Tourismus stellt Weichen für Herbst
„Der Tourismus war jener Bereich, der am härtesten von der Corona-Krise betroffen war. Dank der gesetzten Öffnungsschritte und der konsequenten Umsetzung der Präventionsmaßnahmen konnten die Tourismus- und Freizeitschaft und auch die Gastronomie im heurigen Sommer ein erfreuliches Comeback verbuchen“, sagt Achleitner. Durch den neuen 3-Stufen-Plan gäbe es nun für den Tourismus und auch andere Branchen ein hohes Ausmaß an Sicherheit und Planbarkeit.
Zuletzt hatte der Tourismus in Oberösterreich wieder Fahrt aufgenommen. Neben positiven Entwicklungen in der Ferienhotellerie war auch im Städtetourismus ein Aufschwung spürbar. Die Zahl der Nächtigungen in Linz stieg im Vergleich zu 2020 um 63 Prozent an, in Wels sogar um 92 Prozent. „Corona hat erfreulicherweise mit sich gebracht, dass die Menschen sehen konnten, was für ein wunderbares Urlaubsland unsere Heimat Oberösterreich ist. Der bereits hohe Anteil an Gästen aus dem Inland hat sich in Oberösterreich weiter verfestigt“, sagt Achleitner. Inländische Gäste dominierten mit einem Nächtigungsanteil von 63 Prozent – das sind 1,24 Millionen Nächtigungen.
Starker Schub für den heimischen Tourismus sei das 5-Punkte-Powerprogramm gewesen. Für die Restart-Kampagne wurde etwa das Marketingbudget des Oberösterreich Tourismus verdoppelt, die fälligen Tourismusbeiträge wurden vom Land vorfinanziert. Gleichzeitig hätte man Maßnahmen gesetzt, um arbeitslose Menschen aus der Tourismusbranche wieder in Beschäftigung zu bringen und den Betrieben qualifizierte Fahckräfte zu Verfügung zu stellen.
Umfassende Kommunikations-Offensive des OÖ Tourismus
Der Oberösterreich Tourismus will mit einer starken Kommunikations- und Content-Offensive, angepassten Marktstrategien und Digitalisierungsprojekten die heimische Tourismuswirtschaft stärken. „In den kommenden Monaten setzen wir mit den 19 Tourismusverbänden und zahlreichen Betrieben eine starke Kommunikations-Offensive auf den wichtigsten Herkunftsmärkten sowie eine umfangreiche Content-Produktion um“, sagt Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. Auch im Hinblick auf die Digitalisierung werden neue Projekte vorangetrieben. „Es geht darum, die Bedürfnisse der Gäste zu kennen und mithilfe der Digitalisierung deren Reiseerlebnisse sinnvoll zu verbessern. Digitale Technologien sollen sowohl dem Gast als auch den Tourismusbetrieben Nutzen und Mehrwert bringen“, sagt Winkelhofer.