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 Zeig uns 3 Dinge und wir zeigen, wer du bist
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Zeig uns 3 Dinge und wir zeigen, wer du bist

15. Dezember 2025

Mit einem Fernglas die Welt entdecken, mit Kaffee das Team zusammenhalten und mit einem innovativen Medizinprodukt die Zukunft gestalten – Isabella Schmied vereint als Produktmanagerin beim W&H Dentalwerk scheinbar gegensätzliche Welten. Warum gerade diese drei Dinge ihre Persönlichkeit widerspiegeln und was sie über ihre Arbeit verraten? Sie hat es uns erzählt.

Das Fernglas, das Isabella Schmied bei unserem Besuch beim W&H Dentalwerk in Bürmoos in den Händen hält, ist nicht dafür da, um die Alpenlandschaft der nahegelegenen Salzburger Bergwelt zu bewundern. Zumindest nicht vorrangig. Nein, für Isabella ist es ein Symbol für eine ihrer größten Leidenschaften: das Reisen und die damit verbundenen Perspektivenwechsel. Denn für die Oberösterreicherin ist Reisen weit mehr als nur Erholung – es ist ihre Art, die Welt mit anderen Augen zu sehen. „Ich liebe es, wenn man aus einem fremden Land zurückkehrt und dort einen neuen Blickwinkel gewonnen hat“, erklärt sie. 

„Für mich steht das Fernglas sinnbildlich dafür, gezielt woanders hinzuschauen und andere Kulturen kennenzulernen.“ Diese Fähigkeit, die Sicht auf die Dinge zu wechseln, ist in ihrem Beruf Gold wert. „Im Prinzip bin ich die Schnittstelle zwischen den Anforderungen des Marktes und unseren Entwicklerinnen und Entwicklern“, beschreibt sie ihre Rolle. „Sprich, ich hole Feedback aus der Anwendung unserer Produkte in den Arztpraxen ein und gebe es bei uns intern weiter.“ Als Produktmanagerin verbringt sie so jährlich mehrere Wochen im Ausland – von Europa über Südostasien bis Nordamerika.

Weltreisende mit technischem Kompass

Nach ihrem Elektrotechnik-Studium und einem Master in Medizintechnik startet sie 2017 bei W&H. Zunächst als Entwicklerin für Geräte und Motoren, später wechselt sie in die Projektleitung und schließlich ins Produktmanagement. Diese Vielseitigkeit kommt ihr heute zugute, wenn sie zwischen verschiedenen Welten vermitteln muss. „Eine Praxis in Asien sieht vollkommen anders aus als etwa in Deutschland“, erzählt die Expertin aus Erfahrung. Diese Unterschiede zu verstehen und in die Produktentwicklung einfließen zu lassen, sei entscheidend. „Wenn ich nicht vor Ort bin, um die Dinge live zu erleben, bleiben wichtige Infos auf der Strecke. Ein Teams-Meeting ist zwar nett, aber es gibt dir nicht den Einblick, den du bekommst, wenn du direkt in der Praxis stehst oder bei einer OP dabei bist.“

Auch privat erkundet Isabella gerne die „Welt da draußen“. Ihr nächste Trip führt sie nach China – bewusst gewählt, um ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen. „Ich bin ein kompletter Gegner von Vorurteilen, gegenüber China muss ich aber gestehen, dass ich diese selbst noch habe. Das will ich ändern.“ Mit offenem Blick und ohne festen Plan – nur die ersten Nächte nach der Ankunft sind gebucht – will sie deshalb das Land erkunden und sich so ihr eigenes Bild machen.

 

Für uns ist es wichtig, live zu erleben, wie unsere Produkte weltweit eingesetzt werden.
Isabella Schmied
Produktmanagerin, W&H Dentalwerk

Das Lebenselixier für Teamarbeit

Für das zweite prägende „Ding“ aus ihrem Arbeitsalltag verlagern wir das Interview kurzerhand in die Nähe einer Kaffeemaschine. Denn neben dem Fernglas hat Isabella eine Tasse Kaffee mitgebracht – ein unscheinbares Symbol für etwas, das ihr besonders wichtig ist: der Austausch im Team. „Als Produktmanagerin bist du oft die einzige in einem Projektteam. Drinnen hast du die Entwickler, draußen deine Key-User, und als Produktmanagerin ist man meistens das Bindeglied dazwischen“, erklärt sie mit einem Lachen.

Umso wichtiger sei der Austausch mit anderen Produktmanagern. „Im Kollegium trifft man auf Gleichgesinnte, die deine Situation verstehen. Man profitiert von gegenseitigen Tipps und Verbesserungsvorschlägen.“ An ihrem Team bei W&H schätzt sie besonders die Vielfalt: „Wir profitieren von unterschiedlichen Backgrounds, wir sind bunt zusammengewürfelt, was Alter, Hobbys und Einstellungen betrifft.“ Diese Vielfalt bringe frische Perspektiven und helfe, Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Apropos: Was ist denn die größte Herausforderung in ihrem Alltag? „In meinem Job will ich vor allem das Produkt als Ganzes voranbringen – in einer bestimmen Zeit, zu gewissen Kosten. Man kommt mit Feedback und Ideen aus der Praxis und will auch alle anderen im Team davon begeistern. Aber du bist schon viel weiter, weil du den ganzen Input bekommen hast, während die anderen erst anfangen, diese Information zu verarbeiten. Das erfordert jede Menge Feingefühl.“

Wir sind W&H – ein internationales familiengeführtes Medizintechnikunternehmen
mit Headquarter und Produktionsstandort in Bürmoos, Salzburg.
 
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Wir schaffen für dich die Möglichkeiten zum Verwirklichen.
offene Stellen

Von der Idee zum Workflow

Als Ergebnis dieses Feingefühls präsentiert Isabella das dritte „Ding“, das sie kurzerhand auf einem kleinen Schiebewagen herfährt: Dabei handelt es sich um das neue „Implantmed Plus II“ – ein hochmodernes Chirurgiegerät für die Implantologie, das sie von der Idee bis zur Marktreife begleitet hat. „Wir haben vor eineinhalb Jahren angefangen. Damals haben wir die aktuellen Anforderungen aus dem Markt gesammelt und erste Ideen entwickelt“, erinnert sie sich. Das Gerät verkörpert den Wandel in der Medizintechnik: Weg von der reinen Mechanik, hin zu vernetzten, digitalen Lösungen. „Früher ging es nur darum, wie viel Kraft der Motor hat und wie präzise ein Piezo schneidet. Das können nicht nur wir, sondern auch unsere Mitbewerber. Aber das Rundherum, das Marktwissen und der zusätzliche Mehrwert, all das zeichnet uns aus.“

Spürbar stolz ist sie auf die innovative Scanfunktion des Geräts: „Implantate oder Biomaterialien lassen sich direkt im OP per Scan des Verpackungscodes erfassen. Das spart Zeit und sorgt für einen deutlich einfacheren Workflow.“ Statt mühsam Etiketten zu kleben und Werte manuell zu dokumentieren, erfasst das System alles digital – „richtig 2025 statt 19-irgendwas“, wie sie es mit einem Schmunzeln ausdrückt. 

Die Entwicklung solcher Innovationen erfordert einen langen Atem, Jahre der Markterfahrung fließen ein – von Kunden, Vertriebspartnern und aus dem eigenen Team. Aber wenn Isabella dann nach einem Messeauftritt von Kollegen hört, dass die ersten Geräte verkauft wurden, ist die Freude groß. „Dann weiß ich: Alles passt. Das ist ein besonders schönes Gefühl, weil neue Produkte im Laufe ihrer Entwicklung ein Stück weit dein ‚Baby‘ sind.“_

3 Zutaten für Isabella Schmieds Erfolgsrezept

#1 Offenheit für neue Perspektiven
„Ich bin ein kompletter Gegner von Vorurteilen. Das Interesse an Neuem braucht man unbedingt – und die grundsätzliche Fragestellung: Was gibt es woanders, was kann man da machen, und warum ist das vielleicht gar nicht so schlecht?“

#2 Zuhören und filtern können
„Das Wichtigste ist, gut zuhören zu können und dann für sich zu filtern, was die relevanten Informationen sind. Danach gilt es, davon überzeugt sein und dranzubleiben, bis ein Projekt erfolgreich umgesetzt ist.“

#3 Balance zwischen Bauchgefühl und Fakten
„Es ist zwar zentral, dieses gewisse Bauchgefühl zu haben, aber man muss trotzdem immer wieder zu den Fakten zurückkehren. Dafür braucht es ein Gespür für Menschen und die Fähigkeit, mit unterschiedlichen Persönlichkeiten auf Augenhöhe zu arbeiten.“

Redaktion

  • David Bauer

Fotos

Foto: Amir Kaljikovic Photography

Illu: Gettyimages/ Zdenek Sasek

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