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                                    129gen sind neben Gesundheit der wichtigste Trend. In technologischer Hinsicht werden wir noch tolle Tools erleben, die zum Erlebnisfaktor beitragen.Gibt es eine Idee, bei der du fr%u00fch gesagt hast: %u201eDas wird die Zukunft!%u201c %u2013 und heute best%u00e4tigt sie sich?Josef Schwaiger: Jedes Hotel braucht einen Airstream am Dach, hatte ich immer gesagt. Damit meine ich nicht w%u00f6rtlich unseren Bus auf dem Dach, sondern dass Menschen etwas brauchen, wor%u00fcber sie ein Hotel abspeichern. In der Qualit%u00e4t gibt es viele tolle H%u00e4user, und doch fehlt dann oft ein besonderes Etwas.Viele Unternehmer reagieren erst auf Ver%u00e4nderungen %u2013 du scheinst ihnen oft einen Schritt voraus zu sein. Wie gelingt dir das?Josef Schwaiger: Machen und tun. Oder auch durch die Einstellung: Machen wir%u2019s gleich, brauchen tun wir%u2019s sowieso. Es macht Spa%u00df, Dinge schnell umzusetzen. Dann sind wir immer frei f%u00fcr Neues und nicht hinterher. Opa hat uns mitgegeben: %u201eInvestieren musst, wennst jung bist.%u201c Hier kommt auch das Vertrauen in uns und unsere Region Hochk%u00f6nig und Salzburger Land zum Tragen.Welche technologische Innovation wird die Hotellerie am st%u00e4rksten ver%u00e4ndern? Josef Schwaiger: Ich glaube nicht, dass es die Roboter sind, die die Hotellerie revolutionieren werden. Unser Gesch%u00e4ft bleibt bodenst%u00e4ndig. Digitale Check-ins, papierloses Arbeiten und personalisierte Erlebnisse sind bereits Realit%u00e4t. Vielleicht kommt eine Funktion, die Last-MinuteBuchungen in freie Zimmer erm%u00f6glicht %u2013 und so f%u00fcr eine optimale Auslastung sorgt.Wird es in 20 Jahren noch klassische Rezeptionen geben? Josef Schwaiger: In vielen Betrieben werden die Rezeptionen verschwinden. In den Vier- und F%u00fcnfSterne-Kategorien werden diese aber ein zentraler Erfolgsfaktor bleiben %u2013 mehr denn je!Was sollte jeder Hotelier heute tun, um morgen noch relevant zu sein?Josef Schwaiger: Die eigene Fitness ist das Wichtigste. F%u00fchlt man sich selbst und in seiner Umgebung mit der Familie und mit den Mitarbeitern wohl, dann bleibt die Freude am intensiven Beruf. Gastgeber zu sein ist eine besondere Ehre, finde ich, aber auch ein besonderer Auftrag an sich selbst und die eigene Familie. Solange man sich dessen bewusst ist, bleibt der Spa%u00df am ehrenvollen Beruf und damit auch der Erfolg. Echte Begegnungen sind neben Gesundheit der wichtigste Trend. Josef SchwaigerGastgeber, Eder Hotels GmbHJedes der drei Hotels von Josef Schwaiger erz%u00e4hlt eine kreative Geschichte.
                                
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