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67Text Melanie KashoferFoto Sabine Kneidinger#1 Der Flei%u00df der Bev%u00f6lkerung%u201eMan muss klar sagen: Die Ober%u00f6sterreicherinnen und Ober%u00f6sterreicher und alle Menschen, die in diesem Bundesland arbeiten, sind flei%u00dfige Leute.%u201c Im Moment befflnden sich %u00fcber 700.000 Personen in Arbeit, so viele wie nie zuvor. Die starke Leistungsbereitschaft und der Wille, ihre Ideen und ihre Arbeitskraft einzubringen, zeichnen die ober%u00f6sterreichischen Besch%u00e4ftigten aus.#2 Die Innovationskraft der MenschenOft geht es in der Wirtschaft und Industrie darum, neue L%u00f6sungen und innovative Produkte schnell auf den Markt zu bringen. %u201eIn Ober%u00f6sterreich gelingt dies, weil eine Gier nach Innovation und eine Neugier herrschen.%u201c Das gilt beispielsweise f%u00fcr den gesamten Produktionsbereich, den Maschinenbau, die Anlagentechnik sowie die Automobilzulieferindustrie. Ein gro%u00dfes St%u00e4rkefeld, in dem an Innovationen get%u00fcftelt wird, ist dar%u00fcber hinaus die Kunststo%u001andustrie. Au%u00dferdem beheimatet Ober%u00f6sterreich viele digitale Transformer und revolutioniert den Mobilit%u00e4tsbereich als sogenannte Future-Mobility-Region.#3 Die disruptive Kreativit%u00e4t %u201eSo wie fr%u00fcher die Kerze irgendwann ausoptimiert wurde und jemand die Gl%u00fchbirne erfunden hat, so herrscht in Ober%u00f6sterreich eine Kreativit%u00e4t und das Streben danach, out of the box zu denken.%u201c Es geht nicht immer darum, Bestehendes weiterzuentwickeln, sondern darum, sich auch mal mit ganz neuen Ans%u00e4tzen an Herausforderungen heranzutrauen. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft sowie Forschung und Entwicklung ist in Ober%u00f6sterreich besonders stark ausgepr%u00e4gt. Regelm%u00e4%u00dfig veranstaltet das Land unter anderem Forschungscalls f%u00fcr Zukunftsthemen, wie zum Beispiel zur Schl%u00fcsseltechnologie Wasserstoffi oder zu KI.#4 Die Qualit%u00e4t der AusbildungenJeder zweite Jugendliche beginnt in Ober%u00f6sterreich eine Lehre. Nur zum Vergleich: In den USA entscheidet sich nur ein Prozent der jungen Menschen f%u00fcr diesen Weg. %u201eDas ist schon eine Ansage, dass wir vom Handwerksberuf bis zu den technischen und digitalen Berufen ein sehr starkes Ausbildungstool haben.%u201c Auch in den berufsbildenden Schulen, den Fachhochschulen und Universit%u00e4ten wird alles daran gesetzt, Ober%u00f6sterreich zur ersten Anlaufstelle f%u00fcr weiterf%u00fchrende Ausbildung zu machen. #5 Die Standortpolitik Basis f%u00fcr den gesamten Erfolg ist eine Standortpolitik, die gemeinsam mit allen Partnern die Rahmenbedingungen daf%u00fcr schaffit, dass das Bundesland Vorreiter sein kann. Sei es eine Forschungspr%u00e4mie von vierzehn Prozent, die es so in keinem anderen Staat in Europa gibt, oder der Fokus auf die zentralen Treiber einer nachhaltigen Zukunft: den Wandel der Produktionswirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft und die Hinwendung zu erneuerbaren Energien. %u201eLetztendlich m%u00fcssen alle f%u00fcnf Gr%u00fcnde wie Zahnr%u00e4der ineinandergreifen und im Querschnitt noch mehr Bedeutung bekommen%u201c, erkl%u00e4rt Landesrat Achleitner. Wenn dies gelingt, wird Ober%u00f6sterreich weiterhin Exportkaiser bleiben._Gr%u00fcnde %u2026%u2026 warum Ober%u00f6sterreich Spitzenreiter im Export ist. Eigentlich k%u00f6nnte er 50 Gr%u00fcnde anf%u00fchren, meint Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und schmunzelt. Denn die Fakten sprechen f%u00fcr sich: Seit dem EU-Beitritt konnte das Bundesland das Exportvolumen verf%u00fcnffachen, zwei von drei Euro werden dadurch erwirtschaftet und im Bundesl%u00e4ndervergleich war Ober%u00f6sterreich auch im vergangenen Jahr in diesem Feld klar an der Spitze. Achleitner wei%u00df es zu sch%u00e4tzen, dass die Unternehmen im Land trotz schwieriger Zeiten die Chancen sehen, und m%u00f6chte alle ermutigen, das volle Potential zu nutzen, denn: %u201eDer Export verst%u00e4rkt die internationale Strahlkraft Ober%u00f6sterreichs!%u201c