Verfolgungsjagd: Sabine Geiger

Sie ist jung, erfolgreich, aus Bayern – und mischt die heimische Tourismusbranche auf. Die 28-jährige Sabine Geiger ist die neue Direktorin des Heritage.Hotels in Hallstatt. Österreichische oder deutsche Gäste begrüßt sie manchmal mit den Worten „Ihr seid heute meine Exoten“ – schließlich kommen die meisten Gäste des Hotels aus der ganzen Welt in die Gemeinde, die zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Geigers oberstes Ziel: Den Gästen die ohnehin schönste Zeit des Jahres – ihren Urlaub - weiter zu verschönern. Wir haben die Hotelexpertin durch ihren Tag begleitet.

09:45 Uhr

Wir sind gerade erst in der Weltkulturerbe-Gemeinde angekommen, Geigers Tag hat schon früher begonnen. Bei der Rezeption entdecken wir die junge Hoteldirektorin: Sie klärt Reiseveranstalter

Jakub aus Prag über die Angebote und Möglichkeiten im Hotel auf und fordert uns gleich (in fließendem Englisch) auf, mit ihnen gemeinsam ein Zimmer zu besichtigen. Dort beantwortet sie bis ins kleinste Detail alle Fragen des Veranstalters. Falls der mit der Location zufrieden ist, bringt das immerhin zahlreiche neue Gäste.

11:00 Uhr

Jour fixe mit Küchenchef, Service-Chefin und Rezeptionsleitung.

„Wir treffen uns jeden Dienstag um 11 Uhr, da gibt es auch keine Ausreden“, sagt Geiger. Besprochen wird der Menü-Plan für die nächsten Tage und die Rezensionen der Gäste auf Hotel- und Urlaubsportalen.

12:00 Uhr Das Heritage.Hotel ist auf insgesamt drei historische Häuser im Haus aufgeteilt, da gilt es für eine Hoteldirektorin, überall Präsenz zu zeigen. Das Haus Stocker ist mehr als 500 Jahre alt, einige Gehminuten von Geigers Büro entfernt und wohl der romantischste Gebäudetrakt.

12:30 Uhr

Termin beim Tourismusbüro Inneres Salzkammergut, Geschäftsstelle Hallstatt. Gemeinsam mit Teresa Preims werden zukünftige Pläne und kommende Veranstaltungen besprochen, außerdem ist der neue Stadtplan fertig.

13:00 Uhr

Mit ihrer Tracht ist Geiger besonders für asiatische Gäste ein Blickfang und ein beliebtes Motiv für Urlaubsfotos. „Ich werde regelmäßig gefragt, ob sie ein Foto mit mir schießen dürfen“, erzählt sie.

15:00 Uhr

Die Einteilung der Dienstpläne, Beantwortung von E-Mails, organisatorische Tätigkeiten und die Betreuung der Facebook-Seite und des Internetauftrittes des Hotels sind der zeitintensivste Part des Berufs. Jeden Tag verbringt sie mehrere Stunden vorm Rechner - allerdings nicht, ohne dazwischen immer wieder Smalltalk mit den Gästen zu führen.

#Ähnliche Artikel

Die Verfolgungsjagd

Als Koordinator des Firmenservice des Berufsförderungsinstituts BFI Oberösterreich ist Gregor Höller erster Ansprechpartner und Schnittstelle zwischen den Kollegen in den BFI-Regionen, und ständig auf der Suche nach neuen Entwicklungen im Weiterbildungsbereich. Wir haben ihn durch den (straff durchgeplanten) Tag begleitet.

Verfolgungsjagd

Wien, das ist mein Name. Man nennt mich auch Bundeshauptstadt. Aber ja, das wussten Sie natürlich. Und ja, Sie haben Recht – darauf bin ich stolz. Doch wenn Sie jetzt denken, ich sei eingebildet, dann tun Sie mir Unrecht! Es stimmt nicht, dass ich hochnäsig behaupte, Linz sei eine Provinz – wenngleich das schon so ist. Aber ich sage das nicht mit Arroganz, denn mir ist sehr wohl bewusst: Was wäre ich ohne all die begabten Menschen aus der Provinz! SILVIA SCHNEIDER ist eine davon. Nach einer Schauspiel- und Musicalausbildung, studierte sie Jus und landete schließlich beim Linzer TV-Sender LT1, wo sie das Kulturressort leitet. Seit 2011 kommt sie mich aber regelmäßig besuchen und moderiert das Society Magazin „Pink!“ und ab 2014 auch das neue Format „Herz von Österreich“ auf PULS4.

Die Verfolgungsjagd

ODER: PERSÖNLICHKEITEN AUF DEN FERSEN Darf ich vorstellen? Mein Name ist Berry. Black Berry. Mein Leben ist ein Knochenjob – so richtig abschalten kann ich eigentlich nie. Nur im Urlaub kommt es hin und wieder vor, dass mein werter Besitzer mich mal kurz abschaltet. Wer mein Besitzer ist? Manfred Haimbuchner. Seit 2009 ist er Landesrat für Natur- und Landschaftsschutz, Wohnbauförderung und Sparkassen. So anstrengend meine Dauerbelastung auch ist, ich mache meinen Job gerne. Denn eines kann ich Ihnen sagen: In all den Jahren ist mein Besitzer kein einziges Mal so richtig laut geworden. „Wer ständig cholerisch reagiert, kann nicht gut arbeiten“, sagt er immer. Was nicht heißen soll, dass er nicht sehr konsequent sein kann und sein Team hervorragend leitet. Und wenn er etwas durchsetzen will, dann nimmt er sich auch kein Blatt vor den Mund.

Aluminium auf der Spur

Die Amag Austria in Ranshofen ist der größte Aluminium-Konzern Österreichs. Okay. Aber was bedeutet das eigentlich? Geht das jeden etwas an? Wie viel Aluminium braucht man überhaupt im Alltag? Dem will Moderatorin Nina Kraft nachgehen und begibt sich auf eine – ziemlich überraschende – Reise.

Niemals „business as usual“

In fünfzehn Jahren hat sich Feel Events von einem Studentenparty-Veranstalter zu einer großen Eventagentur und einem Lokalbetreiber mit vier Standorten in Linz entwickelt. Mittlerweile kann man mit dem hauseigenen Catering Good Karma Gastro große Events vollständig abdecken, dabei ist man immer auf der Suche nach dem besonderen Etwas. Das Motto der Gründer hat sich nie verändert: Alles, nur nicht normal.

Geschäftsidee gesucht, Sucht gefunden

Biobrote mit kreativen Namen wie Roger Roggen oder Krustav verbunden mit aufwendiger Handwerksarbeit sind in der heimischen Handelslandschaft nicht üblich. Ein IT-Experte und ein Projektmanager in der Backstube eigentlich auch nicht, doch für die verschwägerten Unternehmer Oliver Raferzeder und Stefan Faschinger ist das ihr täglich Brot. Nachdem die Anfangszeit von Brotsüchtig nahezu so hart war wie altes Gebäck, schnuppern sie momentan am Erfolgsduft, der ähnlich süß riecht wie frische Christine Croissants aus dem Ofen.

Schon mal was von „Perheystävällisyys“ gehört?

Ein Tipp: Es handelt sich dabei um etwas, das in Finnland besonders gelebt wird. Richtig, es ist die Familienfreundlichkeit! Was machen die Finn:innen denn besser, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht? Und was müsste sich in Österreich am Status quo verändern? Wir haben bei Eva-Maria Schmidt, Soziologin und Ethnologin am Österreichischen Institut für Familienforschung, nachgefragt.

J&B und ihre Geschichte bei W&H

Familie und Karriere im selben Unternehmen miteinander vereinbaren? Ja, das kann klappen! Johannes und Bettina Felber haben sich beim Medizintechnikhersteller W&H kennengelernt und vor Kurzem eine Familie gegründet. Wir wollen von ihnen wissen, wie sie ihren neuen Alltag beruflich und privat managen.

„Ich habe schätzen gelernt, was Eltern alles leisten“

83 Prozent aller Kinder in Österreich werden in der Karenz nur von Frauen betreut. Was wäre ein möglicher Hebel, dies zu ändern? Ganz eindeutig: Es braucht Vorbilder. Und zwar Väter, die in Karenz gehen und selbst miterleben, welche Herausforderungen dies mit sich bringt und wie wertvoll die Zeit mit den eigenen Kindern ist. Einer davon teilt seine Erfahrungen mit uns.

Innovationstreiber Schutzrechte

Seit mehr als 40 Jahren beschäftigt sich ABP Patent Network mit Sitz in Windischgarsten mit Patent- und Markenrecherchen sowie Gebührenzahlungen für die Aufrechterhaltung von Schutzrechten. USP ist die Spezialsoftware uptoIP, eine intelligente Plattform zur Verwaltung, Weiterentwicklung und Monitoring von Wettbewerbern. Die zielgerichtete Suche nach technologieähnlichen Schutzrechten kann zum Innovationstreiber für Unternehmen werden.

Wenn dich die Alpha-Gal-Zecke beißt

Angenommen, man steht hoch oben auf dem Gipfel, links und rechts fallen die Felswände steil hinab – und die Höhenangst packt einen im Genick. Die beste Strategie dagegen? Unten bleiben natürlich, würden die meisten antworten. Doch was wäre, wenn das Hinaufkraxeln ein Teil der Problemlösung wäre, auch wenn man der Angst ins Auge blicken müsste? Über die Superkraft der Gefühle. Die einen dazu bringen können, Berge zu besteigen – und das Klima zu retten.

„Wir stellen die richtigen Fragen und hören aufmerksam zu“

Manchmal braucht es Wegbegleiter:innen, die einen dabei unterstützen, neue Pfade zu betreten oder überhaupt wieder auf Schiene zu kommen – sowohl im Privatleben als auch im beruflichen Kontext. Letzterer hat mittlerweile auch in Österreich eine immer größer werdende Beratungsvielfalt zu bieten. Von der Werbeagentur und der Steuerberatung über den Software-Provider bis hin zur Rechtsanwaltskanzlei: Expert:innen erzählen uns, was ihre Beratungsbranchen auszeichnet.

Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Einmal mehr sammelt Offisy-Gründerin Stefanie Schauer Spenden zugunsten des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF). Durch den Verkauf von handgemachten Armbändern und Ohrringen von Maschalina soll Frauen, denen Gewalt widerfahren ist, schnell und unbürokratisch geholfen werden.

Gelebte Regio-genial-ität

Sei es dank der traditionellen Brettl-jausen auf der Alm, der modernen Gastrokonzepte mit internationalen Einflüssen oder der klassischen Haubenküche – durch sie wird Öster-reich zu einem echten Genussland. Was dabei nicht fehlen darf, sind hochwertige Zutaten und Lebensmittel, am besten aus heimischer Herstellung. Und wo sind diese zu finden? Wir haben uns umgesehen und festgestellt: Geniale und regionale Konzepte lebt man …

„Vielfalt ist immer eine Bereicherung“

Bei IBM iX ist so einiges vielfältig: von den Standorten über die Kundschaft bis hin zu den Mitarbeitenden. Für Markus Dietrich, Geschäftsführer für Düsseldorf, Österreich und Kroatien, ist ganz klar: Diversität wird immer mehr zum Differenzierungsmerkmal von Unternehmen und trägt maßgeblich zu deren Erfolg bei. Was sein Unternehmen tut, um am Puls der Zeit zu bleiben, und warum Diversität und Inklusion dabei eine zentrale Rolle spielen, erzählt er im Gespräch.

Digitale Transformation. Aber anders.

München, 1994. Mit der Gründung der mgm technology partners schafft CEO Hamarz Mehmanesh das Fundament für die heute international tätige Unternehmensgruppe aus Technologie- und Beratungsexpert:innen. In den vergangenen 28 Jahren hat sich vieles getan: Inzwischen beschäftigt mgm über 900 Mitarbeitende an 19 (inter-)nationalen Standorten. Und obwohl man den Kinderschuhen längst entwachsen ist, spricht Thomas Brugger, Geschäftsführer der mgm consulting partners austria mit Sitz in Salzburg, gerade im ausklingenden Jahr von Aufbruchstimmung.

Über Quiet Quitting – und das beste Rezept, damit es nicht so weit kommt

Brennst du noch für deine Arbeit oder „quiet quittest“ du schon? Was haben eine überlastete Sekretärin, der bei der Beförderung übergangene Assistent oder die unterforderte Spitzenlogistikerin gemeinsam? Sie haben in ihrer Arbeit auf den ersten Gang zurückgeschaltet – statt auf der Überholspur zu bleiben. Rechtsexpertin Florina Thenmayer über die vielfältigen Gründe von Quiet Quitting sowie sieben Zutaten, die das Feuer der Begeisterung in den Job zurückbringen.