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37Wenn die Software zu l%u00e4cheln beginntW%u00e4hrend Technologie meist als kalt und unpers%u00f6nlich gilt, hat sich ein %u00f6sterreichisches Softwareunternehmen f%u00fcr einen v%u00f6llig anderen Weg entschieden. Mit Menschlichkeit und Experimentierfreude setzt newvision auf eine Kultur, die auch uns beim Interview zum L%u00e4cheln bringt. Was als kleine Idee vor %u00fcber 20 Jahren begann, ist heute zu einer Erfolgsgeschichte mit Projekten im gesamten DACH-Raum herangewachsen, bei denen nicht nur Software entwickelt, sondern auch eine Unternehmenskultur der etwas anderen Art gelebt wird.F%u00fcr alle, die es noch nicht wussten: Mittwoch ist Salad-Day. Zumindest wenn man im Welser B%u00fcro von newvision zu Gast ist. F%u00fcr uns steht also nicht nur ein Interview auf dem Programm. Nein, wir mischen uns unters Team, schnippeln Gurken und waschen Kichererbsen. Wie sehr die Zahnr%u00e4der ineinandergreifen, merkt man sinnbildlich schon daran, wie eingespielt hier jeder seinen Beitrag zur gemeinsamen Verk%u00f6stigung in der Mittagspause leistet. Diese Dynamik kommt nicht von ungef%u00e4hr, wie die drei Gesch%u00e4ftsf%u00fchrer Michael Stritzinger, Anastasios Bakirtzidis und Christian Andres wissen. Customer fi rst? People fi rst!Soll hei%u00dfen: %u201eNicht allein die Kunden stehen an erster Stelle, sondern vor allem auch unser Team%u201c, betont Anastasios als Head of People & Culture. Eine Philosophie, die zun%u00e4chst provokant klingt, aber einer klaren Logik folgt: %u201eSind die Mitarbeitenden zu 100 Prozent gl%u00fccklich, bringen sie automatisch 150 Prozent Leistung.%u201c Diese Philosophie spiegelt sich im Arbeitsalltag wider. %u201eWir werfen neue Kollegen ins kalte Wasser %u2013 aber nicht so, dass sie ertrinken, sondern immer mit einem Mentor an ihrer Seite.%u201c Nat%u00fcrlich fehle es kurz nach dem Onboarding an Erfahrung, %u201eaber da hilft das Team%u201c.Im Zweifel sogar CEO Michael selbst, der als Gr%u00fcnder auf %u00fcber 20 Jahre Firmengeschichte zur%u00fcckblickt. %u201eAls wir 2004 begonnen haben, war es eine harte Zeit%u201c, erinnert er sich. %u201eWir mussten Auftr%u00e4ge bekommen und dann %u00fcberlegen, wie wir sie abwickeln k%u00f6nnen.%u201c Als klassischen %u201eSchweinezyklus%u201c bezeichnet sein langj%u00e4hriger Kollege Christian diese Phase mit einem Schmunzeln. 2018 brachte dann ein Strategieprojekt den Wendepunkt: Es ff el die Entscheidung, sich auf Ingenieurb%u00fcros und IT-Unternehmen zu fokussieren. %u201eAlso auf jene Unternehmen, die ebenso projektbasiert denken wie wir%u201c, sind sich die drei einig. Dieser Branchenfokus sei besonders f%u00fcr Nachwuchskr%u00e4fte von Vorteil. %u201eEs ist motivierender, schnell als Experte wahrgenommen zu werden. Die Branche ist klar abgesteckt und man wei%u00df, welche Sprache man sprechen muss.%u201cKI als Superpower, nicht als BedrohungSo ist es naheliegend, warum der Softwareanbieter seit Beginn nachhaltig w%u00e4chst, sein Team vergr%u00f6%u00dfert und neben den Standorten in Wels, Wien und Stuttgart auch offi en f%u00fcr neue M%u00e4rkte ist. Nicht zuletzt auch durch die M%u00f6glichkeiten, die dank K%u00fcnstlicher Intelligenz entstehen. %u201eWir haben fr%u00fch gesp%u00fcrt, dass die Technologie disruptiv ist. Man sieht die Staubwolke am Horizont und wei%u00df, dass etwas Gro%u00dfes auf einen zukommt.%u201c Ihre Reaktion? Dieses Jahr riefen sie ein %u201eAI-Ambassador-Programm%u201c ins Leben %u2013 ein funktions%u00fcbergreifendes Team, das KI-Potentiale erschlie%u00dft. %u201eKI ist unsere Superpower. Nicht, um Mitarbeitende zu ersetzen, sondern um mit ihnen weiter zu wachsen.%u201c Aus dem Softwareentwickler werde vielleicht ein Softwarearchitekt oder -consultant. %u201eRollen transformieren sich, es entstehen hunderte neue M%u00f6glichkeiten. Und wir werden sie gemeinsam mit unserem Team nutzen.%u201c_ Text David Bauer Foto newvisionDie Mischung macht%u2019s: Ehrgeiz, Leistung und Spa%u00df bei der Arbeit.Michael StritzingerGr%u00fcnder & CEO, newvisionWir entfalten das Potential der KI vor allem dann, wenn wir als Menschen mit ihr interagieren.Christian AndresGesch%u00e4ftsf%u00fchrer, newvisionDas Gesch%u00e4ftsf%u00fchrer-Trio (v.l.: Christian Andres, Anastasios Bakirtzidis & Michael Stritzinger) von%u0009newvision%u0009setzt%u0009auf%u0009%u201eculture%u0009fi%u0009rst%u201c%u0009statt Wachstum um jeden Preis.

