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Nein zu "grünem" Atomstrom. Alle Parteien geeint dagegen.

Protest gegen "grünen Atomstrom"

Die EU-Kommission hat zu Neujahr die Atomkraft in die neue Taxonomie-Verordnung aufgenommen. Sie wird somit klimafreundlichen Energieformen gleichgesetzt. Der heftige Protest wird auch von der oö. Landesregierung mitgetragen. Die Vertreter:innen aller Parteien zeigen sich geeint gegen die Begrünungsaktion dieser hochgefährlichen Energietechnik.

Gegenwehr aller Parteien gegen "Atomare Begrünungsaktion"

Auf Initiative von Landesrat Stefan Kaineder, der zugleich der Koordinator ist für die Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg, wurde eine kritische Stellungnahme an die EU-Kommission und die Fraktionen des EU-Parlaments gesandt. In der heutigen Sitzung der Oö. Landesregierung haben Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder dazu einen Antrag eingebracht, der einstimmig angenommen wurde. Damit demonstriert die oberösterreichische Politik Einigkeit gegen Atomgefahren und setzt sich auf allen Ebenen gegen die Einstufung von Atomkraft als nachhaltiges Investment ein.

Dass die EU Atomkraft als nachhaltig bezeichnet, ist nicht nur gefährlich. Es ist auch eine Absage an den Klimaschutz und an einen zukunftsfähigen europäischen Wirtschaftsraum und sichere Arbeitsplätze.

Landeshauptmann Thomas Stelzer

Gegen diese „atomare Begrünungsaktion“ müssen wir energisch vorgehen, denn wie kann eine Technologie nachhaltig sein, die bei einem Unfall ganze Landstriche unbewohnbar macht, tödlichen Müll produziert, eine Technologie, die um ein Vielfaches teurer als die erneuerbaren Alternativen ist?

Umweltlandesrat Stefan Kaineder

Jegliche Bemühungen, nachfolgenden Generationen eine artenreiche und intakte Natur zu übergeben, wird durch den Ausbau von Atomkraft nachhaltig gefährdet. Tschernobyl, Fukushima und auch zahlreiche kleinere Störfälle in unseren Nachbarländern, sollte das eigentlich jedem verantwortungsvollen Politiker klar gemacht haben.

Landesrat Manfred Haimbuchner

Es ist wichtig, dass Regionen zusammenarbeiten und sich gemeinsam für einen Ausstieg aus der Atomkraft stark machen. Statt Atomenergie zu forcieren, brauchen wir eine Förderung erneuerbarer Energien.

Landesrätin Birgit Gerstorfer