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73WIE fi nde ich meine(n) Beruf(ung)? Foto Gettyimages, Antje Wolm#1 Die Frage nach dem Warum: Frag dich selbst, warum du genau f%u00fcr dieses Unternehmen in genau diesem Job arbeiten m%u00f6chtest. Was begeistert dich an beiden? Wenn du f%u00fcr dich selbst eine gute Antwort darauf fi ndest, kann aus einem Beruf eine Berufung werden. Und nebenbei k%u00f6nnen diese %u00dcberlegungen im Vorstellungsgespr%u00e4ch auch das Unternehmen von dir %u00fcberzeugen.#2 Sei du selbst: Um langfristig gl%u00fccklich im Job zu werden, sollst du dich nicht verstellen m%u00fcssen. Achte daher darauf, dass die Unternehmenskultur und insbesondere die neuen Kollegen auch zu dir passen. Sei deshalb im Vorstellungsgespr%u00e4ch authentisch und du selbst.#3 Nutze alle M%u00f6glichkeiten: Nicht alle Jobs sind %u00fcberall zu fi nden. Nimm dir f%u00fcr die Suche bewusst Zeit und suche auf verschiedenen Jobplattformen, besuche Karrieremessen, nutze dein Netzwerk, sieh dir auch die Ausschreibungen auf den Websites deiner Wunsch-Unternehmen an oder setze auf Initiativbewerbungen.#4 Hat das Zukunft? Frage dich bereits w%u00e4hrend der Jobsuche, wie du dir deine berufl iche Zukunft in f%u00fcnf, zehn oder 20 Jahren vorstellst. Wird dich dein neuer Job auch in einigen Jahren noch erf%u00fcllen, bringt er dich am Weg zu deinen langfristigen Karrierezielen voran?#5 Perspektivenwechsel: Hol dir in der Jobsuche und dem Bewerbungsprozess Feedback von Personen, die dich gut kennen, zum Beispiel von Freundinnen oder deiner Familie. Sind sie ebenfalls der Meinung, dass der gew%u00fcnschte Job gut zu dir passt und deine Bewerbungsunterlagen daf%u00fcr gut gestaltet und schl%u00fcssig sind? Und: Nimm eine Absage niemals pers%u00f6nlich! Versuche im Falle einer Absage unbedingt vom jeweiligen Unternehmen konstruktives Feedback zu dir und deiner Bewerbung zu bekommen, um herauszufi nden, woran es gelegen hat, dass du den Job nicht bekommen hast.Florian Mayer ist Gesch%u00e4ftsf%u00fchrer des JKU Alumni Clubs und des JKU Karrierecenters %u2013 er verr%u00e4t seine 5 Wegweiser f%u00fcr die Suche nach der Berufung. %u2026 wer sucht, der findet. Aber mal ehrlich, ist das wirklich so? Also ich finde den Schl%u00fcssel selten, wenn ich ihn suche (sondern immer dann, wenn ich aufgeh%u00f6rt habe, zu suchen, und l%u00e4ngst einen Ersatzschl%u00fcssel organisiert habe). Wie ist das mit der Berufung %u2013 sie zu finden, klingt ein bisschen nach spiritueller Schatzsuche. Irgendwo ein leuchtendes Schild mit %u201eHier entlang!%u201c, das auf uns wartet. Doch die Realit%u00e4t sieht meist anders aus: Man stolpert, probiert, scheitert und entdeckt. Vielleicht ist Berufung weniger eine magische Erleuchtung und mehr das Ergebnis von Neugier, Mut und dem Willen, auch mal Umwege zu gehen. Um sie schlie%u00dflich dort zu finden, wo wir sie vielleicht gar nicht erwartet h%u00e4tten. Susanna sagt ...