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werden“, vermutet Wille, „im Optimalfall haben
            wir  in  dem  Moment,  in dem  die  Technologie
            Marktreife erlangt hat, unsere Partner genau zum
            richtigen  Zeitpunkt  mit  dem  richtigen  Know-
            how ausgerüstet.“

            Im vergangenen Jahr erhielt der österreichische      Quantencomputer rücken
            Forscher Anton Zeilinger den Nobelpreis für sei-
            ne Arbeit in der Quantenphysik. Im Wettbewerb      immer mehr in Richtung
            um die Schlüsseltechnologie für Quantencompu-
            ter seien Österreich und Europa nicht schlecht      Kommerzialisierung.
            aufgestellt – zumindest, wenn es um die For-
            schung geht. „Europa ist meist gut in der Grund-  Robert Wille
            lagenforschung, die Verwertung dieser Ergebnisse   wissenschaftlicher Leiter, SCCH
            passiert aber oft über dem Atlantik“, sagt Wille.
            In der Szene wird dieses Phänomen „European
            paradox“ genannt – europäische Länder versagen
            oft dabei, wissenschaftliche Fortschritte in markt-  ter ist klar: „Die Entwicklung wird nicht zurück-
            fähige Innovationen umzusetzen. „Eine unserer   gehen, alles wird viel heterogener und vernetzter
            wichtigsten Aufgaben am SCCH ist es, hier an-  werden.“ Genaue Prognosen seien aber unseriös –
            zusetzen und diesen Technologietransfer von der   oder schlichtweg nicht möglich. „Vor 20 Jahren
            Forschung in das Rückgrat unserer Wirtschaft zu   hatten wir alle noch kein Smartphone, vor zehn
            unterstützen“, erklärt Wille.               Jahren schienen Quantencomputer außerhalb des
                                                        Labors noch Fiktion“, erklärt Wille. „Ich glaube,
            Wohin geht die Reise der digitalen Transformation   dass es in den nächsten zehn Jahren Dinge geben
            für Unternehmen? Für den wissenschaftlichen Lei-  wird, mit denen heute noch niemand rechnet.“_















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