Kampf der Persönlichkeiten
An der eigenen Nase gepackt und einmal die „Arbeitgeber-Brille“ aufgesetzt, sieht die Realität in der Arbeitswelt doch alles andere als rosa aus: Jobhopper, die ständig wechseln; schlimmer noch, Mitarbeiter, die erst gar nicht kommen, geschweige denn bleiben; Produktivität, die auf der Strecke bleibt; „Hire and Fire“, das immens viel Zeit und Geld kostet.
Zu schwarz gemalt? Nein, das ist leider tatsächlich oft gelebte Wirklichkeit. Von einer „great resignation“ sprechen die USA: Millionen „pfeifen“ auf ihre Jobs, sind lieber eine Weile „in der Arbeitslose“, als tagtäglich an einem Arbeitsplatz zu verharren, der ihnen nicht das gibt, was sie erwarten. Lebensbedrohlich kann dieser Rückzug und Mangel an Personal für Unternehmen werden, jammern Arbeitgeber hierzulande.
Jammern hilft allerdings bekanntlich nichts. Doch was dann? Mehr denn je sind Arbeitgeber gefordert, Persönlichkeit zu zeigen und eine gesunde Arbeitgebermarke wahrnehmbar zu machen “ einfach übersetzt, ein echtes und gelebtes Versprechen zu geben „, um im „Arbeitsmarkt-Dschungel“ von den Richtigen gefunden zu werden. Doch ganz so einfach scheint das dann doch nicht zu sein. „Gekommen, um zu bleiben“ als Ziel von Employer Branding, stimmt das wirklich?
Ist es heute nicht viel mehr ein Kampf der Persönlichkeiten?
Um was es hier wohl geht, sind Werte. Die sind alters- und generationenabhängig. Nur eines ist ihnen doch gemein: Sie ringen miteinander. ßberspitzt formuliert: Der Selbstverwirklichungswille des Young Globalists und das nachhaltige Gesundheitsbewusstsein des Lohas treffen auf den 24/7-Ehrgeiz des Multi-Performers.
Wie ist diesem Kampf der Persönlichkeiten zu begegnen? Authentizität kann die einzige Antwort sein. Die eigene Unternehmenskultur ehrlich zu hinterfragen, um sie anschließend nach außen zu vertreten und zu kommunizieren, hat sicher eines zur Folge: Es verbindet generationen- und altersübergreifend, weil die richtigen Werte getroffen wurden “ und das ist wichtiger denn je! Wie klappt das nun mit dem Spürbar-Werden der Wohlfühlatmosphäre für genau den Richtigen?
Wie die Arbeitgebermarke geboren wird.
Wenn der eigene Mitarbeiter zum „sprühenden“ authentischen und positiven Botschafter an allen Berührungspunkten wird, dann scheint man es geschafft zu haben: Die Marke Arbeitgeber lebt und versprüht genau die richtigen Werte bei den richtigen Menschen. Die Sache mit dem Employer Branding wird zum Selbstläufer, eine wertvolle Arbeitgebermarke ist geboren, nachhaltig und voller Vertrauen.
Der Weg dorthin beginnt allerdings tief im Inneren der Unternehmenspersönlichkeit, im Kern nämlich, den es als Unternehmen zu „knacken“ gilt. „Marken müssen mit allen Sinnen erlebbar gemacht werden. Das bedeutet, dass beim Gegenüber ehrliche Gefühle geweckt werden. Die meisten Marken werden heute durch eine fulminante Story gepusht. Aber nach kurzer Zeit geht ihnen die Luft aus. Warum? Weil die Substanz fehlt. Eine Marke ist mehr als nur ein Logo, ein Produkt oder eine Leistung. Eine Marke braucht ein klares Warum“, so Claudia Froschauer, Leiterin Strategie bei Primeconcept+.
Dass die Crew von Primeconcept+ gute Geschichten erzählen kann, liegt auf der Hand. Meist passiert das in Filmen, und manchmal auch ganz anders. Wie dabei Corporate und Employer Branding ineinandergreifen, zeigt sich mehr als anschaulich bei der Erema Group. Marketingleiter Gerold Breuer, der vor zehn Jahren zum Unternehmen fand, erzählt, dass er seit Anbeginn seines Schaffens viel Energie dafür aufwandte, Werte und eine sich daraus ergebende Firmenkultur herauszudestillieren “ quasi den Grundstein für Employer Branding zu legen. Ein mittlerweile fast überstrapaziertes Schlagwort, damals bei weitem noch nicht so hip wie heute. „Was macht uns aus? Was ist unsere DNA? Warum sind wir so erfolgreich? Was treibt uns an?“, das waren die Fragen, die sich Breuer mit Wolfgang Pastl und Claudia Froschauer von Prime Concept stellte. Sie waren es auch, die es verstanden, die Firmenkultur mit der Mission „Another life for plastic. Because we care“ zu vereinen.
Eine Marke braucht ein klares Warum.
Claudia Froschauer
Kommunikationsexpertin, Primeconcept+
#ßhnliche Artikel
PR
Erfolgreich isst gut!
Martin Podobri liebt Herausforderungen “ und gutes Essen. KGG und UBG unterstützen ihn finanziell beim Aufbau seines Jausenservices „Die Jausenmacher“.
Einmal durchstarten, bitte!
Erfolgreich gestartet. Erfolgreich am Markt gelandet. Und nun? Wachsen, expandieren “ am Ball bleiben! Thomas und Maria Reischauer begleiten seit über 30 Jahren Start-ups und Unternehmen. Ihre Erfahrungen zu Strategien und Maßnahmen für ein erfolgreiches Wachstum vom Start-up zum Unternehmen.
Die Musik der Zahlen
Als erste weibliche Vorstandsdirektorin in der 170-jährigen Geschichte der Sparkasse Oberösterreich hat Stefanie Christina Huber beruflich viel mit Zahlen zu tun. Was diese mit ihrer Leidenschaft für klassische Musik gemeinsam haben, wie sie für Harmonie in ihrem Team sorgt und welche Note sie in ihrer neuen Funktion hinterlassen will.
„Anfangs musste ich mich durchbeissen“
Andreas Mitterlehner ist seit vierzehn Jahren Generaldirektor der Hypo Oberösterreich. Im Gespräch lässt der 58-Jährige seine Gedanken über neue Gefahren für Banken, Kulturelemente in der Finanzwelt, nachgesagte Familienclans und Herausforderungen beim Berufseinstieg springen.
„Flexibilität und sinnhafte Tätigkeiten rücken in den Vordergrund“
Wer am Arbeitnehmermarkt um die Gunst von Fachkräften buhlt, weiß idealerweise im Wettbewerb der Benefits zu überzeugen. Das international tätige Unternehmen KPMG legt seinen Fokus darauf nicht erst, seit der Arbeitskräftemangel akut ist. Und schaffte es so, heuer den 500. Mitarbeiter in Linz einzustellen.
PR
…Wir# brauchen diese Talente!! Unternehmensprofil: Hypo Oberösterreich
Menschlichkeit und Leistung, passt das zusammen? Bei der Hypo Oberösterreich passt das sogar sehr gut zusammen: Die Bank zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Regionalbanken, sondern auch seit vielen Jahren zu den besten und beliebtesten Arbeitgebern ßsterreichs. 2007 war die Hypo etwa die erste Bank Oberösterreichs, die das staatliche Gütesiegel als familienfreundliches Unternehmen erhalten hat.
20 Fragen, die wir einem Steuerberater immer schon mal stellen wollten â?¦
Christoph Harrer ist Standortleiter des Steuerberatungsunternehmens TPA in Linz. Und das mit Leidenschaft. Weil “ und das mag überraschen “ sein Beruf keineswegs trocken sei. Und durchaus ein hohes Maß an Kreativität verlange. Mit diesen und noch mehr Klischees räumt er auf, als wir ihm 20 Fragen stellen, die man vielleicht nicht jedem Steuerberater stellen kann. Aber Christoph Harrer beantwortet sie alle.
„Ein guter Steuerberater ist ein Art Co-PIlot“
500.000. So viele Skitourengeher sind in ßsterreich im Winter nach Schätzungen der alpinen Vereine unterwegs. Kurt Lassacher ist einer von ihnen. Das Bergaufgehen scheint ihm zu liegen. Auch beruflich hat er nun als Partner und Geschäftsführer der BDO Salzburg einen Gipfel erklommen.
Here we go!
Da wäre also mal die echt gute Idee. Der Mut. Das Vorhaben. Aber wie startet man durch? Egal aus welcher Situation heraus gegründet wird, am Anfang der Selbstständigkeit sollte eine gute Organisation stehen. Alexander Stockinger vom Gründerservice der WKOß und Daniela Mair-Köck von der Kreditgarantiegesellschaft und Unternehmensbeteiligungsgesellschaft KGG/UBG über verschiedene Gründungsmöglichkeiten, Geschäftsmodelle und den Sinn von Business- und Finanzplänen in der frühen Gründungsphase.
„Die Ansichten des Kunden sind keine heilige Kuh“
Ein guter Bankberater muss seinen Kunden kennen und ihm gelegentlich widersprechen, ist Hermann Wonnebauer überzeugt. Wieso Harmonie für ihn dennoch ein zentraler Wert ist, weshalb vermögende Kunden entspannter sind und warum er ein Kinderbuch geschrieben hat, erzählt der neue CEO der Zürcher Kantonalbank ßsterreich im Interview.
PR
Wie finanziert man Innovationen?
Zum Beispiel mit dem Oß Hightechfonds, der bis zu 1,5 Millionen Euro an Eigenkapital vergibt. Fondsmanager Christian Matzinger verrät, wie man zu einer solchen Unterstützung kommt.
Was du heute kannst besorgen â?¦
â?¦ das digitalisiere nicht erst morgen! Denn wenn es darum geht, bestehende Mitarbeitende zu binden und auch in Zukunft neue Talente für sich zu gewinnen, ist ein modernes Recruiting schon heute unerlässlich. Mit Vortura Solutions fokussieren sich Geschäftsführer Joachim Ortner und sein Team daher auf die digitale Mitarbeitergewinnung, die weit über klassische Stellenanzeigen hinausreicht.
PR
Karrierechancen bei MIC
Workation, Mitarbeiterprämien, „Green Mobility“ “ als weltweit führender Anbieter für globale Zoll- und Exportkontrollsoftwarelösungen bietet MIC ein hochmodernes Arbeitsumfeld.
Erfolg im Ohr
Wie klettere ich die Karriereleiter hinauf? Worauf kommt es beim Networking auf LinkedIn an? Und wie geht eigentlich New Leadership? Falls du dir genau diese Fragen gerade stellst, haben wir die richtigen Expert:innen für dich “ mit Karrieretipps zum Anhören.
PR
Karrierechancen bei Puma EEMEA
Von Salzburg aus in 120 der 195 Länder der Welt, ist die „sportaffine Raubkatze“ vertreten. Mit der Mission, es ihren Mitarbeitenden zu ermöglichen, „Forever.Faster.“ zu sein.
PR
Karrierechancen bei Greiner
**Globaler Player, familiäre Werte.** Nur wenige vereinen das Beste aus beiden Welten so sehr wie Greiner.
Die Karrieremöglichkeiten beim heimischen Unternehmen sind ebenso facettenreich wie die Produkte, die es herstellt.
PR
Karrierechancen bei Energie AG
Gemeinsam einen positiven Mehrwert für die Gesellschaft und die Umwelt schaffen. Dafür sucht die Energie AG Menschen, die nicht einfach irgendetwas arbeiten, sondern auch etwas bewegen wollen.