Innovationen
Hochstapler für den Balkon
Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen können dank eines neuen stapelbaren und montagefreien Balkon-Hochbeets zukünftig auf kleinstem Raum angebaut werden. Das Produkt der Marke „U-greeny“ wurde unter der Leitung der Firma Plast-IQ in einem Kooperationsprojekt des Kunststoff-Clusters gemeinsam mit dem Werkzeugbauunternehmen Haidlmair, dem Kunststoffrecycler Innplast und dem Forschungsinstitut Transfercenter für Kunststofftechnik entwickelt. Besonders an der stapelbaren Pflanzbox ist der Wasserablauf sowie der dafür neu entwickelte Recyclingkunststoff. Aktuell beträgt der Anteil an wiederverwertetem Recyclingmaterial fünf Prozent und soll laufend auf über 90 Prozent gesteigert werden. Die Boxen sind seit Anfang des Jahres in verschiedenen Größen zum Preis von 26 bis 40 Euro in über 50 Handelsstellen österreichweit erhältlich.
Push für Medizintechnik-Start-ups
Lange Entwicklungszyklen, komplexe Vermarktung – Unternehmen in der Medizintechnikbranche haben es nicht ganz einfach. Der Linzer Hightech-Inkubator Tech2b und der Medizintechnik-Cluster der Standortagentur Business Upper Austria starteten daher ein neues Gründungsprogramm für MedTech-Start-ups. Der Medizintechnik-Cluster (MTC) ist Kooperationspartner. Es soll ein überregional attraktiver Hotspot für MedTech-Gründungen etabliert werden.
GPS für Katzen
Das mit GPS-Ortungsgeräten für Hunde bekannt gewordene Paschinger Unternehmen Tractive entwickelte nun den weltweit ersten GPS- und Aktivitätstracker speziell für Katzen. Unterstützt wird der Haustier-Tracker zukünftig von weiteren prominenten Investoren: Die Trivago-Gründer erwarben drei Prozent der Anteile. Tractive startete 2012 unter anderem mit den vier Runtastic-Gründern.
Insekten für Tierfutter
Im oberösterreichischen Antiesenhofen züchtet die Firma Ecofly Insekten, die Fische als Tierfutter zum Teil ersetzen sollen. Die Fliegenlarven fressen organische Reststoffe und produzieren daraus hochwertiges Eiweiß für Tierfutter. Dieses enthält derzeit hohe Eiweiß- und Fettquellen von Meeresfischen, wofür jährlich rund 20 Millionen Tonnen Fisch verarbeitet werden. Ecofly könne in dieser Zeit laut eigenen Angaben auf einem Quadratmeter eine Tonne Insektenmehl produzieren und damit eine günstigere und nachhaltigere Alternative zu Fisch bieten.
#Weitere Artikel
Von Apps und Medikamenten
Wie eine App Schlaganfallpatienten dabei unterstützt, ihren Leidensdruck zu mindern, und eine Software helfen kann, neue Medikamente für die Krebsforschung herzustellen – wir haben wieder die spannendsten Start-ups unter die Lupe genommen.
KIss it? KIck it? KIll it? – Der richtige Umgang mit einem ständig ausbrechenden Vulkan
Vor wenigen Monaten für viele noch eine abstrakte Zukunftsvision, mittlerweile längst in vielen Unternehmen etabliert: Künstliche Intelligenz hat sich in der Arbeitswelt im Eiltempo durchgesetzt – dabei hat der Wandel gerade erst so richtig begonnen. Warum es bei der Umsetzung vor allem auch auf das richtige Mindset ankommt, weiß Albert Ortig. Der Digitalisierungspionier unterstützt mit Netural Unternehmen bei der Implementation der Technologie und kennt klassische Fehler und Irrtümer. Ortig selbst hat sich als Teil des Startups NXAI kein geringeres Ziel gesetzt, als ein Large Language Model zu etablieren, das GPT und Co. in den Schatten stellen könnte.
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Gamechanger! Wie Gaming und Social Media die (Kommunikations-)Welt verändern
Lunik2-Managing-Partner Gerhard Kürner über oftmals immer noch unterschätzte Soziale Medien, welche Kraft Gaming und E-Sport haben und wie man im Business davon profitieren kann.
Gut Ding braucht Weile …
Um 7,2 Millionen Tonnen CO2 sollen die Emissionen im Verkehr bis 2030 gesenkt werden. Das sieht die Klima- und Energiestrategie #mission2030 der Bundesregierung vor. Bis 2050 soll unser Mobilitätssystem komplett aus regenerativen Quellen gespeist werden. Aber wie realistisch ist das aus heutiger Sicht?
#1 „Jetzt ist die richtige Zeit, um in Künstliche Intelligenz zu investieren“
Es ist ein Mittwochmorgen im Februar, minus fünf Grad. Dafür klarster Sonnenschein – ein Lichtblick in einem der schneereichsten Winter seit langem. Ein Lichtblick, wie Philipp Depiereux ihn sucht, in einer Welt, in der vieles oft zu negativ gesehen wird – zumindest bekrittelt das der deutsche Entrepreneur an der aktuellen Diskussion zum digitalen Wandel. In grauem Hoodie, Jeans und Sneakers steht der Digitalisierungsaktivist vorm Haupteingang des Energie AG-Powertower und wartet auf Werner Steinecker, den Generaldirektor des Konzerns.
Von der Kasse zur Couch
Drei völlig unterschiedliche Probleme, drei digitale Lösungen mit Potential – wir haben mit den Köpfen dahinter über ihre vielversprechenden Projekte gesprochen.
Künstliche Intelligenz – Jobkiller oder Wirtschaftsbeleber?
Warum der Wirtschaftsstandort Oberösterreich von den Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz ungleich mehr profitieren kann und wieviel Angst vorm Jobverlust wirklich angebracht ist.
America First. Austria Second.
Es sind nicht viele Österreicher, die die weite Reise zum „South by Southwest“ (SXSW) Mitte März in Austin, Texas, auf sich genommen haben. Schade eigentlich. Die Veranstaltung ist jedes Jahr für zwei Wochen das weltweite Zentrum der Kreativwirtschaft, Digitalisierung und Innovation. Hunderttausende Menschen kommen aus der ganzen Welt. Darunter: die drei österreichischen Start-ups Butleroy, Fretello und Newsadoo.
Wie lesen wir News morgen?
Das ist die Frage, die sich das Start-up Newsadoo ganz am Anfang gestellt hat. Das war vor zwei Jahren. Heute sind drei weitere Investoren eingestiegen, und um die ambitionierten Ziele zu erreichen, passiert gerade viel. In Linz. Und auf der ganzen Welt: Ein Erfahrungsbericht über den nicht ganz normalen Alltag eines Start-ups, das eine ziemlich große Vision hat. Nämlich die Vision, das Zukunftsproblem der Verlagsszene zu lösen.
Musterschüler Oberösterreich?
In welchen Bereichen ist der oberösterreichische Wirtschaftsstandort Klassenprimus, wo braucht er noch Förderunterricht? Das haben wir Produktionsunternehmen in ganz Oberösterreich gefragt. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl nehmen zu den Kritikpunkten von Unternehmen und Interessensvertretungen Stellung, zeigen Stärken und Schwächen des Standortes auf und argumentieren die Notwendigkeit des potentiellen Standortentwicklungsgesetzes.
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Ausgezeichnet
„It’s up to you!“ Unter diesem Motto hat die Junge Wirtschaft junge erfolgreiche Gründer oder Übernehmer mit dem OÖ. Jungunternehmerpreis 2018 ausgezeichnet. Neun Preisträger in drei Kategorien, die mit neuen Ideen und innovativen Lösungen wichtige Impulse für Oberösterreichs Wirtschaft setzen und zeigen, was mit schöpferischer Kraft sowie unerschütterlichem Willen möglich ist.
Und ab!
Ein Hippie im Geiste, der mit Ende 40 Brillen designt, eine Oberösterreicherin, die das It-Starlet Kim Kardashian und die Oscar-Prominenz mit falschen Wimpern versorgt und zwei junge Architekturstudenten, die einen mit Virtual Reality durch das zukünftige Zuhause führen. Wir haben wieder spannende Start-ups unter die Lupe genommen.
Mehr als nur ein Arbeitsplatz
In Co-Working-Spaces können Jungunternehmer auf vorhandene Infrastruktur zurückgreifen, netzwerken, arbeiten – und fühlen sich im Gegensatz zum Home-Office beim Kaffeetrinken nicht alleine. Weltweit ist das Konzept auf dem Vormarsch. Aber wie arbeitet es sich eigentlich in solchen Büros? Wir haben den „Workspace“ in Wels getestet – der eigentlich kein klassischer Co-Working-Space ist.
Abflug!
Die weltweite Anzahl der Flugzeuge wird in den nächsten Jahren stark zunehmen, die zwei großen Flugzeugbauer Airbus und Boeing wollen ihre jährliche Stückzahl von 1.500 auf bis zu 2.300 erhöhen. Gute Aussichten für den Flugzeugzulieferer FACC mit Sitz in Ried im Innkreis, der zu den 20 größten der Welt gehört und bei allen neuen Flugzeugmodellen vertreten ist. Vorstandschef Robert Machtlinger über die dafür notwendigen Vorbereitungen und warum das Staustehen in Großstädten vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören könnte.
„Spotify für News“ – geht das?
Es ist noch nicht lange her, da wurde Musik noch auf CDs im Fachgeschäft gekauft, und ein Film auf DVD in der Videothek ausgeliehen. Mittlerweile haben Spotify, Netflix und Amazon Prime diese Märkte übernommen. Eine ähnliche Entwicklung steht im Newsbereich an. Der tägliche Newskonsum der Menschen verändert sich und wird zunehmend digital. Ein Problem für die vielen Verlage, die mit Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Und gleichzeitig der Ausgangspunkt für ein neues, innovatives Projekt, das von Linz aus eine europäische Lösung liefert.
Elektrosmog und Co. – Können wir uns schützen?
Unsichtbar und überall. Und die Auswirkungen sind für manche von uns deutlich spürbar. Heute schon, oder zukünftig. Nein, die Rede ist zur Abwechslung einmal nicht von der DSGVO. Gemeint sind negative Umwelteinflüsse. Ihre Folgen für uns als Elektrosmogjunkies und Feinstaubkonsumenten und die Notwendigkeit, sich davor zu schützen, erklären uns die Gründer und Geschäftsführer von Symbioceuticals Harmonizer, Jürgen Lueger und Gerald Spiss.
Die Chancen der Zukunft
Wie arbeiten wir im Jahr 2030? Zwölf Jahre sind nicht die Welt. Stimmt. Was soll 2030 also schon großartig anders sein als heute? Aber denken wir mal zwölf Jahre zurück. Hätten wir damals gedacht, dass Facebook, Google, Amazon und Co plötzlich die Welt regieren werden? Dass wir unser komplettes Leben auf einem sieben mal vierzehn Zentimeter (mehr oder weniger) großen Ding organisieren und permanent mit uns herumschleppen werden? Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass wir 2030 ganz anders leben werden als heute.
Programmierer: Und es gibt sie doch.
Wenige Köpfe sind am Arbeitsmarkt umkämpfter als jene von guten Programmierern. Während schon so manche HR-Abteilung an der Suche nach IT-Fachkräften verzweifelt ist, kann das Linzer Software-Unternehmen Catalysts nicht nur seinen hohen Bedarf an neuen IT-Spezialisten decken, sondern sogar noch welche an Partnerunternehmen weitervermitteln. Möglich macht das eine einzigartige, langfristige Strategie.