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59%u0009 Text%u0009 Zofia WegrzeckaFoto Caritas#1 Weil Belastungen nicht zu Hause bleibenDie Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sind flie%u00dfend. Wer ein krankes Familienmitglied pflegt, finanzielle Sorgen hat oder in einer Trennung steckt, bringt das mit ins B%u00fcro. %u201eWir sind K%u00f6rper, Geist und Seele %u2013 und man geht nicht in die Arbeit und l%u00e4sst alles andere daheim liegen%u201c, sagt Cornelia Birklbauer, Leiterin der Betrieblichen Sozialberatung der Caritas O%u00d6. Genau deshalb sei es f%u00fcr Arbeitgebende wichtig, ihre Mitarbeitenden nicht als blo%u00dfe Arbeitskraft, sondern vielmehr als Menschen zu betrachten.#2 Weil Unterst%u00fctzung g%u00fcnstiger als ein Ausfall istPers%u00f6nliche Krisen, die unbeachtet bleiben, f%u00fchren zu Ausf%u00e4llen, und diese kommen den Arbeitgeber teuer zu stehen. %u201eDer Nutzen von Unterst%u00fctzungsma%u00dfnahmen %u00fcbersteigt bei Weitem die investierten Kosten%u201c, so die Leiterin. Denn wer sein Team auch in pers%u00f6nlichen Belangen fr%u00fch unterst%u00fctzt, spart an anderer Stelle: bei Krankenst%u00e4nden, Fluktuation und %u00dcberlastung im Team.#3 Weil es mehr als Empathie brauchtWas das Angebot der BSB der Caritas O%u00d6 besonders macht: Sie verbindet psychosoziale Beratung mit konkreter Sozialarbeit. Die Beraterinnen selbst sind fachspezifisch ausgebildet, die Betreuung bietet aber noch viel mehr: %u201eWir helfen mit Informationen, kennen die soziale Landschaft, wissen, wo man anrufen kann %u2013 und halten die Wege kurz.%u201c Ob Kinderbetreuung, Schulden, Wohnfragen oder Pflege %u2013 die Betriebliche Sozialberatung geht weit %u00fcber psychologisches Coaching hinaus und arbeitet mit Betroffenen an konkreten L%u00f6sungen und vermittelt im Bedarfsfall an die richtigen Stellen weiter. #4 Weil F%u00fchrungskr%u00e4fte keine Coaches sindMitarbeitende %u00f6ffnen sich selten direkt gegen%u00fcber Vorgesetzten. Und selbst wenn, sind F%u00fchrungskr%u00e4fte, egal wie gut sie sind, keine ausgebildeten Krisenhelfer. Genau deshalb ist die externe Anlaufstelle so wichtig %u2013 unabh%u00e4ngig, diskret, niederschwellig. In oder au%u00dferhalb ihrer Arbeitszeiten k%u00f6nnen Mitarbeitende mit den Beraterinnen der BSB in Kontakt treten, ohne innerhalb des Unternehmens mit jemandem sprechen zu m%u00fcssen. Cornelia erlebt das Angebot auch als mental entlastend f%u00fcr das ganze Team. Merkt man zum Beispiel, einer Kollegin geht es nicht gut, kann man guten Gewissens auf das Angebot der BSB hinweisen und kann sich sicher sein: Da wird geholfen. #5 Weil soziale Verantwortung Teil der Unternehmensstrategie ist%u201eViele Unternehmen vergessen beim Thema Nachhaltigkeit auf die soziale Nachhaltigkeit%u201c, erkl%u00e4rt Cornelia. Dabei sei diese genauso wichtig und auch Teil der (zunehmend verpflichtenden) ESG-Berichterstattung. Wer das Angebot der BSB nutze, k%u00f6nne%u00a0dieses also auch f%u00fcr den Nachhaltigkeitsbericht in Erw%u00e4gung ziehen._Psychische Krisen, famili%u00e4re Belastungen, finanzielle Engp%u00e4sse %u2013 all das bleibt nicht drau%u00dfen vor der B%u00fcrot%u00fcr. Die Anforderungen an Mitarbeitende wachsen, und mit ihnen die Verantwortung der Unternehmen. Wer heute ein stabiles Team will, muss mehr bieten als Obstkorb und Gleitzeit. Es braucht echte Unterst%u00fctzung %u2013 besonders dann, wenn%u2019s schwierig wird. Ein solches Angebot stellt die Caritas Ober%u00f6sterreich mit der Betrieblichen Sozialberatung (kurz: BSB) zur Verf%u00fcgung. Leiterin Cornelia Birklbauer verr%u00e4t f%u00fcnf GR%u00dcNDE, warum es nicht nur menschlich, sondern auch unternehmerisch klug ist, Mitarbeitende aufzufangen, bevor sie ausfallen.Man geht nicht in die Arbeit und l%u00e4sst seine Probleme daheim liegen. Cornelia BirklbauerLeiterin, Betriebliche Sozialberatung der Caritas O%u00d6Obstkorb war gestern. Echte soziale Verantwortung ist heute.