Wo Koch und Bär Gute Nacht sagen: neue Roon-Lodges im mystischen Waldviertel
Laut, leise, heftig, feinfühlig – so in etwa könnte man Michael Kolm und seine Kochkünste beschreiben. Nach acht Jahren bei Mraz & Sohn (eines der besten Restaurants in Wien) kam er 2006 wieder zurück ins Waldviertel. Wie er so tickt, was er seinen Gästen hier im mystischen Waldviertel bieten möchte, und was er an Bären bewundert, erzählt er im 2-Minuten-Interview.
Gedankensprung mit Michael Kolm
Das Waldviertel schmeckt nach _ viel, aber nicht nach allem.
Mein „Warum“ für das KOLM Restaurant _wegen der kulinarischen Eskapade
Wenn ich ein Jahr lang nur ein Gericht essen könnte, wäre das _ Reisfleisch (wird auch besser umso öfter man es aufwärmt)
Was mich von vielen Köchen unterscheidet _Dass ich mich nicht so ernst nehme.
Wenn mal etwas anbrennt _ hat‘s mehr Röstaromen (vielleicht sind wir a bissl feig geworden, Röstaromen zuzulassen)
Inspirieren lasse ich mich von _gutem Essen
Über diese „Küchenweisheit“ könnte ich stundenlang diskutieren _ Viele Köche verderben den Brei (Warum gibt’s dann ein Orchester???)
Drei Dinge, die ich immer im Kühlschrank habe _Butter, Schnittlauch, hausgemachtes Mohnpesto
Mit dieser Person würde ich gern mal ein 5-Gänge-Menü essen _ Jürgen Klopp (Vorbild in Sachen Motivation und Führungspersönlichkeit)
Was ich an Bären mag _ihre Gelassenheit
Wer hier zu Gast ist, wird überrascht sein, weil _ wir ihn überraschen (der Unterschied zwischen Zufriedenheit und Begeisterung ist die ÜBERRASCHUNG)
„Der Unterschied zwischen Zufriedenheit und Begeisterung ist die Überraschung.“
Michael Kolm
Spitzenkoch und Gastgeber, KOLM Restaurant und Roon-Lodges