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Keba steigert Umsatz – und stellt sich neu auf

Keba steigert Umsatz – und bündelt Geschäftsfelder

Die Keba Gruppe mit Sitz in Linz konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 11,2 Prozent steigern – damit vervierfachte er sich innerhalb der letzten zehn Jahre. Zukünftig wird das Unternehmen in drei Geschäftsfelder gebündelt: Industrial Automation, Handover Automation und Energy Automation.

„Wir geben uns aufgrund des Wachstums eine neue Struktur“, sagt Gerhard Luftensteiner, Vorstandsvorsitzender der Keba AG. Das Wachstum ist nicht der einzige Grund für die Umstrukturierung: Man will eine noch engere Vernetzung mit Kunden und branchenoptimierte Lösungen forcieren. Die drei Geschäftsfelder, Industrial Automation, Handover Automation und Energy Automation, werden ab Herbst 2021 als eigenständige Gesellschaften tätig sein und das operative Geschäft innerhalb der Keba Gruppe betreiben, treten aber gemeinsam weiterhin unter der gemeinsamen Marke Keba auf.

0 statt 120.000 Flugmeilen

Im vergangenen Jahr wurde der Umsatz abermals um 11,2 Prozent gesteigert und stieg von 373,5 auf 415,4 Millionen Euro. Der internationale Geschäftsanteil stieg auf 90 Prozent. „Die Konjunktur im Corona-Jahr glich einer Achterbahn, global gesehen zeigten sich unterschiedliche Verläufe“, sagt Luftensteiner. Das Unternehmen setzte aufgrund der Tätigkeiten in China früh eine Corona-Taskforce ein, schnell wurde der Arbeitsalltag umgestellt. Auch für den CEO selbst: „Normalerweise komme ich auf locker 120.000 Flugmeilen im Jahr, letztes Jahr waren es null“, sagt Luftensteiner.

Blick in die Glaskugel nicht mehr zielführend

Für die Zukunft setzt das Unternehmen auf eine Normalisierung der Märkte aufgrund der Schutzimpfungen – in solchen Aufschwungphasen sei es aber oftmals schwierig, die Materialversorgung sicherzustellen. Dennoch geht man auch für dieses Jahr von einem Wachstum aus. „Die Auftragslage ist gut“, sagt der CEO. Ein genauer Blick in die Glaskugel sei heutzutage aber nicht mehr zielführend. „Wir können mittlerweile am Anfang des Jahres nicht mehr prognostizieren, wo wir am Ende des Jahres stehen werden – die Welt ist dazu viel zu schnelllebig, volatil und unberechenbar geworden“, erklärt Luftensteiner.

Keba-CEO Gerhard Luftensteiner