Geschäftsjahr 2024: VKB erzielt erneut Spitzenergebnis
Die VKB hat im Geschäftsjahr 2024 nach 2023 ein weiteres Rekordergebnis erzielt: Trotz eines anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds – insbesondere durch Herausforderungen in Industrie, Bau und Handel – stieg das Betriebsergebnis um 12,3 % auf 54,4 Millionen Euro – das beste in ihrer 152-jährigen Geschichte. Die Bilanzsumme wuchs um 7,9 % auf 3,9 Milliarden Euro, die Gesamteinlagen liegen mit einem Plus von 9 % bei 3,27 Milliarden Euro, auch die Gesamtausleihungen stiegen um 2,5 %. Die Betriebserträge, die alle laufenden Einnahmen der Bank umfassen, erhöhten sich um 9,4 % auf 139,7 Millionen Euro – ein klares Zeichen für die Ertragskraft der VKB. Auch die Widerstandskraft wurde dadurch gestärkt: Das Kernkapital stieg von 16,6 auf 17,5 %. Im Firmenkundengeschäft steigerte die VKB das Mobilien-Leasingvolumen um 12,7 %, im Privatkundengeschäft das Volumen der Online-Sparformen um 21,9 % sowie der Sparbriefe um 24,4 %. „Die beiden Rekordergebnisse der letzten zwei Geschäftsjahre sind das Ergebnis gezielter Transformationsmaßnahmen und der konsequenten Ausrichtung der VKB auf den privaten und unternehmerischen Mittelstand. Besonders hervorzuheben sind dabei der Einsatz und die Fachkompetenz unserer Mitarbeiter“, erklärt Generaldirektor Markus Auer. Zusätzlich setzte die VKB 2024 wichtige Expansionsschritte: Mit der Eröffnung der ersten Filiale in Graz – einem historischen Meilenstein –, einer weiteren Filiale in Wien sowie der feierlichen Inbetriebnahme des VKB Kompetenzzentrums Wels wurde der 2021 begonnene Wachstums- und Expansionskurs der Bank mit genossenschaftlicher Eigentumsstruktur konsequent fortgesetzt. In der neuen Phase der Unternehmensstrategie liegt der Fokus bis 2027 auf einer intensiven Modernisierung von zentralen Bereichen, Prozessen und Filialen.
Transformation abgeschlossen – Ertragskraft aus eigener Stärke
Im April 2021 übernahmen Maria Steiner, Alexander Seiler und Markus Auer als neues Vorstandsteam die Leitung der VKB und richteten die Bank konsequent auf den unternehmerischen und privaten Mittelstand aus. Seither bilden Firmenkundengeschäft, Privatkunden(wohnbau)geschäft sowie Wertpapiere und Versicherungen die strategischen Geschäftsfelder. Auch die Filialstruktur wurde im Zuge der Neuausrichtung gezielt modernisiert: Kompetenzzentren als regionale Beratungsstandorte ergänzen klassische Universaldienstleistungsfilialen und spezialisierte Beratungsfilialen. Persönliche Beratung steht an allen Standorten von Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr – insgesamt 60 Stunden pro Woche – zur Verfügung. Zusätzlich bietet das Team Digital telefonischen Sofort-Service bei Anliegen rund um Konto, Karte, Bausparer und Online-Sparkonto/-Sparbrief. Gleichzeitig expandierte die Bank: Nach der Eröffnung der Beratungsfiliale im ersten Wiener Bezirk Ende 2022 und eines Standorts in Salzburg im Sommer 2023 folgten 2024 die Eröffnung weiterer Standorte in Linz, Graz und Wien an der Landstraßer Hauptstraße. Mit dem Abschluss des VKB Parks Mercurius in Wels wurde zudem eines der größten Bauprojekte der Bank erfolgreich abgeschlossen: rund 20 Millionen Euro wurden in Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie eine moderne Filiale investiert. Im Geschäftsjahr 2024 wurden die umfangreichen Transformationsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen, was die um 9,4 % auf 139,7 Millionen Euro gestiegenen Betriebserträge beweisen.
Die Zukunft im Fokus
Mit dem Abschluss der Transformation startet die VKB nun in die nächste Etappe ihrer Unternehmensstrategie: In den nächsten Jahren liegt der Fokus auf der Modernisierung zentraler Bereiche, Prozesse und Filialen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen, das Kundenerlebnis noch stärker auf individuelle Bedürfnisse auszurichten und die VKB als starke, eigenständige Bank für den österreichischen Mittelstand nachhaltig zu positionieren. Dazu stellte der Aufsichtsrat der VKB am 5. Mai 2025 wichtige Weichen für die zukünftige Führung der Bank und bestellte zwei neue Vorstandsmitglieder. Auch für die Standorte sind Veränderungen geplant: In Gmunden entsteht bis Mitte 2026 ein neues VKB Kompetenzzentrum in einem neu errichteten Gebäude an der B145. Dort werden die bisherigen Standorte in der Theatergasse und im SEP zusammengeführt. Auf rund 669 m² schafft die VKB einen Beratungsleuchtturm für die Region mit guter Erreichbarkeit und großzügigen Parkmöglichkeiten.
Starkes Fundament durch genossenschaftliche Eigentumsstruktur
Die VKB wird als Aktiengesellschaft geführt, ihre Alleinaktionärin ist die Volkskredit Verwaltungsgenossenschaft mit mehr als 14.600 Mitgliedern. Unabhängig von der Höhe der Beteiligung hat jedes Genossenschaftsmitglied genau eine Stimme. Diese Eigentumsstruktur sichert die Eigenständigkeit der VKB und prägt ihr Selbstverständnis als verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft. Als Regionalbank investiert die VKB die Spareinlagen gezielt in Kredite für Unternehmen und Privatkunden in ihren Heimatregionen. Ein Beispiel dafür ist das mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifizierte Gehaltskonto „VKB-Zukunftskonto“, dessen Guthaben mit 1,5 % p.a. verzinst und mit dessen Einlagen grüne und nachhaltige Kredite der Region finanziert werden. „Unsere Geschäftstätigkeit stärkt den regionalen Wirtschaftskreislauf direkt, indem wir lokale Investitionen ermöglichen und sämtliche Steuern und Abgaben ausschließlich in Österreich leisten. Deshalb ist ein gutes Ergebnis der VKB immer auch ein gutes Ergebnis für die Wirtschaft in Österreich“, betont Generaldirektor Markus Auer. Damit trägt die VKB aktiv zu Wachstum und Wohlstand in ihrem Marktgebiet bei – im Sinne ihres Slogans „Wachsen wir gemeinsam.“ und ihrer Vision, die beste eigenständige Bank für den österreichischen Mittelstand zu sein.
INFOBOX
Zur VKB:
Erfolg und Wachstum für den unternehmerischen und privaten Mittelstand sowie Nachhaltigkeit im regionalen Wirtschaftskreislauf, indem Unternehmen und der Wohnbau aus den Spareinlagen der Kunden finanziert werden – das ist das Geschäftsmodell der VKB. Mit rund 600 Mitarbeitern in 32 Filialen (Stand Mai 2025) in Oberösterreich, Wien, Graz und Salzburg bietet sie mittelständischen Privat-, Private-Banking- und Unternehmenskunden professionelle Beratung im Firmenkundengeschäft, im Privatkunden(Wohnbau)geschäft sowie bei Wertpapieren und Versicherungen. Die Regionalbank wurde 1873 als Genossenschaft gegründet und wird heute als Aktiengesellschaft geführt. Alleinaktionärin ist die „Volkskredit Verwaltungsgenossenschaft registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung“ mit mehr als 14.600 Mitgliedern.
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