

Auf Karlheinz Kopf folgt Anfang 2025 der oberösterreichische ÖVP-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. Ein „politischer Vollprofi“, sagt Kammerpräsident Harald Mahrer.
Lange Zeit war die Nachfolge von Karlheinz Kopf als Generalsekretär der Wirtschaftskammer ein großes Geheimnis, was in der Kammer zu wildesten Gerüchten führte. Jetzt steht fest: Der oberösterreichische ÖVP-Landesrat für Soziales, Integration und Jugend, Wolfgang Hattmannsdorfer, übernimmt Anfang 2025. WKO-Präsident Harald Mahrer erklärte im Gespräch mit der „Presse“, dass er den 44-jährigen Hattmannsdorfer im September dem Wirtschaftskammerpräsidium vorschlagen werde. Karlheinz Kopf geht zum Jahresende in Pension.
Mahrer betont den Generationswechsel an der Spitze der Interessenvertretung und die Bedeutung, „einen politischen Vollprofi“ zu finden, der auch „Spitzenmanager“ sei. Hattmannsdorfer sei „einer der erfolgreichsten Parteimanager“ des Landes und ein „großartiges Talent“. Zudem sei er ein bedeutendes politisches Kaliber in Oberösterreich. Parteipolitisch gilt Hattmannsdorfer als „Urgestein“: Bereits mit 23 Jahren kam der studierte Wirtschaftswissenschaftler in den ÖVP-Landtagsklub Oberösterreich als Assistent des damaligen Klubobmanns Michael Strugl (heute Verbund-Chef). Er war Büroleiter der Landesparteileitung, stellvertretender Landesgeschäftsführer und wurde 2013 Landesgeschäftsführer der ÖVP OÖ. Zwei Jahre später wurde er Abgeordneter zum OÖ Landtag. Seit Oktober 2021 ist er ÖVP-Landesrat und gilt in Oberösterreich als Nummer zwei hinter Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Hattmannsdorfer hat sich auf den Arbeitsmarkt spezialisiert. Er sieht den demografischen Wandel als „Schicksalsfrage“ für den Arbeitsmarkt. Als WKO-Generalsekretär wird er sich wohl auf Arbeitskräfte, steuerliche Belastungen und Bürokratie konzentrieren, so Mahrer. In der Migrationspolitik gilt Hattmannsdorfer als „Hardliner“. Er betont, Geflüchtete möglichst rasch „in die Arbeit zu bringen“. Oberösterreich ist das einzige Bundesland, in dem Sozialhilfeempfänger verpflichtende Deutschkurse absolvieren müssen, andernfalls drohen Kürzungen der finanziellen Mittel. Diese Maßnahme wird Hattmannsdorfer zugeschrieben. Mahrer lobt seine „Macherqualität“ und soziale Kompetenz. Als WKO-Generalsekretär übernimmt Hattmannsdorfer laut Geschäftsordnung „die ordnungsgemäße Organisation und das Führen der Geschäfte“, was die Koordinierung mit den anderen Sozialpartnern und die Funktion als Chefverhandler umfasst.
Seit 2018 hatte Karlheinz Kopf diese Aufgabe, und Mahrer lobte seine „sensationelle Arbeit in schwierigen, krisengebeutelten Zeiten“. Kopf eckte jedoch bei Grünen und Klimaaktivisten an. Hattmannsdorfer wird eine pragmatische Haltung zur Klimapolitik nachgesagt: Die Klimakrise müsse mit „Hausverstand“ gemeistert werden, der notwendige Transformationsprozess sei wirtschaftlich eine Chance, müsse aber machbar sein. Generell gilt er als Brückenbauer.
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