Rekordjahr für den oberösterreichischen Tourismus
Das Tourismusjahr 2019 geht als das stärkste Jahr seit der Aufzeichnung der Tourismusstatistik in die oberösterreichischen Geschichtsbücher ein. Über insgesamt 8,5 Millionen Nächtigungen und 3,25 Millionen Gästeankünfte darf sich die örtliche Tourismus- und Freizeitwirtschaft freuen – ein Plus von 5,1 bzw. 4,5 Prozent. Dabei ist diese Entwicklung nicht nur in den Kernmärkten Österreich, Deutschland, Tschechien, Polen und der Slowakei zu beobachten, auch die Potenzialmärkte China und Südkorea können in Summe einen beträchtlichen Zuwachs bei den Nächtigungen verzeichnen. „Wir wissen, dass wir auch in Zukunft den Fokus vor allem unsere Kernmärkte Deutschland und Österreich legen müssen. Aber auch die von uns definierten Potenzialmärkte wollen wir weiterentwickeln, denn es zeigt sich, dass es funktioniert“, zeigt sich Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus, mit der aktuellen Marktentwicklung zufrieden und erntet dabei Zuspruch durch den Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner: „Die Fokussierung auf klar definierte Zielgruppen trägt Früchte.“
Ermöglicht wurde dieses Erfolgsjahr vor allem auch durch eine Verschlankung der Strukturen. Angestoßen durch das OÖ Tourismusgesetz 2018 wurden die oberösterreichischen Tourismusverbände neu organisiert. Die ursprünglich 104 Verbände wurden nun zu 19 Organisationseinheiten gebündelt. „Es ist die größte Reform, die in der Tourismusbranche in Oberösterreich jemals durchgeführt wurde. Sie kann als Role Model für andere Reformen dienen“, so Achleitner.
Angesichts der jüngsten Vergangenheit zeigt man sich auch für die Zukunft optimistisch. „Oberösterreich hat in den letzten Jahren so gut performt und auch heuer ein Rekordjahr hingelegt, sodass wir positiv in die Zukunft blicken“, so Winkelhofer. Dem Zufall möchte man trotzdem nichts überlassen: „Unser Blick ist natürlich schon auf Linz als Kulturhauptstadt 2024 gerichtet.“