Reiz der Selbstständigkeit
Das akademische oberösterreichische Start-up-Netzwerk „akostart“ hat im vergangenen Jahr 26 studentische Start-up-Teams betreut. 19 davon haben bereits ein Unternehmen gegründet, sechs Projekte sind in einer Frühphase beziehungsweise stehen kurz davor und sieben wurden in das weiterführende Förderprogramm des High-Tach-Inkubators „tech2b“ aufgenommen. Nur ein Start-up hat seine Tätigkeit eingestellt. Akostart wurde 2012 von der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz, der Fachhochschule Oberösterreich und der Kunstuni Linz gegründet.
Der Reiz der Selbstständigkeit wird größer: Im vergangenen Jahr wurden 36 Erstgespräche mit Interessenten für den Coworking-Space geführt. Heuer fanden bis Ende Mai bereits gleich viele Gespräche wie im gesamten Jahr 2016 statt und der Coworking-Space war bereits Ende Mai voll ausgelastet.
Neues Projekt
2017 hat das Rektorat der JKU die „Enterpreneur.Base“ ins Leben gerufen, einen Creative Space für alle, die ihre Geschäftsideen entwickeln wollen. „Der Bedarf ist da. Eine Studie zeigt, dass über 25 Prozent der Studierenden früher oder später selbstständig sein wollen“, sagt Norbert Kailer, Vorstand des JKU-Instituts für Unternehmensgründung und -entwicklung.
In den DIE MACHER-Ausgaben werden immer spannende Neugründungen aus der Start-up-Szene unter die Lupe genommen – darunter regelmäßig auch Projekte von Absolventen und Studierenden der Johannes Kepler Universität. In der Sommerausgabe 2017 etwa „BikerSOS“. Die beiden Gründer Werner Richtsfeld und Christian Indra, Studenten der Wirtschaftsinformatik der JKU Linz, zogen 2016 in den Coworking-Space von Akostart Oberösterreich ein und wurden im Frühjahr 2017 in das Förderprogramm des Inkubators „tech2b“ aufgenommen.