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Frankfurt: Das Tor
zur Welt für Linz
Zweimal täglich geht es vom Linzer Flughafen ins rund 600 Kilometer entfernte
Frankfurt/Main. Vor allem für die Wirtschaft ist die Verbindung von großer Bedeutung.
Flughafendirektor Norbert Draskovits sprach mit uns über die Wichtigkeit dieser
Strecke und darüber, wo die Reise künftig hingehen wird.
Text Michael Prieschl Pünktlich um 6.05 Uhr hebt die Maschine der sching aus an. Die zweite Anbindung (Flugnummer:
Foto Laurenz Hintermayer AirDolomiti (Flugnummer: EN 8047) täglich am EN 8043) wird um 14.35 Uhr angeboten. Neben
Illu Gettyimages Rollfeld des Linzer Flughafens ab. Ziel: die Finanz- den Geschäftsleuten sieht Draskovits noch einen
metropole Frankfurt am Main. Abgesehen von ein- weiteren großen Vorteil in Frankfurt. „Die Strecke
zelnen Charterflügen ist dies stets der erste Flug, der erfüllt auch eine Transferfunktion. Von der Mainme-
das Personal am Airport in Hörsching auf Trab hält. tropole geht es nämlich in alle Richtungen hinaus.
Diese Verbindung erfreut sich nicht erst seit den Ob Nordamerika, Asien oder in die Karibik – die
großartigen Erfolgen des Innviertler Trainers Oliver Maschinen steuern sämtliche Destinationen an. So-
Glasner mit der Eintracht größter Beliebtheit. „Vor mit kommt man von Linz aus überall hin“, lacht
allem für die Geschäftsreisenden und damit verbun- der Flughafenchef. Wie viel Aufwind verschafft dem
den für unsere Wirtschaft ist die frühe Verbindung Flughafen ein Erfolgstrainer wie Glasner, der die
nach Frankfurt enorm wichtig. Sie wird auch sehr Distanz regelmäßig per Flieger zurücklegt? „Gerade
gut angenommen“, ist Flughafendirektor Norbert Oliver Glasner ist mit seiner sympathischen Art als
Draskovits erfreut. Werbeträger und Kommunikator sehr willkommen.
Es hat dann auch noch einen persönlichen Touch,
Aufgrund von Corona wurde Frankfurt zwischenzeit- wenn er auf der für unseren Flughafen wichtigsten
Flughafen-Direktor Norbert
Draskovits (rechts) empfängt lich nur mehr einmal pro Tag angeflogen. Seit Ostern Strecke fliegt“, so der Flughafenboss.
Oliver Glasner nach seiner steuern aber wieder zwei Maschinen am Tag einen
Rückkehr aus dem
Kreta-Urlaub. der größten Passagierflughäfen Europas von Hör- Längst laufen im Hintergrund die Planungen für
den 9. Juli, wenn Glasner am 9. Juli nicht mehr al-
leine, sondern mit all seinen Europa-League-Siegern
im Gepäck zum Trainingslager nach Oberösterreich
kommt. „Es landen bei uns immer wieder bekann-
te Fußballmannschaften. Aber Eintracht Frankfurt
lockt viele Fans an. Ein bekannter Oberösterreicher
in einer der wichtigsten deutschen Regionen – diese
Konstellation muss man einfach nutzen“, sagt Dras-
kovits, der seit rund vier Jahren die Geschicke am
Linzer Regionalflughafen leitet.
4,5 Millionen Euro investiert
Der 62-Jährige hat einiges bewegt, wie ein Lokalau-
genschein zeigt. Stolz präsentiert uns Draskovits bei
einem Rundgang die zahlreichen Neuerungen im
Passagierterminal. Und tatsächlich, wer schon län-
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