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Gründen? Klar! Aber wie?

#Franchisesystem

Der Wunsch nach Selbstständigkeit war auch bei Christian Mahrer, Geschäftsführer von Lucky Car, schon länger da. „Ich bin aber kein Erfinder“, sagt der gelernte Elektro- und Maschinenbauer, der zuletzt bei zwei Unternehmen in der Aufzugsbranche als Verkaufsleiter tätig war. Umstrukturierungen, neue Vorgesetzte und andere Unstimmigkeiten bewegten Mahrer dazu, sich umzuhören und sich für eine ausgeschriebene Stelle als geschäftsführender Gesellschafter beim Franchiseunternehmen Lucky Car zu bewerben.

„Der große Vorteil vom Franchisesystem ist, dass ich selbstständig mit CM-Car mein Unternehmen führe, aber die Synergien des großen Unternehmens Lucky Car mit 37 Standorten und über 300 Mitarbeitern gezielt nutzen kann“, sagt Mahrer. Außerdem profitiere man von der Marketingabteilung und erhalte Unterstützung sowie Know-how vom Management des Franchisegebers. „Vor der Gründung habe ich gemeinsam mit einem Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder das Geschäftsmodell und die Wirtschaftlichkeit genau geprüft. Man muss bereit sein, Eigenmittel zu investieren“, erzählt Mahrer. In einem Zehnjahresvertrag wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen mit Rechten, Pflichten, Vorgaben und Möglichkeiten zwischen Franchisenehmer und -geber festgehalten. Darunter auch das Recht sich und seine Ideen einzubringen: „Und dafür ist Gehör da. Ich bin in den Beirat gewählt worden und hier tauschen wir uns gezielt auf allen Ebenen aus.“

Christian Mahrer, Gründer CM Car

Christian Mahrer, Gründer CM Car

#Unternehmensnachfolge

„Die Arbeit mit den Händen hat für mich etwas sehr Ursprüngliches. Es hat mir immer schon gefallen, Dinge entstehen zu sehen und zu Ende zu bringen“, sagt Victoria Dirisamer über ihr gelerntes Handwerk, die Goldschmiede. Mit fünfzehn Jahren begann Dirisamer ihre Lehre in der Goldschmiede Jacinta in Grieskirchen, welche sie nun als neue Inhaberin und Geschäftsführerin übernommen hat. „Es war für mich eine einzigartige Gelegenheit, ein gut geführtes und mir total vertrautes Unternehmen inklusive Team und Kundenstamm zu übernehmen“, sagt Dirisamer, die nach Lehrabschluss ein Kunststudium in Wien absolvierte. Die Nachfolge wurde intensiv und sorgfältig geplant. „Da meine ehemalige Chefin und ich ein sehr gutes und vertrautes Verhältnis zueinander haben, war eine geregelte Übernahme natürlich besonders wichtig“, meint Dirisamer. Neben Kaufpreis, Waren- und Inventarübernahme waren auch Domain- und Firmenname bei der Übernahme ein Thema. „Wir haben uns geeinigt, hier einen Cut zu machen. Aus Goldschmiede Jacinta ist das Immermein Atelier entstanden, schließlich sind wir ja zwei Künstlerseelen“, sagt Dirisamer und ergänzt. „Unter meiner eigenen Marke Immermein werden mein Team und ich handgefertigte Einzelstücke, eine eigene Trauringkollektion, Firmennadeln, Ehrenringe und Verleihungsabzeichen entwerfen und fertigen. Wir möchten auch Recycling von altem Schmuck anbieten, indem wir diesen einschmelzen und zu einem neuen Schmuckstück verarbeiten“, so Dirisamer. Neben der eigenen Schmuckkollektion, Silbergegenständen und Schmuck von ausgewählten Schmuckdesignern möchte Dirisamer zukünftig auch handgefertigtes Porzellan in ihrem Atelier führen.

Victoria Dirisamer, Gründerin, Immermein Atelier

Victoria Dirisamer, Gründerin, Immermein Atelier

#neue Geschäftsidee

Der Traum, sich selbstständig zu machen, schlummerte bereits im Alter von acht Jahren in Samuel Karl: Bei einem Nachbarschaftsfest lud er zur Eröffnungsfeier seiner Firma, für die er selbstgebastelte Holzrahmen anfertigte. Die ersten Ideen für sein Start-up Ausgespielt-music furniture kamen dem jungen Gründer dann während seiner Schulzeit an der HTL für Möbelbau in Hallstatt. „Damals baute ich meine erste Trommel mit zwei Schubladen“, erzählt Karl. 2016 stellte er seine handgefertigten Möbelstücke aus alten Musikinstrumenten zum ersten Mal auf der Messe „Wohnen und Interior“ in Wien aus. „Ich habe gemerkt, dass meine Idee Anklang findet und habe mein Unternehmen Ausgespielt-music furniture gegründet.“ 2018 wurde der Nebenerwerb dann zum Hauptberuf und der junge Gründer suchte um Unterstützung bei KGG/UBG an: „Ich habe mein Konzept und meine Zahlen präsentiert. Ich habe schnell gemerkt, dass ich hier verstanden werde“, so Karl. Mit den finanziellen Mitteln möchte Karl natürlich eines: wachsen. Durch den Start einer neuen Kleinserie, neuen Produkten und noch mehr Messeauftritten, um bekannt zu werden, soll das gelingen.

Samuel Karl, Gründer, Ausgespielt-music furniture

Samuel Karl, Gründer, Ausgespielt-music furniture

3 Fragen an Liwest-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter über Netzwahl und den Ausbau des 5G-Netzes.

01 Wie findet man bei einer Neugründung den passenden Multimediaanbieter?

Wichtigstes Kriterium dafür ist der Bedarf: Wie viel Leistung, Up- und Downloadgeschwindigkeit und Datenvolumen werden benötigt? Welchen Serviceprozess möchte ich inkludiert haben? Besteht ein symmetrischer Bandbreitenbedarf, um auch bei längeren Übertragungswegen möglichst störungsfrei Daten übermitteln zu können? Hier gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern am Markt, am meisten werden von Gründern typische Businessprodukte mit 100 Mbit/s im Download gekauft.

02 Liwest hat im März dieses Jahres den Zuschlag für die Vergabe der Frequenzen für 5G für die Regionen Linz/Wels sowie Rest-Oberösterreich bekommen. Worin sehen Sie die großen Vorteile für Unternehmen und was antworten Sie Kritikern, die mit dem Ausbau des 5G-Netzes gesundheitliche Auswirkungen wegen zu hoher Strahlenbelastung befürchten?

Durch 5G können neue Geschäftsfelder und Campuslösungen für Industrie- und Campuskunden forciert und ermöglicht werden. 5G ermöglicht extrem kurze Latenzzeiten für autonom oder teilautonom gesteuerte Transportanwendungen und für die Machine-to-Machine-Kommunikation. Da die Neukonzeption zu einer deutlichen Senkung des Energieverbrauchs der Sende- und Empfangsanlagen führt, ist mit einer sinkenden Strahlenbelastung zu rechnen. Für den Mobilfunk gibt es klare Grenzwerte und Richtlinien in Österreich, die eine Gesundheitsgefährdung ausschließen.

03 Wie wird der Ausbau erfolgen und wird auch im ländlichen Raum eine flächendeckende Vernetzung in Zukunft möglich sein?

Der Ausbau des 5G-Netzes erfolgt durch eine neue Antennentechnologie, die höhere Datenübertragungsraten zwischen fünf GBit/s und 20GBit/s und bessere Bewegungseigenschaften bedeutet. Das erworbene Frequenzband wird einen kostengünstigen Ausbau der Breitbandversorgung gerade auch im ländlichen Bereich vor allem auch dann ermöglichen, wenn die Fördermittel für den Glasfaserausbau ausgeschöpft wurden. Wir werden für einen umfassenden Ausbau in Oberösterreich auch Kooperationen suchen.

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