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EUH2STARS: Startschuss für europäisches Referenzprojekt zur großvolumigen Wasserstoffspeicherung

12. Januar 2024

Startschuss für europäisches Referenzprojekt zur Wasserstoffspeicherung
12.01.

Im Rahmen einer Ausschreibung der EU gelang es dem auf österreichische Initiative eingereichten Projekt, eine Förderung in Höhe von rund 20 Millionen Euro zu erhalten. Die EU-Förderung wird in den kommenden fünf Jahren für die Entwicklung von marktreifer Wasserstoffspeicherung in unterirdischen Gaslagerstätten und den Aufbau von Infrastruktur rund um die Wasserstoffspeicherung genutzt. Grünen Wasserstoff zu erzeugen, zu speichern, zu transportieren und ganzjährig zu nutzen, ist das erklärte Ziel.

Das Konsortium des Projekts unter der Leitung der RAG Austria bildet nicht nur die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffspeicherung ab, sondern integriert auch wesentliche Forschungseinrichtungen.

Stimmen der Beteiligten

Markus Mitteregger, CEO der RAG Austria, freut sich über den Auftrag der EU, aufzuzeigen, dass es auch in Ballungsräumen das ganze Jahr möglich ist, diese mit grüner Wärme verlässlich zu versorgen. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner spricht von einem Pionierprojekt: „Gerade für Oberösterreich als Wirtschafts- und Industriebundesland Nummer eins ist Wasserstoff Schlüsselfaktor. Für die Einrichtung von Wasserstoffspeichern und die Versorgung der Industriebetriebe sowie der Energieunternehmen mit Wasserstoff ist der Aufbau einer Leitungsinfrastruktur von entscheidender Bedeutung.“

Das Projekt ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg der Stadt Linz und der Linz AG, die Fernwärmeversorgung bis 2040 von derzeit bereits 40 Prozent auf 100 Prozent erneuerbare Quellen auszubauen, sind auch Linz AG-Generaldirektor Erich Haider und Bürgermeister der Stadt Linz, Klaus Luger, überzeugt. Die Projektteilnehmer haben vor, noch vor Ablauf der Projektzeit bis 2029 mit der konkreten Umsetzung zu starten oder diese bereits abgeschlossen zu haben. Das EUH2STARS-Projekt soll dann in weiterer Folge ein Vorzeigemodell für andere europäische Regionen sein und helfen, eine gemeinsame Lösung für die Energiewende in der EU zu finden.



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Redaktion
Melanie Kashofer
Erschienen
12.1.2024
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