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 Von oben, nach innen, nach außen, vorwärts
Menschen Unternehmen

Von oben, nach innen, nach außen, vorwärts

25. September 2024

Über 60 Jahre im Business, die Position als Weltmarktführer gesichert. Da kann man sich doch mal zurücklehnen und entspannen, oder? Für Oliver Pichler ist klar: Wer das denkt und erwartet, erfolgreich zu bleiben, der baut Luftschlösser. Sein bevorzugtes Baumaterial ist aber nicht Luft, sondern Glas. Er weiß, es muss weitergehen. Und in welche Richtung?

Die Glasfassade des Gebäudes glänzt im strahlenden Sonnenlicht, als wir das Firmengebäude von LiSEC in Seitenstetten betreten. Dass die Firma seit über 60 Jahren besteht, sieht man dem Gebäude nicht an. Erst vor einem Jahr wurde das Engineering Center eröffnet. Der zweite Teil des Standortes hingegen, dessen Sanierung bereits in Planung ist, zeigt die Spuren seiner Geschichte. Ein Kontrast, der verdeutlicht: Der Flachglasverarbeiter verbindet die Erfahrung aus sechs Jahrzehnten mit Innovationskraft. Neben Innovation stecken Kompetenz und Verlässlichkeit in der DNA des Unternehmens, das ein internationaler Hidden Champion ist.  

An der Spitze der Transformation des Unternehmens steht Oliver Pichler gemeinsam mit seinem Kollegen Gottfried Brunbauer. Seit 2018 haben sie die Geschäftsführung des Unternehmens inne. Was sich seither verändert hat? Vieles. Und genau so muss es laut Pichler sein. „Veränderungsintelligent“ ist ein Schlagwort, das seine Vision ziemlich gut beschreibt. Und wie diese Vision „vom traditionellen Maschinenbauer zum datenorientierten Systemanbieter für Glasbearbeitung“ gelebt wird? In alle Richtungen. 

Transformation beginnt mit einer Vision, gefolgt von Kommunikation und vorbildorientierter Führung.
Oliver Pichler
CFO, LiSEC

Von oben

Doch wie hält man ein großes Schiff auf Kurs? Die Antwort liegt in der Führung, in den Menschen, die das Steuer fest in den Händen halten. „Die Führungskräfte müssen die Vision nicht nur verstehen, sondern sie auch leben“, sagt Oliver Pichler. „Nur so können sie sie aus einem Guss kommunizieren und den Mitarbeitern Orientierung geben.“ Die Türen der „Kapitäne“ stehen immer offen. Dieses Vertrauen und die Transparenz sind der Kompass, der die Richtung vorgibt und dem gesamten Team Verantwortung überträgt. „Eine kohärente Führung schafft Sicherheit“, erklärt Pichler. 

Bei unserem Gespräch ist deutlich: Er selbst sieht nicht nur das Ziel, sondern auch die vielen kleinen Schritte, die dorthin führen. Seine Vision ist es, einen Wertbeitrag für zukünftige Generationen zu leisten – nicht nur durch monetären Erfolg, sondern auch durch die authentische Vermittlung von Werten wie Nachhaltigkeit und Diversität, die ihm persönlich am Herzen liegen. Ob im Unternehmen oder im Privaten, Pichler lebt diese Werte vor. Nach sieben Jahren beruflichem Exkurs in England lebt er jetzt in ländlicher Gegend auf dem familiengeführten Bauernhof. Die perfekte Basis, um Weltoffenheit und den wertschätzenden und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen gedanklich gut zu vereinen und mit Authentizität auch unternehmerisch umzusetzen.

Nach innen

Um den Weg in eine positive Zukunft einzuschlagen, braucht es die Begeisterung aller Mitarbeitenden für die 360° der Unternehmenskultur. Wie holt man die eigene Mannschaft hinsichtlich der Vision richtig ab? „Es beginnt mit jedem Einzelnen von uns“, heißt es im 2023 erschienenen Visionsvideo des Unternehmens. Die wirkungsvolle Antwort dahinter: Kommunikation und Vorbildwirkung.  

Das Fundament bildet die Vision, aus der Strategie und Maßnahmen abgeleitet werden. All das wird immer wieder kommuniziert und im täglichen operativen Tun befolgt. Walk the talk, lautet Pichlers Devise. Die Geschäftsführung beschreibt er als „Flaggschiff der Veränderung und der Vision“. Konkret bedeutet das auch die Schaffung einer optimalen Arbeitsumgebung. Für Pichler war die architektonische Umsetzung des neuen Engineering Centers ein Herzensprojekt, um agile Kooperation zu ermöglichen, denn: „Innovation ist eine Teamleistung, denn nur gemeinsam schaffen wir zukunftsfitte Lösungen für die KI-unterstützte Smart Factory unserer Kunden oder neue digitale Geschäftsmodelle.“ 

Jeder neue „LiSECIANER“, wie Pichler sie nennt, wird in einem intensiven Onboarding-Programm mit der Vision des Unternehmens vertraut gemacht. Neben Kommunikationstools wie dem Visionsvideo, Intranetbeiträgen oder Strategiepapieren für Mitarbeitende gibt es auch Mentoringsysteme, Schulungen sowie Workshops, bei denen Neuzugänge an die partizipative Unternehmenskultur und die wichtigsten Unternehmenswerte herangeführt werden.

Dass auch mal kritische Stimmen von innen kommen, ist unvermeidbar, aber sehr willkommen. Denn Pichler weiß, dass gerade in der Reibung das Feuer der Innovation entsteht. „Es geht darum, wertschätzend auf Diskussionen einzugehen, Verständnis für die Sorgen des Teams zu zeigen und aufzuklären“, sagt er. „Wenn wir das tun, holen wir alle ins Boot – auch die Skeptiker.“

Nach außen

Kundenzentriertheit – darauf basiert die LiSEC-Vision. Erlebbar wird sie durch innovative Lösungen, die Produktion und Prozesse im Unternehmensalltag der Kunden effizienter und nachhaltiger gestalten. „Die Lösung von allfälligen Kundenproblemen steht ganz oben auf der Prioritätenliste, die wir allen Mitarbeitenden predigen. Erstklassiger Kundenservice ist schlussendlich die Visitenkarte in der Investitionsgüterindustrie“, so Pichler, der selbst regelmäßig bei Kunden zu Besuch ist, von Europa bis in die USA oder Neuseeland. All diese Dinge basieren aber auf dem richtigen Mindset des Teams.

Mit dem Motto „360° der Glasverarbeitung“ bespielt das Familienunternehmen auch dieses Jahr wieder die internationale Leitmesse der Glasverarbeitung mit einem über 1.600 m² großen Stand inklusive Maschinen und Auditorium. So ist die Vision von LiSEC nicht nur nach innen gerichtet. Sie reicht weit über die Grenzen des Unternehmens hinaus, hin zu den Kunden, die weltweit wie treue Weggefährten an der Seite des Unternehmens stehen. Teilweise schon seit über 60 Jahren. Warum? Weil die Schlagkraft der Innovation deutlich bis nach außen spürbar ist. 

Vorwärts

Pichler und sein Team zeigen, dass es möglich ist, ein Unternehmen zu führen, das zwar seine Wurzeln kennt, aber mutig genug ist, neue Wege zu gehen. So ist LiSEC heute mehr als nur ein traditioneller Maschinenbauer. Es ist ein Unternehmen, das nicht nur auf den Chef fokussiert ist, sondern die gesamte Belegschaft in den Wandel einbindet und damit die Vision in alle Richtungen trägt: von oben, nach innen, nach außen und immer vorwärts. Oder, in Pichlers Worten: „Mit einem fokussierten 360°-Blick in die Zukunft.“_

Wenn wir uns am 25. September 2040 wiedersehen, …

„… wird schon jemand anderes am Ruder stehen, weil ich in Pension sein werde … Aber was den Arbeitsalltag hier bei LiSEC betrifft, wird, glaube ich, KI die Arbeitsprozesse stark revolutioniert haben. Mensch, Maschine und Daten werden stark vernetzt sein und wir werden unserer Vision, ein datengestützter Systemanbieter zu sein, ein Stück nähergekommen sein. Die Smart Factory wird von Automatisierung und Robotik dominiert werden. Der Mensch wird eher der Prozessoptimierer, weniger der Bediener sein. Viele Leute sagen immer, die Menschen werden durch KI ersetzt. Ich glaube eher, die Menschen werden durch Menschen ersetzt, die KI gut anwenden können. Da geht kein Weg dran vorbei. In unserem demographischen Wandel schafft das Möglichkeiten, dem Problem des Fachkräftemangels auszuweichen … und sich so von der KI unterstützen zu lassen, dass der Fokus auf sinnstiftende Arbeit gelegt werden kann.“

Redaktion

  • Zofia Wegrzecka

Fotos

Jakob Hilmbauer

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