch und liebevoll aufbewahrten Zeitdokumente, die uns Isabella Herbsthofer stolz präsentiert. Gewisse Dinge ändern sich einfach nicht. In einem Art Dienstzeugnisheft aus dem Jahr 1888 werden Herrn Johann Herbsthofer Fleiß, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit attestiert. Vermeintlich veraltete Werte, die aber auch heute noch im Unternehmen vorgelebt und hochgehalten werden. Herbsthofer steht schon immer für Qualität verknüpft mit Innovation, Zuverlässigkeit und Termintreue. Der USP besteht darin, komplexeste Projekte mit höchsten Qualitätsansprüchen erfolgreich umzusetzen.

Der Führungsstil ist familiär mit flachen Hierarchien. „Die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen“, sind sich die Chefs einig. Um den rund 120 Beschäftigten Wertschätzung entgegenzubringen, bietet das Unternehmen neben zahlreichen Möglichkeiten, sich beruflich entfalten zu können, auch einen neuen Fitnessraum und einen Loungebereich, der auch für private Zwecke genutzt werden darf. „Wir haben viele Auswärtsbaustellen, sehen unsere Leute kaum, daher ist es umso wichtiger, ihnen die Firmenphilosophie mitzugeben, damit sie beim Kunden Flagge zeigen können“, sagt Gunther Herbsthofer, der gemeinsam mit seinem Bruder Volker das Unternehmen leitet. „Gunther ist aber klar der Chef“, wie sein jüngerer Bruder Volker sagt, denn: „Er war schon immer sehr geschickt und hat sich für alles interessiert. Außerdem war er der Einzige, der unserem Vater das richtige Werkzeug im Bastelzimmer reichte. Für mich war früh klar, dass er einmal die Firma von unserem Vater und unserem Onkel übernehmen wird.“

Dabei entschied sich Gunther Herbsthofer anfänglich aus ganz anderen Gründen für die damals einzige HTL im burgenländischen Pinkafeld: „Mir ging es hauptsächlich darum, weg vom behüteten Daheim zu kommen. Ich war damals mehr an Elektrotechnik als an Heizung, Klimatechnik, Lüftung und Sanitär interessiert, schlug aber trotzdem diesen Weg ein. Nach der Matura sammelte ich dann erste Auslandserfahrungen in Deutschland, England und in der Schweiz, ehe ich nach Linz zurückkam.“ Schließlich übernahm der heute 61-Jährige mit erst 27 Jahren nach einem Schlaganfall seines Vaters, gemeinsam mit seinem Cousin, den Betrieb. Im Jahr 1998 stieg dann Volker in das Unternehmen ein.

„Gebäudetechnik ist eine der zukunftssichersten Branchen in Österreich. Es braucht hier dringend gut ausgebildete Leute.“

Volker Herbsthofer Mitglied der Geschäftsleitung

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