Smarte Verkehrsüberwachung für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Das Software Competence Center Hagenberg, Kapsch TrafficCom und die Kunstuniversität Linz stellten kürzlich ihre smarte Software zur Verkehrsüberwachung vor. Diese künstliche Intelligenz warnt vor Gefahren im Straßenverkehr, indem sie frühzeitig kritische Situationen erkennt. Um diese häufig komplexen Situationen zuverlässig zu bewältigen, bedarf es klarer Regeln, die Experten dem System erst beibringen müssen. Umso mehr war den Entwicklern die Einfachheit für Verkehrsmanager ein besonderes Anliegen, da diese häufig nur bedingt über IT-Kenntnisse verfügen. „Die Vorteile für die Benutzer sind enorm: Regeln sind einfacher zu erstellen und weniger fehleranfällig. Der User erhält sinnvolle Hilfe und wird dadurch sicher im Umgang mit der Software. Wir müssen davon ausgehen, dass Verkehrsmanager oder Servicetechniker nicht regelmäßig mit dem System arbeiten. Dennoch sollen sie rasch Fehler finden oder Infos ergänzen können“, betont Projektleiter Christian Salomon, Senior Research Project Manager im Bereich Software Science am SCCH.
Benutzerfreundliche Programmiersprache zahlt sich aus
Das System muss erkennen können, ob Staus, Einbahnstraßen, Autobahnen oder andere Verkehrsregeln berücksichtigt werden müssen. Um diese Erfahrungswerte stetig auszubauen, setzen die Entwickler auf eine sogenannte domänenspezifische Programmiersprache. Sprich, eine vertraute Sprache für alle, die die ohne IT-Wissen Software anwenden wollen. „Wir sehen, dass unsere KI-basierten Video-Analytics-Systeme ständig mehr und immer komplexer werdende Funktionen und Szenarien abdecken können. Deshalb ist es für uns sehr wichtig, die Konfigurierung solcher Systeme intuitiv, schnell und verstärkt automatisiert zu gestalten“, so Balazs Barnucz, Vice President Video Platform bei Kapsch TrafficCom.