Hypo OÖ: Starke Zuwächse bei privaten Wohnbaukrediten
Die Bilanzsumme der Hypo OÖ erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 7,83 Milliarden Euro (2019: 7,77 Milliarden Euro). Trotz der erfolgreichen Geschäftsentwicklung reduzierte sich der Jahresüberschuss vor Steuern aber auf 10,8 Millionen Euro (2019: 14,0 Millionen Euro). Begründet wird das mit der deutlichen Erhöhung der Risikovorsorgen während der Pandemie. „Ohne die Corona-Risikovorsorgen läge der Jahresüberschuss über dem Ergebnis des Jahres 2019“, betont Hypo-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller.
Die Hypo konnte nicht nur die Marktführerschaft im Großwohnbau in Oberösterreich halten, sondern auch die Ausleihungen für den frei finanzierten, privaten Wohnbau mit einem Plus von 15 Prozent beim Neuvolumen im Vergleich zum Jahr 2019 steigern. Das jährliche Neuvolumen im privaten Wohnbau hat sich damit in vier Jahren mehr als verdoppelt. Während die privaten Wohnbaukredite österreichweit zwischen 2016 und 2020 um 60,5 Prozent stiegen, erhöhte sich das jährliche Neuvolumen bei der Hypo OÖ im selben Zeitraum um 117 Prozent.
Auch als Veranlagungsbank (Wertpapiere und Spareinlagen) wurde die Hypo Oberösterreich im vergangenen Jahr stark nachgefragt. Das von der Bank für die Kunden verwaltete Vermögen erhöhte sich auf 3,21 Milliarden Euro (2019: 3,19 Milliarden Euro). Das Wertpapiergeschäft war einer der Hauptreiber der erfolgreichen operativen Geschäftsentwicklung. Das Volumen der Wertpapierkäufe stieg im Vergleich zum Jahr 2019 um 12 Prozent. Durch das Wertpapiergeschäft stieg das gesamte Provisionsergebnis der Bank um mehr als sieben Prozent auf 14,6 Millionen Euro (2019: 13,6 Millionen Euro).