

Die Fachhochschule Oberösterreich feiert ein außergewöhnliches Forschungsjahr: Mit einem Gesamtumsatz von 34,2 Millionen Euro verzeichnete die Forschungseinrichtung 2024 ein Plus von fast 13 Prozent. Dabei profitierten mehr als 600 Unternehmen und Institutionen von den innovativen Entwicklungen der FH OÖ – insbesondere kleine und mittelständische Betriebe.
„Die angewandte Forschung der FH OÖ ist für den Innovationsvorsprung unseres Wirtschaftsstandortes von zentraler Bedeutung“, erklärt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. Oberösterreich setze gezielt auf Forschungsförderung und eine enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. So stehen heuer 103 Millionen Euro für Wissenschaft und Forschung bereit – eine Rekordsumme.
In zehn interdisziplinären Forschungszentren widmet sich die FH OÖ Zukunftsthemen wie Smart Production, Energie, Medizintechnik und digitale Transformation. Mit insgesamt 553 wissenschaftlichen Publikationen, davon 335 in der renommierten Scopus-Datenbank gelistet, unterstreicht die Hochschule ihre wissenschaftliche Relevanz.
Besonders im Bereich Mobilität setzt die FH OÖ Maßstäbe. Gemeinsam mit dem Luftfahrtunternehmen FACC forscht sie an Passagierflugzeugen der nächsten Generation. „Neue Mobilitätskonzepte und emissionsärmere Flugzeuge sind der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Luftfahrt“, erklärt FACC-CEO Robert Machtlinger. Mit mehr als 60 laufenden Forschungsprojekten treibt FACC die Entwicklung neuer Materialien und Fertigungsprozesse voran.
Auch international ist die FH OÖ stark vernetzt: Sie konnte 2024 fünf neue EU-Projekte mit einem Gesamtbudget von fünf Millionen Euro an Land ziehen. Darunter das Projekt „INSIEME“, das einen gemeinsamen Energiedatenraum für Europa entwickelt, um den Datenaustausch und die Innovationskraft im Energiesektor zu steigern.
Ein weiteres Erfolgsmodell ist der Studiengang „Leichtbau und Composite Werkstoffe“, der in Zusammenarbeit mit FACC ins Leben gerufen wurde. „Unsere Absolventinnen und Absolventen bringen ein breites Verständnis für Werkstoffe, Bauweisen und Verarbeitungsprozesse mit – genau das, was die Industrie braucht“, betont Machtlinger.
Ob in der Luftfahrt, Digitalisierung oder nachhaltiger Produktion – die FH OÖ beweist, dass anwendungsorientierte Forschung ein Schlüssel zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung ist. Die enge Verzahnung von Wissenschaft und Industrie sorgt dafür, dass Innovationen nicht nur in der Theorie entstehen, sondern auch in der Praxis abheben.
Land OÖ / Charlotte Guggenberger
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… nur nicht das, was sie immer schon war. Oder das, was eh alle daraus machen. Das war für Anita