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Schwerpunkte für Linz und Linz-Land

Halbzeit!

Die Hälfte der schwarz-blauen Legislaturperiode im oberösterreichischen Landtag ist um. Gemeinsam mit dem Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier und dem Bezirksparteiobmann Wolfgang Stanek präsentierte Landeshauptmann Thomas Stelzer Schwerpunkte für Linz und Linz-Land für die kommenden dreieinhalb Jahre.

  • Mehr Arbeitsplätze

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mehr Jobs und Wohlstand in den Regionen zu schaffen“, so Stelzer. Man wolle den derzeitigen Schwung mit einem Beschäftigungshöchstwert von 680.000 Beschäftigen und einer regionalen Arbeitslosenquote von 6,4 Prozent (Österreich-Durchschnitt: sieben Prozent) halten. Zudem entstehen aktuell 899 neue Arbeitsplätze in Linz und Linz-Land, die insgesamt ein Investitionsvolumen von 352 Millionen Euro auslösen.

  • Ausbildung

„Wenn ein Student in zehn Jahren vor der Wahl steht, wo er in Österreich studieren will, möchte ich, dass er sagt: ‚Ich will nach Linz’“, so Stelzer. Um dies zu erreichen, investiert das Land OÖ bis 2022 rund 40 Millionen Euro in mehr Studienplätze an der JKU, durch das LIT-College (Linz Institute of Technology) soll die Zahl der prüfungsaktiven Studierenden in den MINT-Fächern in den nächsten drei Jahren um 25 Prozent gesteigert werden. Dafür muss auch mit dem Bund intensiv über das Hochschulbudget verhandelt werden. „Aus der neuen Bildungsmilliarde des Bundes müssen auf jeden Fall mehr als die derzeitigen fünf Prozent herausschauen“, sagt Stelzer. Auch in die Schulen wird kräftigt investiert, derzeit gibt es fünfzehn Vorhaben mit Herstellungskosten von rund 23 Millionen Euro.

  • Infrastruktur

„Der Neubau der drei Linzer Brücken ist eine wichtige Investition, um die Verkehrssituation im Großraum Linz zu entschärfen“, sagt Stelzer. Im Juli 2018 erfolgte der Spatenstich für die neue Linzer Donaubrücke, die im Herbst 2020 fertiggestellt werden soll. Die Bauarbeiten am Linzer Westring sollen noch heuer starten. Mit auf der Agenda stehen zudem die Errichtung der zweiten Linzer Schienenachse, der 4-streifige Ausbau der B1 Wiener Straße und der Autobahn-Halbanschluss der A7. „Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist von zentraler Bedeutung, allen voran der Bau der Donaubrücken und der zweiten Schienenachse“, so Baier. Für Bezirksparteiobmann Stanek müsse vor allem die Autobahnabfahrt Haid realisiert werden, „um das tägliche Stauchaos zu verhindern. Und die Straßenbahn sollte bis nach Nettingsdorf verlängert werden.“

Besonders hervorgehoben wurden auch der Ausbau der Kinderbetreuung (99 Bauvorhaben im Bereich Kindergarten, Krabbelstuben und Hort in Höhe von rund 40 Millionen), der Breitbandausbau (rund acht Millionen bis 2020) und die Schaffung von mehr Chancen für Menschen mit Beeinträchtigung (82 neue Plätze in speziellen Einrichtungen bis 2021). Auch die Sicherheitsproblematik sei eine ständige Herausforderung, wie Baier betonte: „Mit zusätzlichen Polizisten sorgt das Land OÖ hier für eine kräftige Unterstützung. Nur ein engmaschiges Kontrollnetz kann im Kampf gegen Drogenkriminalität helfen“, sagt Baier.