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KARRIERELEITER
















            Bühne frei ...                            FRAGE DER
                                                      BELASTBARKEIT.


                                                      Einfühlungsvermögen und Diplomatie sind die zwei
                                                      Top-Eigenschaften, die sowohl Frauen als auch
                                                      Männer am häufigsten als typische Stärke einer
                                                      weiblichen Führungskraft zuordnen würden, das
                                                      ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts
                                                      Whitebox. Nur beim Thema Belastbarkeit gehen
                                                      die Meinungen auseinander. Während sich Frauen
                                                      eine durchaus hohe Belastbarkeit bescheinigen
                                                      würden (25%), sehen nur knapp 9% der Männer
                                                      eine weibliche Führungskraft als belastbar an.

                                                      Welche Eigenschaft würden
                                                      Sie am ehesten als „typisch
            ... für Iris Schmidt, die am 1. März      weibliche“ Stärke einer
            2017 ihren Dienst als neue                Führungskraft zuordnen?
            stellvertretende AMS-Landesge-
            schäftsführerin antrat. Gemeinsam
            mit AMS-Chef Gerhard Straßer will         34%   Einfühlungsvermögen
            sie den Fokus auf die vermehrte Er-       27%   Diplomatie
            reichung des Lehrabschlusses und
            die Wiedereingliederung von älteren       20%   Belastbarkeit
            oder gesundheitlich eingeschränk-          8%   Durchsetzungskraft
            ten Menschen legen. Dazu sollen            6%   Entscheidungsfähigkeit
            die Initiativen „Förderung 18-Plus“,
            „Du kannst was“ sowie eine Erhö-           6%   Selbstsicherheit
            hung der Eingliederungsbeihilfen
            beitragen.               Fotografie_AMS    Quelle_exklusive Umfrage für DIE MACHER von Whitebox Marktforschung, Quicksurvey österreichweit Februar 2017, n=909 Teilnehmer




                     Wussten Sie eigentlich, dass ...             Mehr als die Hälfte hat einen gleich hohen Bildungsab-
                 37% der 25- bis 44-Jährigen, deren               schluss, bei nur 7% liegt er darunter, so das Wirtschafts-
                                                                  forschungsinstitut Agenda Austria unter der Leitung von
            Eltern einen BMS- oder Lehrabschluss                  Franz Schellhorn. Die Probleme Österreichs würden nicht
                haben, auf der Bildungsleiter weiter              in einer zu geringen Bildungsmobilität liegen, sondern in
                                                                  einer vergleichsweise geringen Aufstiegsmöglichkeit von
                          oben stehen als ihre Eltern?            Kindern aus bildungsfernen Schichten.


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