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Erich Pichler und Patricia Stark
Splend-Gründer hingegen wollen auch können wir wettbewerbsfähig bleiben
ihre Expertise miteinbringen und in- oder wieder werden?“ gemeinsam mit
haltliche Unterstützung bieten. „Unser Splend beantworten möchten. Dazu
Schwerpunkt ist der technologische machen Stark und Pichler zunächst
Bereich – Erich war über zwanzig, ich ein Briefing, bei dem sie sich inten-
fast zehn Jahre lang in der Industrie, siv mit dem Auftraggeber und seiner
wir haben selbst Dienstleistungen und Problemstellung auseinandersetzen,
Produkte umgesetzt, diese praktische und überlegen dann, wie der Prozess
Erfahrung möchten wir nutzen“, er- ablaufen kann. „Manche Problem-
klärt Stark. Digitalisierung, Industrie stellungen sind so konkret, dass man
4.0, Internet of things, technologische in zwei Tagen schon zu einer Lösung
Disruptionen sind ihre Schwerpunkt- kommt, die dann intern wieder wei-
themen. „Wie man aus diesen Techno- terbearbeitet wird. So ein Prozess
logien neue, für Kunden relevante Lö- kann aber auch länger als ein Jahr
sungen entwickelt, das ist es ja, was dauern, das ist sehr verschieden und
Industrieunternehmen beschäftigt“, muss immer individuell an das jewei-
so Pichler. Es sind vorwiegend mit- lige Unternehmen angepasst werden“,
telgroße bis große Firmen, die Fragen erklärt Pichler. Okay. Und wie kommt
wie „Was machen wir in Zukunft? Wie man nun zu Lösungen für die Zukunft?
Was ist das Auf Ent-
Problem? deckungsreise.
„Die Phase der Problemanalyse sollte „Zunächst erforschen wir gemeinsam mit dem
eine sehr intensive sein“, erklärt Kunden sein aktuelles Geschäftsmodell und
Erich Pichler. Oft würde man sofort identifizieren entlang des gesamten Produktle-
mit der Ideenfindung starten, und benszyklus Potentialfelder zur Verbesserung der
schon finde man sich mitten in der Wirtschaftlichkeit des Produkt- und Dienstleis-
Lösungsphase wieder. „Das greift tungsportfolios“, so Erich Pichler. Zum Aufde-
meiner Meinung nach viel zu kurz, cken von Lösungspotentialen helfen Fragen wie:
weil man damit zwar das Symptom Was wissen wir wirklich über unsere Kunden?
behandelt, aber oft ist das Problem, Wie werden Produkte und Services heute ent-
das dahintersteckt, ein ganz anderes, wickelt? Welche wirksamen Ansatzpunkte gibt
wenn man es genauer analysiert.“ es für die Verbesserung der Lösungsstrategie?
Zuerst sollte daher die eigentliche Das Ergebnis können konkrete Ansatzpunkte
Problemstellung der Nutzer analy- für eine verbesserte Lösungsstrategie sein,
siert werden - vor welchen Heraus- etwa eine frühzeitige Kundenintegration in den
forderungen diese stehen und welche Entwicklungsprozess, eine stärkere Koordinati-
Bedürfnisse sie haben. Daraus ergibt on der Produkt- und Serviceentwicklung sowie
sich in vielen Fällen eine ganz andere eine klare Positionierung bereits am Beginn des
Problemstellung. Entwicklungszyklus.
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