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 Motivation als Erfolgsbasis
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Motivation als Erfolgsbasis

27. März 2014

Motivation als Erfolgsbasis

„Wenn man immer hinter einer Person steht, sie genau beobachtet und kontrolliert, wird ihre Motivation niemals so hoch sein wie die von jemandem, dem Freiraum gelassen wird“, sagt Bentele vor zahlreichen Gästen im Raiffeisenlandesbank-Forum. Sie muss es wissen: Die 31-Jährige verbrachte ihre Kindheit am Biobauernhof der Eltern in einem kleinen Dorf am Bodensee. Von Geburt an ist sie blind, trotz dieser Behinderung darf sie sich bald selbstständig im Freien bewegen. Die Eltern bringen ihr und ihren beiden älteren Brüdern, von denen einer ebenfalls blind ist, das Fahrradfahren bei. „Wir haben gelernt, uns selbstständig zu orientieren, etwa anhand der Geräusche am Boden“, sagt Bentele, „für mich ist es von Anfang an eine schöne Sache gewesen, mich bewegen zu können“. Sie stellt fest: „Ich habe keine Angst vor Bewegung und Geschwindigkeit.“ Der Grundstein für ihre Karriere als erfolgreichste deutsche Paralympionikin ist gelegt, nach Leichtathletik und Judo findet sie bald zu Biathlon und Langlauf. Insgesamt zwölf Goldmedaillen kann sie gewinnen, vier Mal wird sie Weltmeisterin. Das Training ist kräfte- und zeitraubend: Für jede Laufeinheit braucht sie einen Trainingspartner, manchmal muss sie sich für zweistündige Läufe vier Stunden in den Zug setzen. Wie motiviert man sich dafür?

Individuelle Motivation

Bei einer 23-stündigen Tandemfahrt in Norwegen hat ihr Trainingspartner massive Krämpfe in den Armen, Bentele fragt ihn nach einer kurzen Pause. Ein Fehler: „Er hat sich umgedreht und mich angepfaucht, dass ich die Klappe halten soll“, erinnert sie sich. Sie ändert daraufhin ihre Strategie und lobt ihn für seine Ausdauer. „Jeder Mensch spricht auf andere Dinge an und braucht auch ein Stück weit eine andere Art des Antriebs“.

Planung

„Motivation heißt auch, einen Plan und eine Organisation zu haben, denn sonst sind schnell Ausreden da“, erzählt Bentele. Besonders das Krafttraining war bei Bentele besonders unbeliebt, kräftige Arme sind aber unverzichtbar für gute Langläufer. Sie motiviert sich selbst durch einen strukturierten Tagesablauf, ihren Trainingsplan einzuhalten und verabredet sich schon am frühen Morgen zum Gewichtestemmen. „Wenn ich es mir mit meinem Bruder um sechs Uhr morgens vor der Uni ausgemacht habe, musste ich immer hin, das wäre sonst wirklich unangenehm gewesen.“

Veränderung

„Habe ich wirklich noch das Raubtier-Gen, um gewinnen zu können?“ – diese Frage stellte sich die Sportlerin während ihrer aktiven Karriere. „Irgendwann ist im Job oder beim Sport alles ausgereizt. Wenn man merkt, man kommt auf viele andere Gedanken oder hat neue Ideen, sollte man sich neuen Projekten widmen“.

Teamgeist

„Unverzichtbar ist ein gutes Team, mit dem man zusammenarbeiten und sich gegenseitig aufbauen und motivieren kann“, sagt Bentele. Besonders wichtig als blinde Biathletin sind Begleitläufer, die durch Zurufe die Richtung vorgeben.

Ziele setzen

„Wichtig für mich war es immer, dass es einen Punkt gibt, an dem man sich orientieren kann – ein inneres Bild, oder ein Ziel, das man mit anderen teilt“, sagt Bentele. Ihre Etappenziele sind Wettkämpfe wie Weltmeisterschaften oder Paraolympics. „Man braucht aber auch immer wieder kleine Ziele zwischendurch“. Eine Goldmedaillie zu gewinnen – das bedeutet für Bentele nicht unbedingt, den Ellenbogen auszufahren, alle aus dem Weg zu räumen und sich selbst zu profilieren. „Wir können uns alle in verschiedenen Bereichen individuelle Ziele schaffen und uns damit antreiben, dass wir unsere eigene, persönliche Goldmedaille gewinnen können.“











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Erschienen
27.3.2014
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