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Stress und trotzdem gesund

Ärztin

Als Oberärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Wels-Grieskirchen ist Martina Strobl (50) schon beim ersten Atemzug der kleinsten Erdbewohner:innen involviert. Neben einer Wahlarzt-Ordination managt sie zu Hause auch noch die Familie, bestehend aus ihrem Mann und ihren beiden Söhnen. Zeit mit ihren Liebsten ist für sie die wichtigste Wohlfühloase.

Gerade in Ihrem Arbeitsbereich im Spital waren die vergangenen beiden Coronajahre sehr fordernd. Wie gehen Sie mit der psychischen Belastung um?

Martina StroblIm alltäglichen Gebrauch verwenden wir das Wort „Belastung“ meist in einem negativen Zusammenhang. Im eigentlichen Sinn bedeutet Belastung doch, dass eine Sache Gewicht hat, spürbar ist. Für mich gehören Belastungen zum Leben dazu und wir sind von Natur aus so ausgestattet, dass wir damit gut umgehen können. Die Arbeitswelt ist ohne Belastungen ja nicht denkbar. Die Bewältigung dieser liegt im Lösen des jeweiligen Problems und das wiederum setzt ganz oft die Kraft und die Energie frei, die mich für das Weitermachen stärken. Ich halte mich meist nicht mit den negativen Einflüssen auf. Corona ist nicht die Ursache für die Probleme im Gesundheitssystem mit dem Mehraufwand für uns, sondern hat einfach gewisse Mangelzustände sehr plötzlich in den Vordergrund gerückt.

Was trägt für Sie am meisten zum psychischen Wohlbefinden bei?

Martina StroblIch habe das Glück, dass ich genau den Beruf habe, den ich immer haben wollte, und es mir nach wie vor Spaß macht, in diesem Bereich zu arbeiten. Das ist für mich auch eine entscheidende Grundlage, um im inneren Gleichgewicht zu sein. Ich versuche generell, das Leben eher positiv zu sehen und es so zu nehmen, wie es ist. Den Begriff „Stress“ gibt es bei mir nicht. Wichtig ist mir auch, dass es allen rund um mich gut geht, denn dann geht es auch mir gut.

Wo verbringen Sie die wenige Freizeit, die noch bleibt, beziehungsweise wo ist Ihre Wohlfühloase?

Martina StroblMeine persönliche Wohlfühloase ist ganz klar dort, wo auch meine Familie ist. Das ist eigentlich unabhängig vom Ort. Aber wenn ich wählen könnte, wäre ich vorzugsweise draußen in der Natur.

Bei Geburten gibt es leider auch immer wieder Komplikationen. Wie können Sie solch negative Erfahrungen verarbeiten?

Martina StroblDa kommt es ganz darauf an, wie diese geburtshilfliche Komplikation ausgeht-beziehungsweise wie es für das Kind und die Eltern weitergeht. Ich versuche immer in intensivem, offenem Kontakt mit den Eltern zu stehen und verarbeite in den Gesprächen mit den Betroffenen oftmals meine eigene Hilflosigkeit. Fachlich sind die Selbstreflexion des eigenen Handelns sowie das Aufarbeiten des Falles mit dem Team von besonderer Wichtigkeit. Leider ist die Geburtshilfe des Öfteren unvorhersehbar und schicksalshaft. Manche Geschichten begleiten einen das ganze Leben lang.

Die Arbeitswelt ist ohne Belastungen nicht denkbar...

Martina Strobl Oberärztin an der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Wels-Grieskirchen

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