Herz ist Trumpf
Im Krankenhaus von Pontius zu Pilatus geschickt zu werden – das kennen viele Patienten. Viele Menschen haben oft nicht nur eine Erkrankung, sondern verschiedene Beschwerden – für die dann auch unterschiedliche Spezialisten verantwortlich sind. Dieses Problem hat das Kepler Universitätsklinikum im Bereich Herz und Gefäße vor einigen Jahren angepackt und ein gemeinsames Zentrum gegründet und nun ausgebaut.
Die Herzmedizin auf höchstem Niveau umfasst die Herz-Gefäß-Thoraxchirurgie, die Kardiologie und Internistische Intensivmedizin und die zentrale Radiologie. Der große Vorteil für die Patienten ist, „dass Abklärung und Therapie schneller und zielgerichteter erfolgen“, so Kepler Universitätsklinikum Geschäftsführer Franz Harnoncourt.
Bei rund 500 Patienten pro Jahr ist die Behandlung so komplex, dass sie ein Fall für das Herz-Gefäß-Zentrum sind. Einmal wöchentlich sitzen dort die Spezialisten zusammen und diskutieren die Vorgehensweise der Patienten. Diese Eingreiftruppe, das „Heart-Team“, umfasst einen Herzchirurgen, einen Kardiologen, einen Radiologen und einen Herzanästhesisten, di ehier echtes Teamwork auf höchstem Niveau für die Patienten leisten.
Den Spezialisten stehen dafür die weltweit modernsten Medikamente und Technologien zur Verfügung. Das Universitäre Herz Zentrum beteiligt sich laufend an großen klinischen Studien. Spitzenmediziner leisten regelmäßig Pionierarbeit. Das ständige Streben nach Verbesserungen, eine intensive Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie klare Behandlungsabläufe sind ein wichtiger Teil des hausweiten Qualitäts- und Risikomanagements.