„Synergiepotentiale nutzen“
Der neu geschaffene Cleantech-Cluster soll die Erfahrungen zweier erfolgreicher Netzwerke, des Umwelttechnik- und Ökoenergie-Clusters, vereinen. Ein gemeinsames Arbeitsprogramm verknüpft mit einer eigenen Marke spezialisiert sich rund um Themen wie Stoffkreisläufe, Ressourceneffizienz, Produktion und Recycling, aber auch um Energieerzeugung, Energieeffizienz oder erneuerbare Energien. Nach dem Motto „Gemeinsam und trotzdem spezialisiert“ bringt es den Unternehmen und dem Wirtschaftsstandort einen Mehrwert, wenn etwa bei der Erzeugung erneuerbarer Energie aus Windkraft oder Photovoltaik gleich das Thema Entsorgung mitgedacht wird. Diesen Mehrwert unterstreicht auch Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. „Wichtigstes Ziel ist es, die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Partnerunternehmen zu stärken. Es geht darum Synergiepotentiale zu nutzen“, skizziert er den Cluster als wichtige Schnittstelle zwischen Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Entscheidungsträgern und Anwendern.
Innovationen beschleunigen
„Durch den laufenden Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen und entsprechende Unternehmenskooperationen werden die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Innovationsprozesse zu beschleunigen“, weisen die Cluster-Beiratssprecher Martin Hackl und Johann Erler auf die wesentliche Funktion des Clusters hin. Der Cleantech-Cluster deckt alle Facetten von Kreislaufwirtschaft, effizientem Einsatz von Rohstoffen, Material und Energie ab, die kommenden Arbeitsschwerpunkte fokussieren sich vor allem auf die Internationalisierung. Mit einer Förderung von bis zu 40.000 Euro sollen heimische Unternehmen dabei unterstützt werden, auf Exportmärkten Fuß zu fassen. Diese Exportoffensive soll vor allem KMUs den Einstieg in neue Märkte erleichtern und die internationale Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandortes Oberösterreichs erhöhen.