Page 165 - DIE MACHER_2022_1
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„Wir entwickeln Projekte
                                                              dort, wo es bereits eine
                                                              bestehende Verbauung
                                                                und funktionierende
                                                                 Infrastruktur gibt.“
                                                                Stefan Haubenwallner
                                                              Geschäftsführer, GSG – Gemeinnützige
                                                                   Siedlungsgemeinschaft




                                                        partner  ein  leistbares Wohnkonzept  mit Wohn-
                                                        einheiten zwischen 47 und 84 Quadratmetern
                                                        anbieten können. „Wir legen großen  Wert auf
                                                        einen ausgewogenen Mix an  Wohnungsgrößen,
                                                        um eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen
                                                        zu können. Da alle Wohnungen barrierefrei er-
                                                        reichbar sind, bieten diese bis ins hohe Alter die
                                                        Möglichkeit, im Stadtzentrum zu leben“, ergänzt
                                                        Haubenwallner.
            nützigen Siedlungsgemeinschaft GSG im Früh-
            jahr dieses Jahres realisiert wird. Stefan Hauben-  Die jüngsten Bewohner:innen wiederum ha-
            wallner, Geschäftsführer der GSG, zeigt sich von   ben es nicht weit zum Kindergarten und in die
            der Attraktivität des Standortes ebenso begeis-  Schule. Vöcklabruck erfreut sich bei Jungfamilien
            tert und betont die umfassende Energieeffizienz   schon bisher großer Beliebtheit. „Bei den Schul-
            des Wohnbaus. „Wir legen großen Wert auf die   anmeldungen gehen die Zahlen kontinuierlich in
            optimale städtebauliche Einbettung des  Wohn-  die Höhe“, zeigt sich der Bürgermeister begeis-
            ensembles in die Umgebung. Dabei nutzen wir   tert. Als leidenschaftlicher Radfahrer verweist er
            die bestehende  Verbauung, ohne eine Neuver-  auf die gute Anbindung an die Westbahnstrecke,
            siegelung von Grünraum zu verursachen“, sagt   einen eigenen Stadtbusbetrieb für Jung und Alt
            Haubenwallner und verweist auf die Baupläne,   und auf die Nähe des beliebten Attersees, der
            die großzügige und zusammenhängende Grünan-  mit dem Zug in nur zehn Minuten erreichbar
            teile zwischen den drei Baukörpern in Form von   ist. Haubenwallner hebt den  Vorteil der Miete
            Punkthäusern vorweisen.                     hervor, „wodurch in einer dynamischen Welt ein
                                                        hohes Maß an Flexibilität erhalten bleibt und im
            VIELFALT UND LEBENSQUALITÄT                 Wohnprojekt aufgrund der Konzeption eine sozi-
                                                        ale Durchmischung in unterschiedlichen Lebens-
            Die neuen Bewohner:innen der 82 Mietwohnun-  phasen ermöglicht wird.“_
            gen können sich außerdem auf die „grünen Zim-
            mer“ freuen, die bei allen Wohnungen eingeplant
            sind: Großzügige Balkone wie Loggien sowie im
            Dachgeschoss großflächige Terrassen würden den
            Stadt-Land-Flair des  Wohngebäudes unterstrei-
            chen.

            „Bei einem neuen Wohnobjekt wollen wir selbst-
            verständlich die Nachhaltigkeit im Sinne der Um-
            welt und der Bewohner:innen berücksichtigen,
            weshalb die Häuser mit Fernwärme beheizt wer-
            den und die  Tiefgaragenplätze über Anschluss-
            möglichkeiten für die E-Mobilität verfügen. Die
            Energie dafür wird großteils von den auf den
            Dächern befindlichen Photovoltaikmodulen er-
            zeugt“, berichtet Haubenwallner. Ein absolutes
            Muss in der Städteplanung sei die Vorbereitung
            auf E-Tankstellen und die Nutzung bereits beste-
            hender Infrastruktur im Sinne des Verkehrsauf-  Wohnen im Stadtzentrum Vöcklabruck
            kommens, fügt der Bürgermeister hinzu und sieht
            daher das neue Wohnprojekt schon jetzt als ge-  82 Mietwohnungen mit Balkon, Loggia oder Terrasse.
            lungene Bereicherung im Kontext klimafreund-   Alle sind mit einem Personenaufzug barrierefrei erreichbar.
            licher Stadtentwicklung an.                    Tiefgarage mit E-Tankstelle. Geplanter Baubeginn ist
                                                           Frühjahr 2022. Projektbetreiber ist die GSG – Gemeinnützige
            Den neuen Bewohner:innen der Stadthäuser wird   Siedlungsgesellschaft.
            man zudem durch den gemeinnützigen Projekt-


                                                                                            165
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