Leuchtturm-Projekt auf der Linzer Gugl eröffnet
Auf der einen Seite der Linzer Gugl sind noch die Kräne im Einsatz und bauen am Jahrhundert-Projekt des LASK, der neuen Raiffeisen-Arena. Nur wenige hundert Meter davon entfernt, konnte nun eine Großbaustelle beendet und somit ein weiteres Leuchtturm-Projekt aus dem Sport feierlich eröffnet werden. Mit der renovierten, top ausgestatteten Sporthalle beim Olympiazentrum haben Oberösterreichs Spitzensportler ab sofort beste Trainingsbedingungen. Neben rund 140 Gästen folgten auch Vizekanzler und Bundesminister für Sport Werner Kogler, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Sportlandesrat Markus Achleitner der Einladung zum Eröffnungsfest am Freitag. Stelzer meinte zum 6,3 Millionen Euro-Projekt: „Das ist heute ein ganz besonderer Tag für das ganze Land Oberösterreich. Die Erfolge unserer Sportler:innen rechtfertigen die Investitionen allemal. Die neu renovierte Halle spielt alle Stücke, wie man so schön sagt. Die Halle zeigt, dass wir es mit unseren Sportler:innen ernst meinen.“
Die Generalsanierung und der Ausbau der mehr als 30 Jahre alten Sporthalle schaffte nunmehr eine topmoderne Trainings- und Wettkampfstätte. Ein riesiger Kraftraum mit den neuesten Geräten, ein eigener Judo-Stützpunkt und neu gestaltete Dusch- und Umkleideräume – auf einem Rundgang wird deutlich, was hier im vergangenen Jahr alles voran gebracht wurde. Auch Achleitner ist begeistert: „Wir haben hier das pulsierende Herz des Sportlandes Oberösterreich. Wir haben 2018 das Olympiazentrum mit einer Gesamtinvestition von neun Millionen Euro eröffnet. Die Sporthalle ist ein weiterer Meilenstein. Wir sind damit am Puls der Zeit. Wir brauchen Infrastruktur, damit unsere Sportler:innen perfekte Bedingungen vorfinden. Das Geld ist gut investiert, weil es geht in den Spitzen- und Breitensport.“
Wir haben hier das pulsierende Herz des Sportlandes Oberösterreich.
Markus Achleitner (Wirtschaftslandesrat)
Augenmerk auf Trainer:innen
Bei den Umbauarbeiten wurde vor allem ein Augenmerk auf die Trainer:innen gelegt. Sie bekamen neue Räume sowie einen multifunktionalen Coaches Meeting-Room. „Ob als Büro oder für Analysen und Kommunikation – wir wollen mit diesen Bereichen die Wertschätzung für die Arbeit der Trainer:innen ausdrücken“, sind sich Achleitner und Stelzer einig. Das Olympiazentrum auf der Gugl ist eines von insgesamt sechs in ganz Österreich. Die Kernaufgaben liegen auf Sportmedizin, Sportwissenschaft, Physiotherapie/Massage, Sportpsychologie und Ernährungsberatung.
2004 wurde der damaligen Landessportschule Oberösterreich vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) erstmals der Titel und das Gütesiegel Olympiazentrum verliehen und mehrfach nach Evaluierungen verlängert. Erst im abgelaufenen Jahr wurde dies bis Ende 2024 ausgeweitet. Vizekanzler Kogler streicht die österreichweite Bedeutung der neuen Trainingsinfrastruktur besonders hervor. „Vom Nachwuchs-Bundesstützpunkt im Badminton über zahlreiche Nationalteams bis zur nationalen Judo-Medaillenschmiede, von der Bundessportakademie bis zum Heeresleistungssportzentrum: rot-weiß-rote Top-Athlet:innen finden auf der Gugl künftig noch perfektere Bedingungen vor.“
Bei diesen perfekten Rahmenbedingungen sind Medaillen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris ja schon fast vorprogrammiert …