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Programmieren und Fake News - wie geht das zusammen?

Programmieren und Fake News - wie geht das zusammen?

Bei der Pressekonferenz am 21. Juli 2022 sprachen Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und Markus Szöky von der Count IT Group über das Digitale Feriencamp des Landes OÖ. Im Agrarbildungszentrum in Hagenberg lernen die Kinder, wie man Apps und Spiele programmiert, Filme schneidet und wie Robotics funktioniert.

Das DigiCamp

In zwei Wochen besuchen insgesamt 130 Kinder sieben verschiedene Workshops. Diese sollen ihnen dabei helfen, die Hürden der Digitalisierung besser meistern zu können. Man bringe den jungen Kindern, im Alter von elf bis vierzehn Jahren, den professionellen Umgang mit modernen Technologien bei, sagt Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

Das ist ein wichtiges Werkzeug für später, egal ob in der Ausbildung, im Job oder im Alltag.

Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer

Worum es geht

Aktives Gestalten, Erleben und Entwickeln steht dabei im Vordergrund. In den verschiedenen Workshops können die Kinder Apps und Spiele programmieren und Kurzfilme, die später dann auf YouTube veröffentlicht werden, drehen. Gemeinsam mit IT-Expert:innen erhalten die Teilnehmer:innen somit einen Einblick in die digitalisierte Arbeitswelt.

Außerdem sei das digitale Ferienlager die perfekte Mischung von Digitalisierung und Knackergrillen, so Hattmannsdorfer. Da es sich um ein einwöchiges Feriencamp handelt, wird für tägliche Verpflegung und Übernachtung gesorgt. Zusätzlich haben die Kinder am Abend Zeit unter anderem draußen Fußball zu spielen und sich untereinander auszutauschen.

Die spielerische Herangehensweise und die gemütliche Atmosphäre zeichnet das Camp aus.

Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer

Es geht nicht nur um Spiel und Spaß

Neben dem spielerischen Umgang mit dem Internet, stehen aber auch wichtige und ernste Themen wie Fake News, digitale Privatsphäre und ein guter Umgang mit Social Media im Mittelpunkt. Denn vor allem soziale Medien werden für die jüngeren Generationen immer wichtiger. So nutzen beispielsweise 95 Prozent der Jugendlichen zwischen elf und 17 Jahren YouTube sowohl als Informations- als auch Unterhaltungskanal. Das zeigt die Jugend-Medien-Studie des Bundeskanzleramts. Auch WhatsApp, Instagram und TikTok sind vorne dabei und vor allem letzteres wird immer bedeutender. Im Gegensatz zu YouTube werden Instagram und Co. jedoch eher zur Kommunikation und zum Ausleben der Kreativität durch Videos und Fotos verwendet.

Wie sieht so ein typischer Workshop-Tag aus?

Nach den Intensiv-Workshops am Vormittag, für die man sich anmelden muss und die täglich stattfinden, können sich die Kinder Nachmittags jeden Tag einen anderen Workshop zum Schnuppern aussuchen. Am Abend folgt dann eine Zeit fern jeglicher Bildschirme, in Form von Kreativ-Workshops in denen es um Aktivitäten wie Ballspiele, Brettspiele und Basteln geht. Den Tagesabschluss bildet ein Lagerfeuer mit Knackergrillen und Bananenbrot.

Ganz bewusst wird im DigiCamp auch auf einen analogen, bewegten Ausgleich geachtet.

Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer

Von links: Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und Staatssekretär Florian Tursky verschafften sich bei der Eröffnung einen Eindruck.