Forschungsprojekte für die Mobilität der Zukunft
„Insgesamt werden 4,5 Millionen Euro Landes-Förderungen bereitgestellt“, sagt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner. Die Automotive-Branche befindet sich in einer Transformationsphase, die vor allem für die heimischen Zuliefererbetriebe große Herausforderungen und Chancen bringt. „Die etwa 280 Unternehmen mit direkt und indirekt 19,8 Milliarden Euro Umsatz und 87.000 Arbeitsplätzen sind von enormer Bedeutung für den Standort, deswegen steht die Weiterentwicklung in Richtung nachhaltiger Mobilität ganz klar im Fokus“, sagt Achleitner.
Oberösterreich habe sich längst zu einem Hotsport für die Mobilität der Zukunft entwickelt. Diese Entwicklung wolle man nun durch gezielte Impulse im Rahmen der Future Mobility Region weiter beschleunigen – Teil davon ist die Förderausschreibung zum Thema Future Mobility. „Zielsetzung war auch, durch gemeinsame Forschungsprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen neues Wissen zu gewinnen“, erklärt Achleitner.
Eines der geförderten Projekte ist „rGFK goes Trailer“ bei Wilhelm Schwarzmüller in Wels. „Die Idee ist, aus geschredderten Rotorblättern von ehemaligen Windrädern in einem Pressverfahren hochwertige, wiederverwertbare glasfaserverstärkte Kunststoffplatten herzustellen, die den Anforderungen der Ladeböden für Nutzfahrzeuge entsprechen und weitere Wettbewerbsvorteile wie rutschfeste Oberfläche mit sich bringen“, sagt Christoph Schöndorfer, Vice President Technology and Innovation bei Schwarzmüller. Die Gruppe ist einer der größten europäischen Anbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und aufgrund der 150-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen.