Wettbewerbsfähigkeit durch Clusterpolitik
Vor etwa 150 Konferenzteilnehmern fanden sich hochkarätige Sprecher ein, die über Potenziale regionaler Innovationspolitik, Gestaltung effizienter Clusterpolitik und Clusterkooperationen im Donauraum diskutierten. Ein Schwerpunkt der Konferenz war die EU-Förderperiode 2014 bis 2020. „Die neuen Programme sind noch in der Erstellungsphase, daher ist diese Konferenz ein wichtiges Instrument, um alle relevanten Akteure auf den neuesten Informationsstand zu den aktuellen Entwicklungen zu bringen“, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer.
Oberösterreich hat die Nase vorne
Das übergeordnete Ziel der Konferenz war es also, Oberösterreich, Österreich, die Europaregion Donau-Moldau und den Donauraum optimal für die zukünftigen EU-Unterstützungsprogramme zu positionieren. Im Vergleich mit den vierzehn Ländern im Donauraum und den sieben Regionen im Donau-Moldau-Gebiet hat Oberösterreich einen Vorsprung, was Innovation betrifft. „Seit 1998 wurden sukzessive in den wesentlichen wirtschaftlichen Stärkefeldern Oberösterreichs wie Automobil, Kunststoff oder Ökoenergie Cluster-Initiativen eingerichtet“, sagt Wirtschaftslandesrat Michael Strugl.
Um den Wohlstand und die soziale Sicherheit weiterhin zu erhalten, sollen auch in den umliegenden Regionen ähnliche Ziele angestrebt werden. „In einer globalisierten Welt reicht es nicht, sich auf seine eigenen Stärken zu verlassen“, sagt Strugl. Ein zukunftsorientierter Standort müsse sich international ausrichten. Dadurch würde nicht nur der oberösterreichische Standort sichtbarer werden, es werde auch leichter, im internationalen Wettbewerb die besten Köpfe anzuwerben. „Wir müssen daher bestehende Partnerschaften und Allianzen pflegen und neue schließen, um uns auch für die Zukunft im Wettbewerb der Regionen gut zu positionieren“, erklärt Strugl.
Mehr zum Thema Clusterpolitik lesen Sie hier.