„World Power“ statt „One Woman Show“
„Wir brauchen keine Serena oder Venus Williams, es geht um das Spiel, nicht um einzelne Persönlichkeiten“, so die ehemalige österreichische Spitzentennisspielerin und nunmehrige Turnierbotschafterin des General Ladies Linz, Barbara Schett. Turnierdirektorin Sandra Reichel ergänzt: „Unser Fokus liegt auf den jungen ‚Rising Stars‘.“ Man setzt auf ein möglichst ausgewogenes Starterfeld – geballte Frauenpower wird einer „Ein-Frau-Show“ vorgezogen. Eine Setliste, bei der auch die junge Oberösterreicherin Barbara Haas unter Top-Spielerinnen, wie der Titelverteidigerin Karoline Pliskova oder dem Schweizer Shootingstar Belinda Bencic, mit der Zuteilung einer Wildcard eine Chance bekommt.
„Die diesjährige 26. Auflage ist wieder ein absolutes Highlight für die Landeshauptstadt, auch weil der Standort Linz international präsentiert wird“, weiß Sport-Landesrat Michael Strugl. Der Synergieeffekt zwischen Sport, Tourismus und wirtschaftlichem Nutzen sei eine „Vernetzung mit Mehrwert“, betont auch Reichl: „Es geht darum Brücken zu schlagen, also einerseits als Veranstalter mit der Wirtschaft zu kooperieren und andererseits Linz als Sportstadt zu präsentieren.“