Mehrheit der österreichischen Arbeitnehmenden wünscht sich mehr Vielfalt am Arbeitsplatz
Die Studie wurde erstmals beim WEconomy Diversity Leaders Exchange Jahrestreffen am 13. Dezember präsentiert, einer Führungskräfteveranstaltung mit rund 100 Diversity Leaders aus der WEconomy-Community. WEconomy ist eine Initiative von und für österreichische Unternehmen zur Förderung von Vielfalt am Arbeitsplatz.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
- 60 % der Österreicher:innen ist eine klare Positionierung und Einsatz für Vielfalt am Arbeitsplatz bei der Jobsuche wichtig
- 58 % wollen klarere Konzepte und Strategien für mehr Vielfalt am Arbeitsplatz
- Für 68 % der Österreicher:innen ist eine klare Positionierung des Arbeitgebers gegen Rassismus von großer Bedeutung
- 41 % der Befragten gaben an, bereits Diskriminierung oder Belästigung im Berufsleben erlebt oder mitbekommen zu haben
- Knapp die Hälfte der weiblichen Befragten (48 %) findet, dass Frauen im Unternehmen zu wenig gefördert werden, nur jeder vierte Mann (27 %) sieht das ebenso
- 44 % der unter 29-Jährigen meinen, dass nicht weiße Menschen zu wenig in Unternehmen gefördert werden
„Diversität und Inklusion in der Arbeitswelt sind heute weit mehr als ein ‚nice-to-have‘. Sie sind grundlegende Voraussetzungen für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg und denken wichtige gesellschaftliche Werte neu. Unsere Studienergebnisse verdeutlichen dabei auch klar die zunehmende Wahrnehmung und Bedeutung für Arbeitnehmende“, so Nadia Arouri, Leiterin des People & Culture Consulting Teams bei PwC Österreich.
Diversität und Inklusive sind grundlegende Voraussetzungen für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg und denken wichtige gesellschaftliche Werte neu.
Nadia Arouri, Leiterin des People & Culture Consulting Teams bei PwC Österreich
„Die Themen Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion sind mittlerweile wichtige Entscheidungskriterien bei der Jobsuche geworden. Diversity Management steht bereits durch den Generations- und Wertewandel auf vielen Agenden. Den österreichischen Unternehmen fehlt es jedoch oftmals noch an passenden Strategien und auch an Mut zur Umsetzung. Vielfalt zu leben ist persönlich, kulturell, aber auch unternehmerisch ein voller Gewinn für alle“, so Manisha Joshi, Business Director und Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum.
Den österreichischen Unternehmen fehlt es oftmals noch an passenden Strategien und auch an Mut zur Umsetzung.
Manisha Joshi, Business Director und Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum
„Die Menschen fordern ein ganzheitliches Diversitätsverständnis. Diversity Management auf eine oder zwei Diversitätsdimensionen zu reduzieren, beispielsweise Frauen und Behinderung ist wenig nachhaltig. Es ist an der Zeit, dass Chancengleichheit für ALLE keine leeren Worte bleibt, sondern gelebte Realität wird“, fordert PwC-Expertin Nadia Arouri in Hinblick auf die Ergebnisse der Studie.
Zur Umfrage
Die von PwC Österreich und der Kommunikationsagentur Ketchum in Auftrag gegebene Studie liefert aktuelle Erkenntnisse dazu, wie wichtig den in Österreich lebenden Menschen Vielfalt am Arbeitsplatz ist. Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage des Marketagent Instituts, die im November 2023 unter 500 Personen im Alter zwischen 14 und 75 Jahren in ganz Österreich durchgeführt wurde. Die Ausgangsstichprobe wurde gewichtet und ist repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.
v.l.: Manisha Joshi, Business Director und Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum und Nadia Arouri, Leiterin des People & Culture Consulting Teams bei PwC Österreich
