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104Wer die barocke Fassade des Alten Rathauses auf dem Linzer Hauptplatz betrachtet, k%u00f6nnte meinen, hinter den h%u00f6lzernen T%u00fcren l%u00e4uft alles ganz altmodisch ab. Dass hier der Linzer Magistrat seinen Sitz hat, passt da ganz gut %u2013 denn Arbeiten in einer %u00f6ffentlichen Organisation klingt nach festen Strukturen, veralteten Prozessen und Hierarchien. Aber sobald man mit den Menschen ins Gespr%u00e4ch kommt, die hier arbeiten, wird schnell klar: Der Schein tr%u00fcgt. Denn diese sind alles andere als altmodisch, langweilig oder eint%u00f6nig %u2013 und ihre Arbeit genauso wenig, wie wir beim Besuch im Alten Rathaus schnell herausfinden.von links: Florentina Girlinger-Feger, Evelyne Erlinger%u0009 Text%u0009 Zofia WegrzeckaFoto Antje Wolm; Hager: Junge Digitale;Penkner: Thomas KepplingerIn einem Konferenzraum des Alten Rathauses treffen wir Florentina Girlinger-Feger und Evelyne Erlinger. Die eine hat dunkelbraune Locken, die andere glatte blonde Haare. Sie k%u00f6nnten optisch kaum unterschiedlicher sein %u2013 und auch ihre beruflichen Werdeg%u00e4nge k%u00f6nnten nicht kontrastreicher sein. Doch was sie verbindet? Ihr Job beim Magistrat. Beide sind in der Personalentwicklung t%u00e4tig und somit die Personen, die am besten wissen, was das Team des Linzer Magistrats so besonders macht. Evelyne kam w%u00e4hrend ihres Studiums durch ein Pflichtpraktikum vor zwei Jahren zum Magistrat. Florentina hingegen hat in den letzten 16 %u00a0 Jahren verschiedene Bereiche und Positionen innerhalb der Organisation durchlaufen. Beide sind sich einig: Das, was die Arbeit hier ausmacht, ist die Menschlichkeit. %u201eHier schaut jeder, dass es dem anderen gut geht und Wir wollen, dass die St%u00e4rken jedes und jeder Einzelnen gef%u00f6rdert werden. Evelyne ErlingerPersonalentwicklerin, Magistrat Linz Meine Arbeit kommt nicht nur mir selbst, sondern der gesamten Stadt zugute. Florentina Girlinger-FegerPersonalentwicklerin, Magistrat Linz Neues Denken im Alten Rathaus